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Check-up kann vor schlimmen Folgen schützen

07.12.07
Quelle: Pressemitteilung

Organisatoren des 11. RENTA Oberelbe-Marathons 2008 starten gemeinsam mit Dresdner Uniklinikum Präventions-Programm für Freizeitsportler


In Kooperation mit den Sportmedizinern des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden initiieren die Organisatoren des 11. RENTA Oberelbe-Marathons am 27.4.2008 für die Teilnehmer eine breit angelegte, sportmedizinische Präventionskampagne. Ziel der Aktion ist, die gesundheitlichen Risiken der Freizeitläufer zu senken und ihren Trainingsplan durch eine umfassende Leistungsdiagnostik zu optimieren.

 

Der Funktionsbereich Rehabilitations- und Sportmedizin der Klinik für Orthopädie unter der Leitung von Prof.  Dr. Frank Krummenauer unterstützt diese Kampagne unter anderem mit Sonderkonditionen und zusätzlichen Kapazitäten, um über 200
Hobby-Athleten zwischen Dezember 2007 und März 2008 fachärztlich zu untersuchen. Auf Basis einer Gesundheits-Einstufung erfolgt eine Ergometrie, von der die Sportmediziner eine individuelle Trainingsempfehlung ableiten.


Die Marathon-Distanz ist für viele Freizeitläufer ein faszinierendes Ziel. Um die 42,195 Kilometer zu bewältigen, nehmen die Läufer enorme Entbehrungen auf sich. Dass sie vor allem während des Wettbewerbs einem ernsten gesundheitlichen Risiko ausgesetzt sind, ist Vielen jedoch kaum bewusst. Trotz eines gut angepassten Trainingsplans und einer subjektiv empfundenen Fitness kann die mehrstündige extreme körperliche Belastung beim Marathon eine
ernste gesundheitliche Krise auslösen. „Ursachen können beispielsweise nicht erkannte Erkrankungen von Herz oder Kreislauf sein“, sagt Dr. Heidrun Beck, Fachärztin im Funktionsbereich Rehabilitations- und Sportmedizin.


Die Folgen unerkannter gesundheitlicher Probleme sind auf den Laufstrecken der Welt hinlänglich bekannt: Die Veranstalter sehen sich immer wieder mit kollabierenden Läufern und auch Todesfällen konfrontiert. „Nicht wenige dieser tragischen Ereignisse lassen sich durch vorbeugende Untersuchungen ausschließen“, ist sich Uwe Sonntag, Organisationsleiter des 11. RENTA Oberelbe-Marathons, sicher.

 

Die Anregung zu der jetzt gestarteten Präventions-Kampagne lieferte ein Laufprojekt, bei dem das Fernsehen des Mitteldeutschen Rundfunks Anfang dieses Jahres 15 Menschen begleitete, die sich zum ersten Mal auf einen Marathon – der 10. Ausgabe des RENTA Oberelbe-Marathons – vorbereiteten. Damit sich die künftigen Marathonis möglichst gut wie auch schonend auf
den strapaziösen Lauf vorbereiten konnten, gehörte zu diesem Projekt eine umfassende sportmedizinische Untersuchung. Das Ergebnis überraschte alle Beteiligten: Die Sportmediziner des Dresdner Uniklinikums rieten einigen der 15 Teilnehmern, im Interesse ihrer Gesundheit vom Rennen Abstand zu nehmen.

 

Das bedeutete aber kein absolutes Sport-Verbot, sondern bot ihnen die
Gelegenheit, sich neu zu orientieren. Die ärztlichen Befunde waren dafür eine gute Grundlage. – Die anderen 12 Teilnehmer des 2007er Laufprojekts dagegen konnten mit einem sichereren Gefühl den ersten Marathon ihres Lebens angehen – und erfolgreich finishen.

 

Informationen: Oberelbe-Marathon
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