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Das Elitefeld ist komplett

18.04.06
Quelle: Pressemitteilung

Julio Rey macht Jagd auf eigenen Rekord

 

Während sich andere zunächst am Osterfeuer gewärmt und dann eifrig Ostereier gesucht haben, war Wolfram Götz, Race Director des Conergy Marathon Hamburg, damit beschäftigt, Hasen zu finden. Hasen, die am kommenden Wochenende für das richtige Tempo und für neue Streckenrekorde beim größten deutschen Frühjahrsmarathon sorgen sollen.
 
Denn kein geringerer als Julio Rey, der kleine Spanier, der im letzten Jahr den Hamburger Marathon als erster Läufer zum dritten Mal gewonnen hatte,  wird am kommenden Sonntag Jagd auf seinem eigenen Rekord machen. "Die Zusage war abhängig von der Verpflichtung schneller Tempomacher, die das bekannt hohen Tempo Julio's lange genug mitgehen können. Leider konnten erst nach der Cross-WM in Japan am letzten Wochenende erfolgversprechende Gespräche mit Managern geführt werden, die dann mit dem Management von Julio Rey abgestimmt und dann erfolgreich abgeschlossen werden konnten," erklärt Götz die späte Bekanntgabe des Starts des Titelverteidigers.

 

Aber auch was sich noch in den letzten Tagen vor Ostern und während des Osterfestes in der Geschäftsstelle im Winterhuder Weg getan hat, kann sich sehen lassen. Immerhin wollen gleich drei Athleten versuchen, den bisherigen Streckenrekord des dreimaligen Hamburg-Siegers zu brechen: Robert Cheboror (KEN/2:06:23), Titus Munji (KEN/2:06:15) und Fred Kiprop (KEN/2:06:47). Viele e-mails gingen hin und her und etliche Telefonate wurden geführt, bis auch hier feststand, dass die Athleten wirklich nach Hamburg kommen wollen, um ihre bisherigen Bestzeiten, die zum Teil zwei oder drei Jahre zurückliegen,  auf einem schnellen Kurs zu bestätigen. "Alle Genannten waren schon länger im Gespräch, aber die endgültige Zusage kam eigentlich erst mit der Bestätigung der Flugdaten in den zurückliegenden drei Tagen," gibt Götz zu.
 
Im Zuge der Verpflichtung der Tempomacher für Julio Rey kommt ein weiterer starker Europäer mit nach Hamburg. So wird der Italiener Danilo Goffi (Bestzeit: 2:08:44) versuchen, sich für die kommenden Europameisterschaften zu qualifizieren. Mit ihm wird die Gruppe um den Vorjahreszweiten Wilfred Kigen (2:08:29) und dem Spanier Jose Manuel Martinez (2:08:09) auch größer.
 
Weitere Verpflichtungen  im Männerfeld sind: Wilson Chelal (KEN/2:09:11), Luis Novo (POR/2:09:43), James Rotich (KEN/2:10:22), Girma Tola (ETH/2:10:30), Javier Caballero (ESP/2:10:31) und Benjamin Itok (KEN/2:10:58).
 
Für Überraschungen können sorgen: Eliud Lagat (KEN/2:11:21), George Okworo (KEN/2:11:42), Dereje Tesfaye (2:11:47) oder Jacob Losian (2:11:49) sowie die Debutanten Tesafayohannes Mesfen (ERI/1:01:38), Yared Asmeron (ERI/1:01:05)), Sammy Kipruto (KEN/1:01:38)) und Eliud Tanui (KEN/28:19).
 
Aber auch das Feld der Frauen hat sich noch erweitert. So werden neben der Titelverteidigerin Edith Masai aus Kenia, die nach ihrem schnellen Halbmarathon in Berlin natürlich den Streckenrekord von Katrin Dörre-Heinig von 2:34:35 aus dem Jahr 1999 im Visier hat, und der Vorjahresdritten Claudia Dreher (2:27:55)  zwei weitere Hamburg-Siegerinnen an den Start gehen: Hellen Kimutai (KEN/2:25:53) und Emily Kimurya (KEN/2:28:18).

 

Ergänzt wird das Feld hier von zwei Russinn (Irina Permitina und Zinaida Semenova - beide 2:26:51) und der in Ethiopien geborenen Norwegerin Alemayehu Sitotaw, die im letzten Jahr 2:27:03 lief. Zur Jokerin könnte hier die Portugisin Fernanda Ribeiro werden, die sich nach ihren ERfolgen auf den kürzeren Strecken erstmals über die Marathondistanz versuchen wird.

 

 

Informationen: Haspa Marathon Hamburg
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