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Rolf Aldag macht den "Halben"

23.03.06
Quelle: Pressemitteilung

"Das ist schon hart"

 

15 Jahre lang hielt er als Radprofi des Team Telekom und T-Mobile Team die Nase in den Wind, kletterte die steilsten Anstiege hinauf, saß Stunden lang im Rennsattel. Doch Rolf Aldag hat auch nach Ende seiner aktiven Laufbahn noch lange nicht genug vom Sport: Am 20. Mai wird der 35 Jahre alte Münsterländer auf Lanzarote seinen ersten Triathlon bestreiten, um sich für den Ironman auf Hawaii (21. Oktober) zu qualifizieren. Derzeit bereitet sich der sympathische Ex-Radrennfahrer intensiv auf sein großes Ziel vor. "In der vergangenen Woche bin ich dreimal 20, zweimal zehn Kilometer und vor dem Rennen Mailand-San Remo noch eben schnell an der Mittelmeerküste entlang joggen gewesen", sagt Aldag. "Ein Freund von mir, der seit vielen Jahren Marathon läuft, spielt für mich den 'Hasen' und hat alles genau geplant."

 

Den ersten Härtetest absolviert der ehemalige "Magenta-Wasserträger" nun beim 6. RheinEnergie Marathon am 2. April in Bonn. Aldag: "Ich habe mich spontan dazu entschieden, die halbe Distanz in Bonn zu laufen. Das wird ein schöner Test." Im Anschluss an das Rennen geht es für ihn gleich weiter nach Belgien, wo er für die T-Mobile Sportkommunikation bei der traditionellen Flandern-Rundfahrt tätig ist. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Rolf Aldag eine so herausragende Sportpersönlichkeit begrüßen dürfen. Ich bin mir sicher, dass die Bonner Zuschauer ihn auf der Strecke lautstark unterstützen werden“, sagt Marathon-Pressesprecher Kai Meesters. "Der angestrebte Start beim Ironman ist Teil einer Wette", erzählt Aldag, der seit Beginn des Jahres auch für die T-Mobile-Sportkommunikation in Bonn aktiv ist. Auf einem Stück Papier wurde daraufhin fixiert, Aldag habe seinen ersten Marathon in einer Zeit unter 2:45 Stunden zu absolvieren. "Sollte ich dies nicht schaffen, das haben wir damals noch drunter geschrieben, muss ich einen Triathlon und den Ironman laufen. Aber wie auch immer mein erster Marathon ausgehen mag: Den Ironman will ich jetzt so oder so erreichen." Aldag wird in Hamburg seinen ersten Marathon absolvieren.

 

Dass Laufen so anstrengend sei, habe er indes nicht gedacht. "Ich war doch eigentlich Qualen und Schmerzen vom Radsport gewohnt. Jetzt tut mir nach dem Sport mal das Knie, mal der Fuß weh. Das ist schon hart." Die größte Herausforderung beim Triathlon jedoch ist für Aldag die Disziplin Schwimmen. "Ich liege wie Treibholz auf dem Wasser", schildert der Familienvater. "Beim Schwimmen verliere ich so viel Zeit, die ich kaum bei meiner Paradedisziplin Radfahren wieder aufholen kann." Auf Lanzarote peilt er eine Zeit von 10:10 Stunden an. "Das müsste eigentlich reichen, um mich für den Ironman zu qualifizieren." Man kann gespannt sein, wie er sich beim RheinEnergie Marathon in Bonn schlagen wird.

 

 

 

Informationen: Bonn Marathon
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