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Umfrage: Staffelläufer – ja oder nein?

24.11.12
Quelle: Klaus Duwe

Bei vielen der ungefähr  250 Marathon-Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum ist der Marathon zwar Namensgeber, sonst aber eher Nebenwettbewerb. Zumindest dann, wenn man die Teilnehmerzahlen zugrunde legt. Auch  bei den noch wenigen „waschechten“ Marathonläufen, wie beispielsweise Frankfurt, Hamburg, Zürich,  Düsseldorf, Münster usw.  tragen Staffelläufer zur Finanzierung  der Veranstaltung bei und sind gut fürs Tuning  der Teilnehmerlisten.

Wie sieht das der Marathonläufer?   Einerseits sorgen die Staffelläufer auf der Strecke für eine gewisse Belebung und an den Wechselstellen für Stimmung, andererseits kommt es gerade auch an den Wechselstellen oft zu Behinderungen durch rücksichtsloses Ein- und Ausscheren. Nicht selten fordern die Staffelläufer lautstark und mit Körpereinsatz freie Laufbahn. Aber auch das ist mir schon passiert: Ich behindere einen Staffelläufer, entschuldige mich und bekomme zur Antwort: „Kein Problem, Marathonis haben Vorfahrt!“

Ein anderes Kapitel sind die Fahrradbegleiter, die besonders bei Staffelläufern häufig im Einsatz sind. Und dann der Zieleinlauf. Drei Kameraden warten auf den Schlussläufer und dann wird in Viererformation ins Ziel gespurtet. Dem Marathoni bleibt nur die Flucht zur Seite, ein Kopfschütteln und statt gejubelt wird geflucht.

Nicht ganz einfach, das Thema. Wie schon erwähnt, leisten die Staffelläufer einen nicht unwesentlichen  Anteil zur Kostendeckung. Im Umkehrschluss heißt das, ohne Staffelläufer steigen die Anmeldegebühren.

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