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Fest des Ausdauersports am Wolfgangsee

13.10.23
Quelle: Pressemitteilung

Exakt 4.261 Voranmeldungen aus 47 Nationen (nur 2019 waren es mit 49 Nationen noch etwas mehr) gingen bis zum Voranmeldeschluss bei den Organisatoren des 51. Int. Wolfgangseelaufes ein. Die Wetterprognose ist erstmals seit 13 Jahren(!) durchwachsen: Am Samstag noch großteils trocken, soll es am Sonntag leicht bis mäßig regnen – bei guten, weil kühlen Lauftemperaturen. Fix ist: Tausende Aktive und Zuseher können sich bei den insgesamt acht Bewerben von 13.–15. Oktober auf ein Fest des Ausdauersports freuen.

Stärkster Bewerb ist einmal mehr der seit 1972 durchgeführte 27-km-Klassiker mit 1.667 Anmeldungen. Gefolgt vom 10-km-Uferlauf (1.292) und dem 5,2-km-Panoramalauf (536). Sehr respektable 202 Aktive haben sich für den wunderschönen und zugleich fordernden Salzkammergut Marathon angemeldet. Eine sehr gute zweite Auflage feiert der „Walk the Lake“ mit bis dato 220 Anmeldungen (das ist schon jetzt neuer Rekord)!

Nachmeldungen sind am Laufwochenende in den jeweiligen Rennbüros noch für alle Bewerbe möglich (für den Marathon aber nur noch am Samstag).


Asse und bekannte Gesichter

 

Sehr spannend wird bei der 51. Auflage das Rennen um das „Weisse Rössl“. Mit der Startnummer 1 geht der zehnfache Gesamtsieger und Streckenrekordhalter Hosea Tuei/KEN ins Rennen. Ein elfter Sieg ist möglich – aber keineswegs sicher – ist doch die Konkurrenz mit Landsleuten – u. a. dem jungen Castor Mogeni Omwena vom run2gether-Team und Ezekiel Kipkorir (heuer schon Dritter beim Wels-Halbmarathons in 1:03:39) – alles andere als leicht. Mit dabei im großen Feld ist diesmal auch der polysportive Andi Goldberger. Der ehemalige Weltklasse-Skispringer nimmt regelmäßig an diversen Ausdauerevents teil – und macht auch dabei eine sehr gute Figur. Mit dabei auch der in Strobl beheimatete Franz Föttinger, Chef von Fischer Ski (Startnummer 1720).

 

 

Auch bei den Frauen wäre ein kenianischer Sieg keine Überraschung. Mit dabei ist z. B. wieder Ruth-Nundu Mbatha/KEN (Team Benedek), die sich schon 2018 den Wolfgangseelauf-Gesamtsieg geholt hatte. Mit ihren Landsfrauen Philice-Cheboirot Kipkerio (zuletzt Siegerin des Budapest-Halbmarathons) und Hellen Jepkosgei Kimutai ist auch hier die Konkurrenz stark.

Gute Außenseiterchancen hat die oftmalige bayerische Meisterin Tina Fischl. Der schwierige Falkenstein zwischen Kilometer 3 und 6 kommt ihr sicher entgegen – hat sie doch sowohl 2022 als auch 2023 den Schafberglauf in Streckenrekordzeit gewonnen. Nach einer nicht ganz optimalen Vorbereitung entscheidet sie aber erst kurzfristig, ob ein 27-km-Start möglich ist. Für die ersten drei Damen und Herren gibt´s aus den Händen der Rössl-Wirtin Gudrun Peter das „Weisse Rössl“.

Aus österreichischer Sicht sind mit Anna Glack und Markus Lemp die Wolfgangseelauf-Gesamtsieger des Jahres 2021 wieder am Start. Über diese beiden – und vor allem über die 30-jährige Leyla Reshed (LCAV Jodl Packaging), eine nationale Klasseläuferin, wird am Sonntag der Sieg in der Österreichwertung führen. Mit der Pinsdorferin Anita Ahorner (Nr. 1735) ist zudem die Traunsee-Halbmarathon-Siegerin 2023 am Start. Weit vorne wird auch Kristyna Cerna/CZE erwartet – im Vorjahr belegte sie den 2. Gesamtrang.

Auch Jürgen Aigner kann bei seinem ersten Start beim 27-km-Klassiker in die Top 3 Österreichs laufen. Nicht ausgeschlossen ist, dass sich kurzfristig noch das eine oder andere Ass für einen Start entscheidet – im Vorjahr lief z. B. der Salzburger Hans-Peter Innerhofer auf den 2. Gesamtrang!

 

 


Wer hat den längsten Atem?

 

Sehr interessant wird auch der Salzkammergut Marathon – der Vorjahressieger Stefan Greiner peilt seinen dritten Gesamtsieg beim Salzkammergut Marathon an. Leicht wird es nicht, stehen mit Andreas Lahninger und Matthias Mitterlehner doch die Zweit- und Drittplatzierten des Vorjahres ebenfalls am Start. Auch der 31-jährige Gosauer Dominik Egger zählt zum Kreis der Mitfavoriten. Genauso auch der 43-jährige Salzburger Mahdi Sareban – ihm ist alles zuzutrauen – auch der Gesamtsieg.

Bei den Damen ist alles offen. Mit dabei ist Renate Veigl, die Salzkammergut Marathon-Siegerin 2021. Reif fürs Podest sollte auch Christina Oberndorfer (LG Innviertel) sein. Die Vorjahressiegerin und Streckenrekordhalterin DDr. Veronika Haas ist heuer nicht dabei.


Flotter Zehner?


Bei den Männern ist der Vorjahressieger Isaac-Toroitich Kosgei der große Favorit beim 10-km-Uferlauf. Der 42-jährige St. Valentiner gewann im Vorjahr in 32:09 Minuten – damit ist er hinter Peter Herzog (30:44/2016) auf Rang 2 der „ewigen“ Uferlauf-Bestenliste. Noch wesentlich hochkarätiger seine Marathon-Bestzeit: 2:09:17!

Auch Alexander Weiß (der erste 10-km-Gesamtsieger 2003) ist am Start. Nach seinem Premierensieg in 34:30 Minuten konnte er noch zwei weitere Gesamtsiege in den Jahren 2012 und 2013 feiern.

Bei den Frauen wird der 10-km-Sieg wohl über die 23-jährige Kerstin Springer führen. So wie ihre Eltern, hat auch sie großes Talent. Die elffache Gesamtsiegerin Bernadette Schuster wird verletzungsbedingt leider fehlen.

 

 

 

Pfarrer beim 10-km-Uferlauf am Start

 

Seit 1. September ist Msgr. Dr. Simon Peter Lukyamuzi, als neuer Pfarrer von St. Wolfgang und Pfandl, im Amt. Immer schon lauf- und sportbegeistert, nimmt der gebürtige Ugander die Gelegenheit wahr, um quasi vor seiner Haustür, beim 10-km-Uferlauf zwischen Gschwendt und St. Wolfgang, teilzunehmen. Vom OK-Team erhielt er mit 5360 die „Postleitzahl-Nummer“ von St. Wolfgang.

Um 8.00 Uhr hält er am 15. Oktober in der Wallfahrtskirche St. Wolfgang noch den Läufergottesdienst. Dann geht´s, zusammen mit allen anderen 10-km-Läufern, aufs Schiff der WolfgangseeSchifffahrt, um pünktlich um 10.34 Uhr beim 10-km-Start in Gschwendt dabei zu sein. Pater Simon: „Ich bin immer schon gerne gelaufen. In meiner Heimat in Uganda ist das ein Volkssport.“ Anm.: Landsmann Joshua Cheptegei ist aktueller 5.000-m-Olympiasieger sowie 5.000- und 10.000-m-Weltrekordler.


Kinderbewerbe boomen!


Beim 14. Wolfgangsee Junior-Marathon geht es nach dem Vorjahresrekord (374) weiter nach oben. Schon jetzt sind 344 Kinder und Jugendliche gemeldet. Der 400er wird beim Nachwuchs sicher fallen, da es normalerweise sehr viele Nachmeldungen gibt. Die Veranstalter forcieren die Kinderbewerbe seit vielen Jahren mit besonders attraktiven Warenpreisen (Kinder-Rennrad – gespendet vom GH und Hotel Fürberg, Tischfußballspiel etc.), Wertungen für jeden Jahrgang (60 Pokale!) und Preisen für die drei größten Gruppen. Nicht zu vergessen die Sofortgewinne für jedes Kind und eine edle Finishermedaille. Alle Läufe werden auf der Strobler Seepromenade durchgeführt – eine Location, die, direkt am Ufer des Wolfgangsees gelegen, kaum zu toppen ist.

 

 

 

Beeindruckend …

 

So wie die Laufgemeinschaft St. Wolfgang im Start- und Zielort des Klassikers in St. Wolfgang im Einsatz ist, ist in Strobl und Gschwendt der WSV Strobl mit einem 50-köpfigen und überaus engagierten OK-Team am Werk. Insgesamt sorgen rund 400 Personen hinter den Kulissen für einen möglichst optimalen Ablauf der sechs Bewerbe. Darunter auch als „Eckpfeiler“ die Mitarbeiter der Gemeinden St. Wolfgang, St. Gilgen, Strobl und Bad Ischl, sowie der Wolfgangsee Tourismus Gesellschaft und des Tourismusbüros Bad Ischl.

 

 

Informationen: Wolfgangseelauf
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