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Meldungen

Unglaublicher Jubiläumslauf

16.10.11
Quelle: Pressemitteilung

Unglaubliche 3.506 Meldungen und 3.053 Starter aus 30 Nationen konnten bei Österreichs größtem Jubiläumslauf, dem 40. Int. Lauf "Rund um den Wolfgangsee" begrüßt werden. Damit wurde gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von sage und schreibe 50% erzielt. Auch der Rekord (3.069) aus dem Jahr 2006 wurde deutlich übertroffen. Bei perfektem Laufwetter (kühl, sonnig) war die gesamte Wolfgangseeregion ein einziges Läufermeer.

Der 24­jährige Kenianer Hosea Tuei (Comnet Team Lörrach) holte sich nach einer souveränen Vorstellung in 1:29:45 den vierten Sieg in Serie. Sein Streckenrekord aus dem Vorjahr (1:26:47) kam aber nicht in Gefahr. In 1:31:18 finishte sein Landsmann Jonathan Koilegei (LG Illerschwaben) auf dem 2. Gesamtrang vor dem amtierenden Marathon­Staatsmeister Markus Hohenwarter (LC Villach), der als bester Österreicher in 1:32:32 den 3. Gesamtrang belegte. Hohenwarter: "Ich habe heuer schon einige Körner gelassen und war nicht mehr ganz frisch. Trotzdem war es ein guter Saisonabschluss." Im Rennen auch Andi Goldberger, der in 1:57:14 Stunden auf dem 67. Gesamtrang eine sehr gute Figur machte.

Innerhalb von nur 44 Sekunden finishten die ersten drei Läuferinnen. Die 28­jährige Kenianerin Nancy Koech (Comnet Team Lörrach) siegte am Ende in sehr guten 1:46:25 Stunden - das ist die fünftbeste, je beim Wolfgangseelauf erzielte Zeit. Auf Rang 2 die 32-jährige Ukrainerin Tatjana Vilisova (Topsport) die in 1:46:45 nur 20 Sekunden dahinter lag. Eine neuerliche Probe ihres Könnens gab die 30-jährige Vorarlbergerin Sabine Reiner (Hellblau.Powerteam) ab. Der Shooting-Star der heimischen Laufszene (heuer bereits Marathon-Vizestaatsmeisterin in 2:43 beim Marathondebüt!) lief in 1:47:09 Stunden auf den hervorragenden 3. Gesamtrang. Das ist in 40 Jahren Wolfgangseelauf die drittbeste Zeit einer Österreicherin. Alleine 1.632 Läuferinnen und Läufer hatten für den klassischen 27-km-Lauf gemeldet.

 

Starke Leistung des Doppelweltmeisters


Mit dem zweifachen Weltmeister Francis Karanja (36), der "Licht für die Welt" startete, hat erstmals in 40 Jahren ein blinder Läufer den sehr schwierigen Wolfgangseelauf bezwungen. Geführt von seinem 32-jährigen Bruder James (ein 2:13er-Marathoni) absolvierte Francis Karanja den 27 km langen Wolfgangseelauf in 1:55:08 Stunden. Die Zuschauer applaudieren begeistert. "Bisher bin ich entweder auf der Halbmarathon- oder auf der Marathondistanz gelaufen. Die Entfernung von 27 km ist völlig neu für mich. Ich bin sehr glücklich, dass ich diese anspruchsvolle Strecke geschafft habe!", freute sich der blinde Spitzenläufer aus Kenia, der in einem Slum von Nairobi zuhause ist und als Botschafter von 'Licht für die Welt' beim Wolfgangseelauf an den Start gegangen ist.

"Licht für die Welt" - Christoffel Entwicklungszusammenarbeit ist eine international tätige österreichische Fachorganisation, die sich in 141 nachhaltig wirksamen Hilfsprojekten in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa für blinde Und anders behinderte Menschen einsetzt. Arbeitsschwerpunkte sind die Prävention und Heilung von Blindheit und die Rehabilitation von blinden und anders behinderten Menschen.

 

Favoritensiege beim ersten Salzkammergut Marathon


Beim 1. Salzkammergut Marathon hatte man mit 60-80 Teilnehmern gerechnet. Letztlich gab es mit 234 Meldungen ein ausgezeichnetes Debüt des herausfordernden Erlebnis-Marathons. Der Start erfolgte dabei in der Kaiserstadt Bad Ischl - über Pfandl und Wirling liefen die Athleten beim Bürglstein in den Originalkurs des 27-km-Klassikers.

Der Falkenstein mit einer Höhendifferenz von 250 m war für die Marathonis natürlich eine besondere Herausforderung - wartete ja anschließend noch ein voller Halbmarathon bis ins Ziel nach St. Wolfgang. Der 40-jährige Niklas Kröhn (Kelag Energy Running Team) in 2:49:21 und die 36­jährige Alexandra Heiml (Eigner Express) in 3:41:49 konnten sich am Ende als Sieger/in des 1. Salzkammergut Marathons feiern lassen.

Kröhn: "Das war schon ein hartes Stück Arbeit - aber ich bin gleichmäßig gelaufen und konnte am Ende den lange führenden Andreas Pfandlbauer noch überholen." Pfandlbauer hatte am Ende nur 1:12 Minuten Rückstand auf Kröhn. Für die Siegerin Alexandra Heiml war es innerhalb von wenigen Wochen der zweite große Erfolg. Bei der 100-km-WM in Winschoten gewann sie Anfang September mit dem österreichischen Nationalteam die Bronzemedaille.

 

10-KM-Uferlauf


Einen extremen Boom erlebte der 10-?km-Uferlauf. Lag der Melderekord bis dato bei 717 Aktiven, so gab es diesmal gleich 1.075 Meldungen auf der 10-km-Distanz, die von Gschwendt (km 17 am 27er bzw. 32 beim Marathon) ans gegenüber liegende Ufer nach St. Wolfgang führt. Der 25-jährige Kärntner Markus Sostaric (LTV Bawag PSK Köflach) gewann in neuer Streckenrekordzeit von 32:15 Minuten. Die mehrfache OÖ-Landesmeisterin Bernadette Schuster (SK Vöest) war in 37:30 Minuten bei den Frauen eine Klasse für sich.

Seine gute Fitness bewies auch ORF-OÖ-Moderator Wolfgang Lehner - er bewältigten den welligen Zehner in 51:38 Minuten (380. Gesamtrang). "Aufgewärmt" hatte er sich am Vortag mit der Besteigung des Schafberges. Dass auch der 10-km-Uferlauf immer weitere Kreise zieht, beweist sein Starterfeld aus 20 Nationen!

 

5,2-KM-Panoramalauf


Der perfekte Einstieg ins St. Wolfganger Laufgeschehen ist am einfachsten mit dem 5,2-km-Panoramalauf von Strobl nach St. Wolfgang. Franz Reingruber (Sportunion Waidhofen) in 18:24 und Anna Glack (adidas) in 20:56 waren diesmal die Schnellsten. Mit 352 Meldungen gab es auch hier einen Rekord.

 

Bilanz  2011


Der 40. Int. Lauf "Rund um den Wolfgangsee" stand neben den sportlichen Leistungen natürlich auch ganz im Zeichen des 40-maligen Organisators Franz Zimmermann. Beim samstäglichen Läufer-Cocktail gab es für Zimmermann von den Teilnehmern kaum enden wollende "Standing Ovations". LAbg. Bgm. Johannes Peinsteiner und Hans Wieser (WTG-Geschäftsführer und Moderator) bedankten sich zusammen mit dem Kurdirektionsteam und der Laufgemeinschaft St. Wolfgang mit einer Riesentorte. Peinsteiner und Wieser würdigten die herausragenden Verdienste Zimmermanns für den Sport und für den Tourismus in der Wolfgangseeregion. xgeneve

Als "Draufgabe" wurde Franz Zimmermann und seiner Gattin Kathi ein Gutschein für einen Besuch der Opernfestspiele in Verona überreicht. Das "Kaiserwetter" und ein neuer Teilnehmerrekord Rundeten eine Veranstaltung ab, die in dieser Dimension selbst von den größten Optimisten nicht erwartet wurde. Der Wolfgangseelauf festigte damit seinen Status als größter Erlebnislauf Österreichs. Der 41. Int. Lauf "Rund um den Wolfgangsee" geht traditionell am dritten Oktober-Wochenende (20.-21. Oktober 2012) über die Bühne.

 

Informationen: Wolfgangseelauf
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