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Ganz Berlin ist in Bewegung

22.09.23
Quelle: Pressemitteilung

Absolute Weltspitze in allen Wettbewerben - Meet the Legends am Freitagabend - Eliud Kipchoge bereit für schnelles Rennen - Amanal Petros greift deutschen Rekord an

Der BERLIN-MARATHON steht in den Startlöchern und wartet bereits am Freitagabend mit einem Highlight auf. Beim Meet the Legends am Brandenburger Tor präsentieren sich ab 18:15 Uhr die nationalen und internationalen Top-Athlet:innen dem Berliner Publikum. Erwartet werden unter anderem Weltrekordhalter Eliud Kipchoge sowie Tigst Assefa und damit die Schnellsten des vergangenen Jahres.

 

Spitzenfelder in allen Disziplinen

 

Der BERLIN-MARATHON wartet in allen Disziplinen mit der absoluten Weltspitze auf – angefangen bei den Inlineskatern, über die Rennrollstuhlfahrer:innen und Handbiker bis hin zu den Läufer:innen, die hier auf die Jagd nach Rekorden gehen. Ein erster Rekord wurde mit 47.912 Läufer:innen bereits vor dem Start aufgestellt: Noch nie zuvor waren mehr Teilnehmer:innen für das Rennen registriert. „Unser Motto lautet Run for Joy to Become a Berlin Legend. Und das gilt nicht nur für die Elite, sondern für alle, die hier am Wochenende an den Start gehen“, betont Jürgen Lock, Geschäftsführer von SCC EVENTS.

 

 

Weltrekordhalter Eliud Kipchoge
bereit für ein schnelles Rennen

 

Mit Eliud Kipchoge geht der beste Marathonläufer aller Zeiten erneut beim BERLIN-MARATHON an den Start. Der zweimalige Marathon-Olympiasieger aus Kenia, der in Berlin vor einem Jahr seinen eigenen Weltrekord auf 2:01:09 Stunden verbesserte, ist am Sonntag quasi gezwungen, extrem schnell zu laufen. Denn aufgrund der enormen Konkurrenz in Kenia hat er nur mit einer außergewöhnlichen Zeit innerhalb des Qualifikationszeitraumes eine Chance auf einen der drei Startplätze bei den Olympischen Spielen in Paris 2024. Dort will Eliud Kipchoge als erster Läufer der Sportgeschichte zum dritten Mal Marathon-Olympiasieger werden. Den BERLIN-MARATHON will der Kenianer quasi als Sprungbrett nutzen, um nach Paris zu kommen.

 

 

Berlin als Sprungbrett für Olympische Spiele

 

„Berlin ist für mich wie ein Zuhause. Im Hinblick auf die Olympischen Spiele im nächsten Jahr in Paris habe ich überlegt, welches Rennen für mich die beste Vorbereitung auf die Spiele sein könnte - da ist Berlin die beste Option“, sagte Eliud Kipchoge vor dem Rennen, bei dem er vor einem Jahr lange Zeit ein Tempo gelaufen war, das auf eine sensationelle Zeit von unter zwei Stunden hindeutete. „Aber das war 2022, jetzt ist ein anderes Jahr und es ist ein anderes Rennen“, erklärte der 38-Jährige, der mit einem fünften Berlin-Triumph zum alleinigen Rekord-Sieger des BERLIN-MARATHON werden würde. Zurzeit steht er zusammen mit Äthiopiens Lauf-Legende Haile Gebrselassie mit vier Siegen an der Spitze.

 

Deutscher Marathon-Star Amanal Petros
auf Rekordjagd

 

Während Kipchoge an der Spitze erneut ein Weltrekord-Tempo einschlagen könnte, will Deutschlands Marathon-Star Amanal Petros (Marathon Team Berlin) für ein Novum in der Geschichte des BERLIN-MARATHON sorgen. Denn in den vergangenen 48 Auflagen des Rennens fiel noch nie ein deutscher Männer-Rekord.

Ein dritter Weltrekord von Eliud Kipchoge in Berlin ist nicht ausgeschlossen, obwohl der Kenianer bei der Pressekonferenz keinerlei konkrete Zeitziele nannte. „Ich bin nervös, aber das zeigt, dass ich bereit bin. Ich werde versuchen, eine gute Zeit zu laufen.“ Von seinen 20 Marathonrennen ist Eliud Kipchoge nur dreimal nicht als Sieger ins Ziel gelaufen – auch diese Bilanz ist auf diesem Niveau einmalig.

 

 

Auch Amos Kipruto mit großen Ambitionen

 

Der Mann, der mit der zweitschnellsten persönlichen Bestzeit ins Rennen geht, kommt ebenfalls aus Kenia: Amos Kipruto lief seinen persönlichen Rekord von 2:03:13 im vergangenen Jahr in Tokio, als er hinter Eliud Kipchoge Platz zwei belegte. „Mein Ziel am Sonntag ist es, eine persönliche Bestzeit zu laufen“, sagte Amos Kipruto, der 2022 beim London-Marathon den bisher größten Sieg seiner Karriere feierte.

Amanal Petros will bei seinem ersten BERLIN-MARATHON-Start versuchen, seinen eigenen deutschen Rekord von 2:06:27 möglichst deutlich zu unterbieten. „Ich habe fast vier Monate lang in Kenia in einer Höhe von 2.400 Metern trainiert und habe mich vollkommen auf Berlin konzentriert. Das war sehr herausfordernd“, sagte der 28-Jährige, der bei seinem Sieg in Hannover im Frühjahr bereits eine Zeit von 2:07:02 erreicht hat, so dass er einen olympischen Startplatz praktisch sicher hat. Dadurch ist Amanal Petros in der Lage, etwas mehr zu riskieren. „Eine Halbmarathon-Durchgangszeit von ungefähr 62 Minuten ist denkbar, aber wir können das Tempo unterwegs jederzeit anpassen.“

Auch eine sehr gute Platzierung ist für Amanal Petros durchaus möglich. Seit der Jahrtausendwende hat im Berliner Männerrennen nur einmal ein deutscher Läufer eine Top Ten-Platzierung erreicht: Falk Cierpinski belegte 2008 Platz neun. Hendrik Pfeiffer (TK Hannover/2:10:18) und Samuel Fitwi (Silvesterlauf Trier/2:12:14) sind, nach der krankheitsbedingten Absage von Simon Boch (LG Telis Finanz Regensburg), die anderen beiden deutschen Topläufer, die sich Hoffnungen auf einen Olympia-Start machen. Die internationale Norm steht hier bei 2:08:10

 

Eurosport 1 und RBB übertragen im TV

 

Der BERLIN-MARATHON wird in diesem Jahr bei Eurosport 1 (Free-TV Deutschland, Österreich), von 9.00 bis 12.00 Uhr im TV sowie im Livestream bei discovery+ (Deutschland und Österreich) zu sehen sein. Von 12.00 bis 14.30 Uhr überträgt der RBB den BERLIN-MARATHON.

 

 

 


 
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