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Ticketschalter für Olympia 2016

15.04.16
Quelle: Pressemitteilung

16.250 Marathonis, 6.200 Staffelteilnehmer, 7.000 Kinder und Jugendliche,  sowie 89 Handbiker und 2 Rollstuhlfahrer – so die Rahmendaten vor dem Veranstaltungswochenende des 31. Haspa Marathon Hamburg.

Für den sympathisch-sportlichen Auftakt sorgt am morgigen Samstag Das Zehntel für die Grundschulen (1.-4. Jahrgangsstufe) mit gut 4.000 gemeldeten Schülerinnen und Schülern. Fußballlegende Holger Stanislawski wird hierfür um 11 Uhr den Start auf der Karolinenstraße per Nebelhorn freigeben und sich als Schlussläufer und Motivator dem Feld anschließen. Um 13.30 Uhr folgen an gleicher Stelle die weiterführenden Schulen mit etwa 3.000 Jugendlichen. Kurzentschlossene können sich noch bis 18 Uhr nachmelden.

Läuferinnen und Läufern, die vor dem Lauf am Sonntag noch Besinnung suchen, können im Läufer-Gottesdienst in der Hauptkirche St. Petri (An der Petrikirche / Ecke Mönckebergstraße) um 18 Uhr auch innerlich Atem holen.     

Am Sonntag erfolgt das erste Startsignal um 8.50 Uhr, wenn Handbiker und Rollstuhlfahrer in rasantem Tempo von der Karolinenstraße aus auf die Strecke gehen und nach gut einer Stunde wieder im Ziel erwartet werden.  

Um 9.00 Uhr werden  Sportsenator Andy Grote und Haspa Vorstandssprecher Dr. Harald Vogelsang gemeinsam per Schliffsglocke den 31. Haspa Marathon Hamburg an der Karolinenstraße anglasen und bis zu 16.000 Marathon-Läuferinnen und Läufer sowie 1.500 Staffelteilnehmerinnen auf die 42,195 Kilometer lange Strecke schicken. Hunderttausende Zuschauer werden entlang des schnellen Kurses durch St. Pauli – Altona - Othmarschen – Hafen City – Innenstadt – Uhlenhorst – Barmbek – City Nord – Ohlsdorf – Alsterdorf – Eppendorf – Rotherbaum sowie Eimsbüttel erwartet. Der Zieleinlauf der schnellsten Läufer wird ab 11:05 Uhr erwartet.    

 


Äthiopier wollen mit Weltklassezeiten
über Hamburg nach Rio


Ein äthiopisches Quintett, bestehend aus drei Männern und zwei Frauen, will beim Haspa Marathon Hamburg am Sonntag mit hochklassigen Zeiten noch die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio erreichen. Darunter ist mit Tesfaye Abera sogar der Jahresweltbeste über die klassische Distanz. Der 24-Jährige hatte im Januar in Dubai mit 2:04:24 Stunden triumphiert. Er trifft am Sonntag unter anderen auf seine Landsleute Feyisa Bekele und Abayneh Ayele.

Bei den Frauen bekommt Titelverteidigerin Meseret Hailu starke Konkurrenz durch ihre Landsfrau Meselech Melkamu, deren Bestzeit von 2:21:01 Stunden genau acht Sekunden schneller ist als die der Vorjahressiegerin. Während bei den Frauen am Sonntag der Streckenrekord von 2:24:12 Stunden deutlich unterboten werden könnte, ist auch bei den Männern ein Ergebnis im Bereich der Kursbestzeit denkbar. Diese Marke hatte der Kenianer Eliud Kipchoge vor drei Jahren mit 2:05:30 Stunden aufgestellt.   

„Es ist das erste Mal, dass wir in der Geschichte des Haspa Marathon Hamburg den Jahresweltbesten am Start haben - darauf sind wir stolz. Aber auch bei den Frauen sind wir sehr gut besetzt. Wenn die Wetterbedingungen gut sind, dürfen wir schnelle Zeiten erwarten“, so Chef-Organisator Frank Thaleiser.

Nachdem sich eine Mehrheit von Hamburgerinnen und Hamburgern im November letzten Jahres per Referendum gegen eine Bewerbung um Olympische Spiele ausgesprochen hatte, ist das Thema Olympia nun in Hamburg auf andere Weise aktuell. Athleten aus 37 Nationen wollen am Sonntag ihre jeweiligen nationalen Qualifikationszeiten unterbieten. Während die Äthiopier international im Blickpunkt stehen, sind es national vor allen Julian Flügel (Asics Team Memmert), Anja Scherl (LG Telis Finanz Regensburg) und Mona Stockhecke, die ihren ersten Marathon seit 2013 läuft. „Ich bin gesund und fit und freue mich darauf, am Sonntag volle Pulle zu laufen,“ so die locker aufgelegte gebürtige Hamburgerin, die für das Lauf Team Haspa Marathon Hamburg startet, allerdings nicht plant, die Olympianorm zu unterbieten.   

Julian Flügel hat die Nominierungsvoraussetzungen für die Olympischen Spiele grundsätzlich erfüllt. Da er jedoch mit seiner Berliner Zeit aus dem vergangenen September von 2:13:57 nur drei Sekunden unter der Olympia-Norm blieb, will er sich am Sonntag weiter steigern, um seinen Rio-Startplatz endgültig zu sichern. „Nach einer leichten Verletzung vor zwei Monaten habe ich noch ein bisschen Trainingsrückstand, aber ich fühle mich gut und ich darf mich auch nicht darauf verlassen, das Olympiaticket im Moment sicher zu haben, aber womöglich noch kurzfristig von der Konkurrenz abgefangen zu werden.“, so Flügel. Eine Woche nach dem Haspa Marathon Hamburg werden Falk Cierpinski (SG Spergau), Hendrik Pfeiffer (TV Wattenscheid) und Manuel Stöckert (SC Ostheim/Röhn) in Düsseldorf noch versuchen, die Olympianorm zu unterbieten.   

Ebenfalls Chancen für Rio rechnet sich in Hamburg Anja Scherl aus. Nach einer überraschenden Steigerung im Halbmarathon auf 71:17 Minuten im Februar in Barcelona will sie versuchen, die Olympia-Norm von 2:30:30 zu unterbieten. Bisher steht ihre Bestzeit zwar erst bei 2:36:31 Stunden, doch die Halbmarathonleistung deutet auf eine deutliche Steigerung hin.    
 

 

Informationen: Haspa Marathon Hamburg
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