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Favoritensiege

06.09.08
Quelle: Pressemitteilung

Bei optimalen äusseren Bedingungen fand der 16. Jungfrau-Marathon statt. Das von den Organisatoren befürchtete schlechte Wetter mit Regen und Sturmböen blieb bis zum Schluss des Rennens aus. Auf der Kleinen Scheidegg herrschten gegen Ende des Rennens zwar kühle Temperaturen, dies beeinträchtigte die gute Stimmung auf und neben der Rennstrecke aber in keiner Art und Weise.

Auch in diesem Jahr konnten die Veranstalter sowohl bei den Frauen wie bei den Männern ein hochkarätigeres Elitefeld am Start begrüssen. Insgesamt starteten 4076 Läuferinnen und Läufer am diesjährigen Jungfrau-Marathon.

An der Spitze entwickelte sich von Anfang an ein spannendes Rennen. Bei den Männern startete Serguej Kaledine in einem horrenden Tempo, dem er ab km 20 Tribut zollen musste. Danach führte für kurze Zeit Usisivu Boniface aus Kenia das Rennen an. Kurz nach Wengen übernahm dann der letztjährige Zweite, Hermann Achmüller aus dem Südtirol, die Spitze, die er im Aufstieg zum Wixi kontinuierlich ausbauen konnte. Achmüller gewann schlussendlich souverän in 3:03:18 h. Der Sieger, der von sich selbst behauptet kein Bergläufer zu sein, lief aus Sicht des Rennleiters Richard Umberg ein sehr intelligentes Rennen. Dasselbe lässt sich auch für den bekannten englischen Bergläufer Martin Cox sowie für den überraschenden Dritten, Patrick Wieser, aktueller Schweizermeister im Halbmarathon, behaupten. Während Cox bis Wengen über starke Rückenschmerzen klagte, sprach Wieser von einem optimalen Rennen.


Bei den Frauen entwickelte sich von Anfang an ein abwechslungsreiches Rennen. Zwischen Wengen und Wixi übernahm die Ungarin Simona Staicu, die verhalten gestartet war, die Spitze. Diese gab sie bis zum Schluss des Rennens nicht mehr ab und gewann in 3:39:05 mit über 2:10 Minuten Vorsprung auf die Zweitplazierte. Rang 2 und 3 sicherten sich die beiden Russinen Jeanna Malkova und Elena Kaledina. Simona Staicu bezeichnet sich selbst nicht als Bergläuferin, will aber in Zukunft vermehrt auf die Karte Berglauf setzten. Caroline Reiber aus Davos sicherte sich schon zum wiederholten Mal den ausgezeichneten 4. Rang und wurde beste Schweizerin. Auf den Rängen 5 und 6 folgten Petra Guggisberg-Oberli und Tanja Amiet. Als beste Oberländerin lief Andrea Huser aus Aeschlen ob Gunten auf den siebten Platz. Bei den Herren sicherte sich Urs Jenzer aus Frutigen als Neunter den Titel des besten Oberländers.

Siegerliste
Männer


1. Hermann Achmüller ITA 3:03:18,6
2. Martin Cox GB 3:05:32,1
3. Patrick Wieser CH 3:08:07,9

Frauen


1. Simona Staicu HUN 3:39:05,5
2. Jeanna Malkova RUS 3:41:15,7
3. Elena Kaledina RUS 3:43:21,1

 

Informationen: Jungfrau-Marathon
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