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Laufberichte

Der Naturerlebnislauf zwischen Hohem Venn und Rureifel

09.08.09

Mützenich ist ringsum von belgischem Gebiet umgeben. Die Kirche im Ort besitzt einen großfigürlichen Kreuzweg in Sgrafitto-Technik. Ganz in der Nähe vom Ort an der Grenze ins Venn befindet sich Kaiser Karls Bettstatt, wo angeblich der Kaiser auf einem großen Quarzitfelsen übernachtet haben soll.

Am Ortsanfang biegen wir ab in das herrliche Monschauer Heckenland. Wie der Name schon verrät, auch hier umzäunen die typischen Hecken Höfe und Viehweiden und bieten Schutz vor Wind und Wetter. Nach ca. 3 km streifen wir wieder den Ort. Hier werden wir von der LG empfangen mit der Fahne und den Trikots, die die Straße überspannen. Kurz dahinter müssen alle Läufer durch das Honigzelt und werden zur Honigprobe eingeladen. Viele Zuschauer sind  rund ums Zelt versammelt und feiern ihren Marathon. Kurz danach kommt dann der letzte offizielle Verpflegungsstand.

Bei km 39 überqueren wir die Hauptstraße und laufen auf einer Teerstraße abwärts vorbei an der Rochusmühle. Bei km 41 biegen wir ab zum Troisdorfer Weiher auf einen schmalen Feldweg. Jetzt kommt der letzte lange Anstieg Richtung Konzen. Auf einem schmalen felsigen und rutschigen Pfad geht es aufwärts. Oben angekommen, geht es auf einer Teerstraße Richtung Kirchturm, der schon von weitem zu sehen ist. Wir  können auch schon die Lautsprecheransagen vom Ziel her hören. Jetzt, bei km 42,  geht es nur noch um die Kirche und leicht abwärts ins Ziel.

Jeder Läufer wird mit Namen begrüßt und jedem wird für seine Teilnahme gedankt. Puh, endlich geschafft, hier wurde wirklich kein Berg ausgelassen. Der Veranstalter sagt: Nun beginnt der zweite Teil der Marathon-Veranstaltung, das Marathon-Dorffest mit alten Freunden, Bekannten, Begleitern und der Dorfbevölkerung. Hier fällt es leicht sich zu erholen und es ist schön, dass das Naturerlebnis MONSCHAU-MARATHON nicht an der Ziellinie endet, sondern abgerundet wird durch das gesellige Miteinander danach.

Fazit: Der Rundkurs ist schwer aber landschaftlich wunderschön. Das Besondere an diesem Marathon ist das Engagement der Bevölkerung an der Strecke, die einen Teil der Getränkeversorgung der Teilnehmer übernimmt und in den Orten für tolle Stimmung sorgt.

Die Versorgung ist bestens und ausreichend. Eine Veranstaltung, die wirklich empfehlenswert ist und dem Naturliebhaber viel zu bieten hat. Nicht immer ganz leicht zu laufen vom Untergrund, aber dafür ist die Strecke „sehenswert“. Ins Ziel kommen beim Marathon 111 Frauen und 646 Männer, sowie 129 Staffeln und 5 Jugendstaffeln. Beim Run and Walk Marathon ca. 300 Teilnehmer (bei Redaktionsschluss gab es noch keine offizielle Liste).

Die Sieger:
1 Andre Collet  ATG Aachen   2:38:22
2. Helmut Peters SV Bergwacht Rohren  2:50:34
3. Markus Werker TV Konzen   2:52:28

1. Inge van Bergen UNITAS   3:22:23
2. Monika Rütters TV Roetgen   3:28:20
3. Agnes Croon  DJK Gillrath   3:30:26

 

 

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Informationen: Monschau-Marathon
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