Bei optimalen äusseren Bedingungen fand der 16. Jungfrau-Marathon statt. Das von den Organisatoren befürchtete schlechte Wetter mit Regen und Sturmböen blieb bis zum Schluss des Rennens aus. Auf der Kleinen Scheidegg herrschten gegen Ende des Rennens zwar kühle Temperaturen, dies beeinträchtigte die gute Stimmung auf und neben der Rennstrecke aber in keiner Art und Weise.
Auch in diesem Jahr konnten die Veranstalter sowohl bei den Frauen wie bei den Männern ein hochkarätigeres Elitefeld am Start begrüssen. Insgesamt starteten 4076 Läuferinnen und Läufer am diesjährigen Jungfrau-Marathon.
An der Spitze entwickelte sich von Anfang an ein spannendes Rennen. Bei den Männern startete Serguej Kaledine in einem horrenden Tempo, dem er ab km 20 Tribut zollen musste. Danach führte für kurze Zeit Usisivu Boniface aus Kenia das Rennen an. Kurz nach Wengen übernahm dann der letztjährige Zweite, Hermann Achmüller aus dem Südtirol, die Spitze, die er im Aufstieg zum Wixi kontinuierlich ausbauen konnte. Achmüller gewann schlussendlich souverän in 3:03:18 h. Der Sieger, der von sich selbst behauptet kein Bergläufer zu sein, lief aus Sicht des Rennleiters Richard Umberg ein sehr intelligentes Rennen. Dasselbe lässt sich auch für den bekannten englischen Bergläufer Martin Cox sowie für den überraschenden Dritten, Patrick Wieser, aktueller Schweizermeister im Halbmarathon, behaupten. Während Cox bis Wengen über starke Rückenschmerzen klagte, sprach Wieser von einem optimalen Rennen.
Siegerliste
Männer
Frauen