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Marathon-Shooting-Star auf Rekordjagd

19.09.25
Quelle: Pressemitteilung

Fast 80.000 Teilnehmende werden beim BMW BERLIN-MARATHON in den unterschiedlichen Wettbewerben am Samstag und Sonntag erwartet. Für sie ist die wichtigste Station vor dem Start die Startunterlagenabholung auf der MARATHON EXPO – in diesem Jahr in der Messe Berlin, die per S-Bahn-Station Messe Süd bequem erreichbar ist. Parkplätze stehen vor Ort nicht zur Verfügung. Aber auch für Begleitende und Fans bietet die MARATHON EXPO auf 30.000 qm2 unzählige Angebote von Ausstellern aus 128 Ländern.

 

Frauenanteil nimmt zu

 

Der Frauenanteil beim BMW BERLIN-MARATHON wächst kontinuierlich: In diesem Jahr sind bereits rund 35 Prozent der Teilnehmenden Frauen. Besonders stark ist der Zuwachs bei den Jüngeren – in der Altersgruppe der 26- bis 30-Jährigen liegt der Anteil sogar bei 45 Prozent. Damit zeigt sich klar: Immer mehr Frauen entdecken den Laufsport für sich und prägen das Bild des BMW BERLIN-MARATHON nachhaltig mit.

 

Wichtig bei warmen Wetter:
Goldene Regeln des Temperaturmanagements

 

Die Wetterprognose deutet auf warme Temperaturen am Wochenende hin. Am Sonntag werden Spitzenwerte von bis zu 24 Grad Celsius erwartet. Besonders wichtig: „Als Läufer:in sollte man schon jetzt, in den Tagen vor dem Start, die Flüssigkeitszufuhr deutlich erhöhen“, betont Jürgen Lock, Geschäftsführer von SCC EVENTS. Am Renntag gilt: Luftige Kopfbedeckung tragen, unterwegs ausreichend trinken und das Rennen defensiv angehen. Persönliche Bestzeiten sollten bei so warmen Bedingungen nicht im Fokus stehen. In goldenen Regeln des Temperaturmanagements sind die wichtigsten Verhaltenshinweise vor, während und nach dem Wettkampf zusammengefasst.

 

 

Sabastian Sawe jagt Berliner Streckenrekord

 

Kenias neuester Marathon-Shooting-Star läuft am Sonntag erstmals den BMW BERLIN-MARATHON: Sabastian Sawe hat seine ersten zwei Rennen über die 42,195 km eindrucksvoll gewonnen und will nun am Sonntag den nächsten Schritt machen. Er geht als großer Favorit an den Start, trifft aber auf starke Konkurrenz. Darunter ist der äthiopische Titelverteidiger Milkesa Mengesha. Gleich zehn Läufer mit persönlichen Bestzeiten von unter 2:05:00 Stunden stehen auf der Startliste - eine derartige Breite in der Spitze hatte der BMW BERLIN-MARATHON noch nie.

Kann Sabastian Sawe in Berlin in die großen Fußstapfen von Eliud Kipchoge treten und wie schnell kann er laufen? Fünfmal hat Kenias Laufsport-Legende Kipchoge den BMW BERLIN-MARATHON gewonnen und dabei zwei Weltrekorde aufgestellt: 2:01:39 lief er 2018 und 2:01:09 folgten 2022. Es ist dieser Streckenrekord von Eliud Kipchoge, den Sabastian Sawe am Sonntag angreifen möchte, sofern es nicht zu warm wird.

„Ich bin in guter Form. Berlin hat die schnellste Strecke, daher will ich hier schnell laufen“, sagte der 30-jährige Sabastian Sawe, der im vergangenen Dezember in Valencia bei seinem Debüt 2:02:05 Stunden erreichte und auf Anhieb zum fünftschnellsten Läufer aller Zeiten wurde. Im April gewann Sawe auch den hochkarätigen London-Marathon und führt mit 2:02:27 erneut die Jahresweltbestenliste an. Auf den Straßen Berlins hat er sehr gute Erfahrungen gemacht: 2023 gewann Sabastian Sawe den GENERALI BERLINER HALBMARATHON. Sowohl sein italienischer Coach Claudio Berardelli als auch sein Manager Eric Lilot sagen, dass Sabastian Sawe in außergewöhnlich guter Form ist. Was am Sonntag in Berlin möglich ist, wird auch vom Wetter abhängen.

 

 

Vor einem Jahr feierte Milkesa Mengesha beim 50. BMW BERLIN-MARATHON den größten Triumph seiner Karriere. Der Äthiopier gewann das Jubiläumsrennen überraschend und steigerte sich auf hochklassigen 2:03:17. Nun kehrt Milkesa Mengesha zurück. „Ich bin besser vorbereitet als vor einem Jahr und hoffe schneller zu rennen“, sagte der 25-Jährige. Gabriel Geay ist mit seinem tansanischen Landesrekord von 2:03:00 der zweitschnellste Läufer auf der Startliste. „Ich bin froh, dass ich die Chance habe, in Berlin starten zu können. Ich denke, ich kann eine persönliche Bestzeit laufen“, sagte Gabriel Geay. Seinen eigenen Landesrekord von 2:04:56 will auch der Japaner Kengo Suzuki angreifen.

Mit Weltklasse-Zeiten wollen die Veranstalter des BMW BERLIN-MARATHON ihre Position als schnellster Marathon der Welt verteidigen. Um diese Rangfolge zu ermitteln, wird der Durchschnitt der schnellsten zehn je bei einem Rennen gelaufenen Zeiten ermittelt. Der BMW BERLIN-MARATHON kommt hier zurzeit auf einen Wert von 2:02:33,8 Stunden. Schon seit 2006, also knapp 20 Jahre, führt Berlin diese Liste an. 

 

 

 

Pfeiffer, Hendel, Welday peilen Zeit unter 2:07:00 an

 

In Topform kommt Hendrik Pfeiffer (Düsseldorf Athletics) zum BMW BERLIN-MARATHON. Der 32-jährige lief in den letzten zwei Monaten zwei persönliche Bestzeiten: Zunächst gewann er die adidas Runners City Night über 10 km mit 28:27 Minuten, dann erreichte er beim Halbmarathon im Nordirischen Larne 61:28. „Die Vorbereitung lief super, zum ersten Mal überhaupt hat alles gepasst. Meine Form ist so gut wie noch nie. Das Ziel ist eine Zeit unter 2:07:00 zu erreichen“, sagte Hendrik Pfeiffer, der mit seiner Marathon-PB von 2:07:14 der viertschnellste deutsche Läufer aller Zeiten ist. 

Sebastian Hendel (Marathon Team Berlin) hatte vor einem Jahr beim BMW BERLIN-MARATHON als bester deutscher Läufer überrascht und sich dabei auf 2:07:33 verbessert. „Ich konnte im Sommer gut trainieren. Es hängt natürlich ein bisschen vom Wetter ab, aber ich bin optimistisch bezüglich einer persönlichen Bestzeit und möchte unter 2:07:00 laufen“, sagte der 29-Jährige, der derzeit der fünftschnellste deutsche Marathonläufer aller Zeiten ist.

Eine gute Rolle spielen können auch Haftom Welday (TB Hamburg Eilbeck) und Johannes Motschmann (Marathon Team Berlin) die mit Bestzeiten von 2:08:24 beziehungsweise 2:10:39 ins Rennen gehen. „Ich bin gut vorbereitet, hoffe auf ein gleichmäßiges Rennen und auf eine Zielzeit von unter 2:07:00“, sagte Haftom Welday.

 

 


 
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