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03.05.06
Quelle: Pressemitteilung

Hochklassiges internationales Elitefeld - Marathondebüt von Susanne Pumper - Kate Allen und Andrea Mayr im Halbmarathon-Duell - Bereits über 22.000 Teilnehmer gemeldet


Klasse und Klassik, Laufen und Kultur werden beim 23. Vienna City Marathon am 7. Mai auf außergewöhnliche Weise verbunden. Ein hochkarätiges internationales Elitefeld und die besten österreichischen Marathonläufer gehen vor der Wiener UNO-City an den Start.

 

Die Favoritinnen und Favoriten des Rennens kommen aus Osteuropa, Afrika und erstmals auch aus Japan. Auf der Prater Hauptallee werden sie und Tausende weitere Teilnehmer über Lautsprecher ein Musikprogramm von Wolfgang Amadeus Mozart hören, ausgewählt und gespielt vom berühmtesten Orchester der Welt, den Wiener Philharmonikern. „Die Verbindung von Spitzensport und klassischer Musik macht den Vienna City Marathon unverwechselbar“, so Veranstalter Wolfgang Konrad. „Damit bieten wir den Teilnehmern ein neues Lauferlebnis und stärken die internationale Position des Veranstaltung.“

 

Internationale und österreichische Elite


Mehr als 22.000 Läuferinnen und Läufer sind für die fünf Bewerbe am Renntag bereits angemeldet. Größter und sportlich bedeutendster Bewerb ist der Marathon mit aktuell rund 6.500 Teilnehmern aus über 70 Nationen. Männer- wie Frauenfeld lassen ein hochklassiges Rennen erwarten. Mehrere Athleten mit Bestzeiten unter 2:09 Stunden werden um den Sieg kämpfen, unter anderem Europas Marathon-Newcomer Dmytro Baranovsky (UKR) und der Zweite des Berlin Marathons 2005 Peter Chebet (KEN).

 

Bei den Frauen sind mit Chieko Yamasaki und Tomo Morimoto erstmals Eliteathletinnen aus dem marathon- und klassikbegeisterten Japan am Start. Aus österreichischer Sicht wird das Marathondebüt von Susanne Pumper mit Spannung erwartet. Mit Roman Weger versucht der stärkste heimische Marathonläufer das EM-Limit von 2:15:00 Stunden zu unterbieten. Und im Wien Energie Lauf über die Halbmarathondistanz kommt es zum Aufeinandertreffen von Triathlon-Olympiasiegerin Kate Allen und Berglauf-Europameisterin Andrea Mayr.


Vize-Europameisterin beim Marathondebüt

 

Susanne Pumper, Österreichs Top-Langstreckenläuferin, bestreitet beim Vienna City Marathon ihr erstes ernsthaftes Rennen über 42,195 km.


Im März 2005, vor 14 Monaten, hat Susanne Pumper bei der Hallen-Europameisterschaft in Madrid den dritten Platz über 3.000 Meter erreicht. Ganz knapp, nur mit 0,02 Sekunden Vorsprung ist es ihr dort gelungen, die erste internationale Medaille ihrer Karriere zu gewinnen. Vor Kurzem ist die 35-jährige Wienerin überraschend nun noch weiter nach vor gerückt. Eine andere Athletin wurde disqualifiziert, Pumper darf sich somit seit zwei Wochen darüber freuen, Vize-Europameisterin zu sein. Anlass genug für VCM-Veranstalter Wolfgang Konrad der stärksten österreichischen Langstreckenläuferin fünf Tage vor ihrem Marathondebüt symbolisch eine EM-Silbermedaille zu überreichen. „Wir möchten Susanne Pumper in diesem Rahmen vor dem ersten Marathon herzlich gratulieren. Der Vize-Europameistertitel soll ein gutes Omen für den Vienna City Marathon sein.“

 

Rekord vor einem Jahr

 


Pumper, die vor einem Jahr im Rahmen des VCM den ÖLV-Halbmarathonrekord auf 1:13:20 Stunden verbessert hat, ist nach nicht optimaler Vorbereitung im letzten Monat stark in Form gekommen. Durch eine Verletzung hat sie erst im Dezember mit der Vorbereitung beginnen können. Der lange Winter erleichterte das Training ebenso wenig wie Zahnprobleme im März. Die letzten Resultate (ein wohldosierter Halbmarathon am 9. April in Wels in 1:14:01) und Trainingsläufe zeigen jedoch eine gute Entwicklung. „Es wird ein Schritt ins Neuland für mich. Da ich noch nie für einen Marathon trainiert habe, kann ich schwer einschätzen, wie es mir geht. Ich hoffe jedenfalls, dass viele mich anfeuern werden und es eine schöne Erfahrung wird.“

 

Kursbuch Rekord?


Geplant ist, die erste Streckenhälfte mit einer Geschwindigkeit von 3:40 Minuten pro Kilometer zurückzulegen, was eine Halbmarathondurchgangszeit von etwa 1:17:15 Stunden ergibt. Damit wäre die Chance für einen neuen Österreichischen Rekord (2:34:35 Stunden, Dagmar Rabensteiner in Berlin 2003) intakt. „Dann werden wir sehen, was passiert. Es gilt natürlich die Österreichischen Meisterschaften zu gewinnen. Auch eine Zeit unter 2:37 Stunden, dem EM-Limit, wäre schön. Je näher ich Richtung 2:30 Stunden komme, umso besser. Aber alles unter 2:40 Stunden werte ich als Erfolg.“


Susanne Pumper (AUT)

Geb.: 1. September 1970

Tochter Viktoria

Vize-Europameisterin Hallen-EM 2005 Madrid (3.000 Meter)
WM-Finale Sevilla 1999 (12. Platz - 5.000 Meter)
Olympiateilnahme Sydney 2000 (16. Platz - 5.000 Meter)
ÖLV Rekordhalterin über die Meile (Halle), 3.000 m, 5.000 m, 10.000 m und im Halbmarathon

 

Bestleistungen:
3.000 m:        8:47,04 Minuten (Linz 2000)
5.000 m:      15:10,54 Minuten (London 2001)
10.000 m:      32:12,33 Minuten (Salzburg 2005)
Halbmarathon:   1:13:20 Stunden (VCM 2005)

 

Duell im Halbmarathon

 

Triathlon-Olympiasiegerin Kate Allen und Berglauf-Europameisterin Andrea Mayr treffen im Wien Energie Lauf (21,1 km) aufeinander.


Starke österreichische Beteiligung gibt es auch beim Wien Energie Lauf über die Halbmarathondistanz. Hier kommt es zum Aufeinandertreffen von Triathlon-Olympiasiegerin Kate Allen und Berglauf-Europameisterin Andrea Mayr. Wie wird das Duell der Weltklasse-Triathletin mit der vielseitigen Berg-, Straßen- und Bahnläuferin ausgehen? Eine klare Favoritin nicht auszumachen.

 

Höhentraining in Andalusien


Kate Allen hat in der Sierra Nevada (Spanien) ein dreiwöchiges Höhentrainingslager in Hinblick auf die Triathlonsaison absolviert und ist neun Tage vor dem Halbmarathon wieder zurückgekommen. Die 36-jährige zum bevorstehenden Lauf: „Ich bin ich gespannt auf meinen ersten schnellen Halbmarathon. Ich werde voll laufen, einzig mein Tapering und die zeitliche Distanz zur Rückkehr aus der Höhe werden wohl nicht ganz für einen richtig guten Lauf reichen. Wir rechnen etwa mit einer Halbmarathonzeit von 1:15 bis 1:16 Stunden.“

 

Besondere Motivation


Andrea Mayr, die den Vienna City Marathon von mehreren Starts als Staffelläuferin kennt, wurde durch die Teilnahme der Olympiasiegerin angespornt: „Als ich gehörte habe, dass sie läuft, dachte ich, es wäre sehr reizvoll gegen Kate zu laufen. Niemand weiß, wie schnell sie in einem solchen Bewerb ist. Es ist natürlich eine große Motivation gegen sie zu laufen. Aber ich werde auf mich selbst konzentriert sein und möchte für mich ein gutes Rennen machen.“ Die 26-jährige Berglauf-Europameisterin und WM-Teilnehmerin über 3.000 Meter Hindernis hat eine Halbmarathonbestzeit von 1:15:14 Stunden aus dem Vorjahr und ist erst am vergangenen Samstag bei den Österreichischen 10.000 Meter Staatsmeisterschaften ihrer persönlichen Bestzeit (34:14,10 Minuten) bis auf 0,19 Sekunden nahe gekommen.


Kate Allen (AUT)

Geb.: 25. April 1970
Karrierehöhepunkte Triathlon:
Olympiasiegerin Athen 2004
Vize-Europameisterin 2004
Siegerin Ironman Austria 2003 & 2005
Platz 2, 4 und 6 Weltcup 2003
Platz 5 Ironman WM Hawaii 2005
Platz 7 Ironman WM Hawaii 2002

 

Katherine Jessie Jean („Kate“) Allen hat als Jugendliche in Australien mehrere Meistertitel im Crosslauf und über 1.500 Meter gewonnen, bevor sie 1996 mit dem Triathlonsport begonnen hat.

 

Andrea Mayr (AUT)

Geb.: 15. Oktober 1979
Verein: SV Schwechat
Berglauf Europameisterin 2005 Heiligenblut (AUT), Vize-Europameisterin 2004 Korbielow (POL)


Bestleistungen:

3.000 Meter (Halle): 9:15,47 Minuten (Wien 2006)
3.000 m Hindernis: 9:56,87 Minuten (Ulm 2005, ÖLV Rekord)
10.000 Meter:  34:14,10 Minuten (Wien 2005)
Halbmarathon  1:15:14 (pB) (Wien 2005)


Nippons schnelle Töchter erstmals beim VCM

 

Mit zwei japanischen Top-Athletinnen und der Italienerin Tiziana Alagia wird Wien ein hochklassiges Frauenrennen erleben.


Marathonlaufen hat in Japan zweifellos einen außergewöhnlichen Stellenwert: Die beiden letzten olympischen Frauenmarathons in Sydney 2000 und Athen 2004 wurden von japanischen Läuferinnen gewonnen. Erstmals ist es heuer gelungen, zwei starke Athletinnen aus diesem marathonbegeisterten Land der aufgehenden Sonne beim Vienna City Marathon an den Start zu bringen. Mit Chieko Yamasaki und Tomo Morimoto, die am Dienstag Abend, 2. Mai, via Frankfurt aus Osaka in Wien ankommen, hat Rennleiter Mark Milde zwei vielversprechende Athletinnen verpflichtet. „Damit können wir die internationale Ausstrahlung des VCM weiter stärken und ein spannendes Rennen erwarten“, so Veranstalter Wolfgang Konrad.

 

Yamasaki und Morimoto kommen mit Bestleistungen


Die 28-jährige Chieko Yamasaki hat im Vorjahr mit starken Bestleistungen im Marathon (2:27:22 Stunden) und Halbmarathon (1:11:30 Stunden) aufhorchen lassen. Tomo Morimoto, erst 22 Jahre alt, überraschte bei ihrem Marathondebüt heuer am 29. Jänner in Osaka mit einem hervorragenden Rennen. Obwohl nicht als Eliteläuferin geladen, ließ sie mehrere höher eingeschätzte Athletinnen hinter sich und feierte mit der Endzeit von 2:27:46 Stunden und dem fünften Platz einen tollen Einstand in der Marathonszene. Für diese Vorstellung wurde sie in Osaka mit dem „New Face Award“ ausgezeichnet. Die beiden haben sich fünf Wochen in Albuquerque (New Mexico) in 1.700 Meter Höhe auf den VCM vorbereitet

 

Kontakt seit Olympia 2004


Dass zwei Athletinnen aus Japan zum VCM kommen, ist das Ergebnis längerer Bemühungen. Die japanischen Marathonteams sind dafür bekannt, dass sie nichts dem Zufall überlassen und nur wenige ausgewählte Marathons außerhalb des eigenen Landes bestreiten. Bereits im Sommer 2004 wurde der erste Kontakt geknüpft. Brendan Reilly, US-amerikanischer Manager von Yamasaki und Morimoto, plante damals die Olympiavorbereitung für deren Teamkollegin Naoko Sakamoto. Reilly, der in Wien Wirtschaft, Kunstgeschichte und Deutsch studiert hat, und das japanische Betreuerteam rund um Coach Yutaka Taketomi (Marathonbestzeit 2:11:27) verbrachten damals eine Trainingswoche in Wien, in der sie von VCM-Organisationsleiter Gerhard Wehr unterstützt wurden.

 

Seit damals ist der Kontakt nicht abgerissen. Das japanische Team hat sich bereits im August 2004 sehr genau angesehen, wie die Trainings- und Marathonbedingungen in Wien sind und wo man japanisches Essen bekommen kann. Für 2005 klappte ein Start von japanischen Athletinnen in Wien noch nicht, umso größer ist nun die Vorfreude auf den Marathon am 7. Mai.

 

Konkurrenz


Dass die VCM-Siegerin 2006 japanisch spricht, ist dennoch nicht ausgemacht. Denn mit der Italienerin Tiziana Alagia ist eine weitere starke Läuferin im Feld, die unter 2:30 Stunden laufen möchte. Auch Mary Ptikany aus Kenia hat mit einer persönlichen Bestzeit im Halbmarathon von 69:43 Minuten im April in Berlin aufhorchen lassen.
 
23. Vienna City Marathon, 7. Mai 2006


Bewerbe

Vienna City Marathon – 42,195 km
Wien Energie Lauf (Halbmarathon) – 21,1 km
tele.ring Staffelmarathon – 16,1 km / 5,7 km / 9,1 km / 11,295 km (Teams zu je vier Personen)
Coca Cola Junior Marathon – 4,2 km
Coca Cola Kids Challenge – 1 km

 

Start / Ziel

Start Marathon, Halbmarathon und Staffelmarathon: 9.00 Uhr, Wagramer Straße / UNO City


Start Junior Marathon: 8.30 Uhr, Lasallestraße
Start Kids Challenge: 8.30 Uhr, Ringstraßengalerien
Ziel für alle Bewerbe ist am Heldenplatz.

 

Specials

“Mozart Marathon” mit den Wiener Philharmonikern und Rudolf Buchbinder
Kaiserschmarrn-Party im Festsaal des Wiener Rathauses


Marathon Expo ‘”Wien Aktiv” im Austria Center


VCM Medical Center auf der „Wien Aktiv“


SMS-Versand von Zwischen- und Endzeiten in Echtzeit, erstmals auch für die einzelnen Staffel-Läufer


Österreichische Staatsmeisterschaften im Marathon


Österreichische Akademische Meisterschaften im Marathon, Halbmarathon und Staffelmarathon

 

Nachmeldungen

„WIEN AKTIV“ - Marathon Expo
Austria Center Vienna
Freitag, 5. Mai und Samstag, 6. Mai 2006
jeweils 10 bis 19 Uhr
Für den tele.ring Staffelmarathon sind keine Meldungen mehr möglich!

 

Telefonische Verkehrsinformationen

050/123 123  ARBÖ-Verkehrshotline (täglich von 5:30 - 22:30 Uhr, Ortstarif)
0900/600 600  Marathon-Hotline von ARBÖ und Ö3 ab 5. Mai abends (68 Cent / Minute)

 

Eventwetter

Täglich aktualisierte Wetterprognose zum Vienna City Marathon auf www.zamg.ac.at

 

VCM-Streckenrekorde

Samson Kandie (KEN) 2:08:35 Stunden (2004)
Maura Viceconte (ITA) 2:23:47 Stunden (2000)

 

Informationen: Vienna City Marathon
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