Alles stimmte gestern am Sonntag in Hamburg. Strahlender Sonnenschein, ideale Lauftemperaturen, tolle Leistungen und ein begeistertes Publikum machten den 20. Olympus-Marathon zum gigantischen Laufspektakel. Zum vollkommenen Glück fehlten dann aber doch die paar Sekunden, mit denen der Sieger Julio Rey einen neuen Streckenrekord verfehlte. Er siegte in 2:07:38 Stunden, dennoch die zweitbeste Zeit, die dieses Jahr auf einer Marathonstrecke erzielt wurde und bereits der dritte Sieg des Spaniers in Hamburg. Dabei brachte Julio das Kunststück fertig, jedes Mal unter 2:08 zu bleiben.
Schnellste Frau war die Kenianerin Edith Masai in 2:27:06 Stunden. Claudia Dreher lief nach 2:29:49 Stunden ins Ziel und schaffte die Qualifikation für die Weltmeisterschaften in Helsinki.
Ein anderer großer Gewinner war ohne Zweifel Henry Wanyoike der mehrfache Paralympics- Sieger aus Kenia. In 2:31:31 Stunden lief er neuen Marathon-Weltrekord für Blinde.
Im Rennrollstuhl siegte erwartungsgemäß Heinz Frei in 1:31:57 und Johann Mayhofer war bei den Handbikern erfolgreich in 1:14:48 Stunden.
Ein ausführlicher Bericht und der Laufbericht von Klaus folgen.