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Teilnehmerrekord bei Traumwetter

28.04.08
Quelle: Pressemitteilung

4.400 Läuferinnen und Läufer erlebten neuen Streckenrekord im Halbmarathon

Verwöhnt wurden die Organisatoren des Oberelbe-Marathons wetterseitig in den letzten Jahren nicht sonderlich. Doch der Wettergott meinte es in diesem Jahr noch besser als beim Jubiläumslauf 2007. Traumhafte Bedingungen begleiteten die 4.400 Läuferinnen und Läufer, Walkerinnen und Walker entlang der Elbe, neuer Teilnehmerrekord.

Die Stimmung an der Strecke war fantastisch. Von Pirna bis Dresden sorgten ca. aller 3 km eine Band für eine ausgelassene Atmosphäre. Der strahlende Sonnenschein lockte darüber hinaus zahlreiche Zuschauer an die Strecke. „Das war Gänsehaut pur!“ war das Fazit vieler Läufer im Ziel. Verstärkt wurde dieses Gefühl durch den Zieleinlauf in das gut gefüllte Heinz-Steyer-Stadion.

Highlight war zweifelsohne der neue Streckenrekord beim Lichtenauer-Halbmarathon. Paul Schmidt vom Team Runningpower.de verbesserte den Rekord von Weltcup-Biathlet Carsten Pump aus dem Jahr 2006 gleich um fast 3 Minuten. Bei 1:09:41 blieb die Uhr stehen. Organisator Uwe Sonntag freute sich: „Mit dem Rekord hatte ich eigentlich gerechnet, aber dass Paul unter der 70-Minuten Marke bleibt, ist toll!“. Nicht nur er, sondern auch sein Trainingspartner Marc Schulze blieb mit einer Zeit von 1:09:55 unter dieser Marke.

Überhaupt war der Lichtenauer Halbmarathon der teilnehmerstärkste Lauf. Erstmals liefen über 2.000 Läuferinnen und Läufer diese Strecke. Beim 10-km-Lauf können sich die Organisatoren des Laufsportverein Dresdens über eine Zuwachsrate von 15% freuen.

Im Marathonlauf erreichten wie im vergangenen Jahr wieder mehr als 1.100 Läuferinnen und Läufer das Ziel. Damit konnte die zweite Position unter den deutschen Landschaftsmarathons ganz klar gefestigt werden.

Für ein weiteres herausragendes Resultat sorgte Vorjahressieger Jaroslaw Janicki (POL) im Marathon. Er verpasste den Streckenrekord nur um 27 Sekunden und lief in 2:25:36 über die Ziellinie. „Ich wollte den Rekord, doch die Hitze hat mir auf den letzten Kilometern zu schaffen gemacht.“ Meinte der trotzdem rundherum glückliche Sieger. Hinter Janicki belegten Rafal Gnilla (POL) in 2:39:07 und Lokalmatador Henrik Wagner in 2:39:20 die weiteren Podestplätze.

Der Sieg im Marathonrennen der Frauen blieb dieses Mal in Dresden. Eine überglückliche Birgit Kretzschmar (TSV Dresden) bekam das Siegerlachen gar nicht mehr aus dem  Gesicht. Sie gewann in 3:06:35. Platz 2 ging an Christin Marx, ebenfalls vom TSV Dresden, in 3:08:59. Auf Platz 3 kam die lettische Marathonmeisterin von 2007, Anita Liepina. Sie überquerte die Ziellinie nach 3:11:17 und freute sich über 200 EUR Prämie.

Ultralauflegende Birgit Lennartz (Lohmar) kam als Viertplatzierte ins Ziel. Sie war darüber keineswegs traurig. Ihr Ziel war es, „die herrliche Strecke zu genießen.“

Im 10-km-Rennen verpasste Rene Müller (LG Asics Pirna) in 30:59 ebenfalls nur knapp den Rekord seines Vereinskollegen Wolfram Müller. Die kurzfristige verletzungsbedingte Absage der Vorjahressiegerin Jana Bürgelt (Dresdner SC) bescherte Franziska Linné (TuS Griesheim) in 39:47 einen unerwarteten Sieg.

Im Vorfeld waren die Organisatoren skeptisch, wie denn die Spendenaktion für den Ambulanten Kinderhospizdienst Dresden bei km 40,5 angenommen werden wird. Doch was sich da abspielte, übertraf alle Erwartungen. Über 1.200 Läuferinnen und Läufer überquerten die extra dafür eingerichtete Spendengasse und gaben damit ihre Zusage für eine Spende in Höhe von 3 EUR.

Von der zweitägigen Marathonmesse, dem immer besser frequentierten Symposium über die marathonbegleitende Dampferfahrt bis hin zur Freifahrt zu den Startorten für alle Läufer – alles wurde super angenommen.

Die medizinische Absicherung lief perfekt. Die Malteser-Crew um Rennarzt Dr. Alexander Groh hatten aufgrund der Temperaturen alle Hände voll zu tun. Aber es konnte allen geholfen werden.

Ergebnisse 11. Oberelbe-Marathon

Halbmarathon männlich     
1. Platz:  Paul Schmidt (Team Runningpower.de) – 1:09:42  (Streckenrekord)  
2. Platz: Marc Schulze (Team Runningpower.de) – 1:09:55
3. Platz: Thomas König (SuL 1990 Lößnitz) – 1:15:40  

Halbmarathon weiblich
1. Platz: Sylvia Jacobs (LC Ron Hill Berlin) – 1:29:32
2. Platz: Ines Uhlig (Skiklub Dresden-Niedersedlitz) – 1:29:40
3. Platz: Anja Drechsler (Dresdner SV 1953) – 1:31:31

Marathon männlich
1. Platz: Jaroslaw Janicki (POL) – 2:25:36
2. Platz: Rafal Gnilla (POL) – 2:39:07
3. Platz: Henrik Wagner (Dresden) – 2:39:20

Marathon weiblich
1. Platz: Birgit Kretzschmar (TSV Dresden) – 3:06:36
2. Platz: Christin Marx (TSV Dresden) – 3:08:59
3. Platz: Anita Liepina (Lettland) – 3:11:17

 

Informationen: Oberelbe-Marathon
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