Nachdem die Rückmeldungen bei allen Beteiligten des Bunker-Marathons im Hochbunker Müggenkampstraße 51 am 23. August sehr begeistert ausfielen und sich zudem herumsprach, dass der Bunker doch nicht im Herbst 2015, sondern erst in einem Jahr zugunsten eines Wohn-Neubaus abgerissen werden soll, formierte sich sehr schnell die Nachfrage nach einem zweiten derartigen Lauf, diesmal jedoch im Winter. Simon Vollmer aus der Geschäftsführung der Firma wph, der der Bunker gehört, brauchte nicht erst lange überredet werden, sondern stimmte sogleich – wie beim ersten Mal – begeistert zu.
Dieser 2. Bunker Müggenkampstraße 51 Marathon – powered by wph – wird daher am Sonntag, dem 17. Januar 2016, stattfinden. Allerdings mit einigen kleineren Änderungen im Vergleich zum ersten Event:
So wird der Start wegen der (im Vergleich zu Freiluft-Marathons) 2-3 Stunden längeren Laufzeiten im Bunker von 10 auf 8 Uhr vorverlegt, um den auswärtigen Teilnehmern mehr Zeit für die abendliche Heimreise zu geben.
Die Firma wph Wohnbau und Projektentwicklung Hamburg GmbH stellt den Läufern um Veranstalter Christian Hottas zwar weiterhin zwar den Bunker unentgeldlich zur Verfügung, finanziert diesen zweiten Marathon jedoch nicht mehr, so dass dafür nun die Startgelder herhalten müssen. Dementsprechend werden auch nicht mehr alle Einnahmen wie beim ersten Lauf der Stiftung „steps for children“ als Spende zufließen, sondern nur ein Teil.
Die Hamburger Stiftung „steps for children“, die Projekte für Waisenkinder in Namibia betreibt, soll jedoch auch weiterhin vom Bunker-Marathon profitieren. Aus diesem Grund soll – nicht zuletzt um den Kindern in der Umgebung, die den Hochbunker Müggenkampstraße sonst nur von außen kennen, einen sportlichen Einblick in selbigen zu gewähren – am Samstagnachmittag (16.01.2016) ein Kinderlauf stattfinden, dessen Unkosten für Medaillen und Verpflegung vom Hauptlauf übernommen werden und dessen Einnahmen somit voll an „steps for children“ fließen.
Geplant sind hier für Kinder der Jahrgänge 2008-2010 drei Runden, für Kinder der Jahrgänge 2005-2007 sechs Runden und für Kinder der Jahrgänge 2001-2004 zehn Runden. Jede dieser Runden geht über sechs Geschosse, ist 433,2 Meter lang, hat 51 Kurven und (hoch wie runter) 75 Treppenstufen bzw. 14 Höhenmeter.
Während die Details für die Kinderläufe noch nicht vollständig fest stehen, ist der Bunker-Marathon selbst bereits seit dem 27. August ausgeschrieben. Binnen vier Tagen waren bereits 34 der 100 Startplätze vergeben, darunter an zahlreiche „Wiederholungstäter“. Zehn Läufer aus Dänemark, ein Engländer und ein Niederländer werden auch diesen Lauf zu einem internationalen Treffen der Marathon-Enthusiasten werden lassen.
Der 1. Bunker-Marathon, an dem am 23. August 28 Läufer teilnahmen, 26 davon erfolgreich, hatte Gesamt-Einnahmen von 610 Euro, die inzwischen vollständig als Spende an „steps for children“ überwiesen wurden.