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06.09.08

Quelle: Red. m4y

„Ich bin kein Bergläufer“, behauptete Hermann Achmüller bereits im letzten Jahr, als er beim Jungfrau-Marathon hinter Jonathan Wyatt Zweiter und damit Vize-Weltmeister wurde. Er nimmt davon nichts zurück, denn seit seinem bis dahin größten Erfolg habe er keinen weiteren Berglauf bestritten und nur im Flachen trainiert.

Dann ist der Südtiroler eben ein Phänomen, denn heute gewinnt Hermann Achmüller  den Jungfrau-Marathon und verweist den bekennenden Bergspezialisten Martin Cox auf Platz zwei. Dritter wird der Schweizer Halbmarathonmeister Patrick Wieser. Weitere prominente Bergspezialisten wie Timothy Short (4.), Gerd Frick (5.) und Grigory Murzin(6.) landen auf den Plätzen.

Trotz Magenproblemen wird die Ungarin Simona Staicu ihrer Favoritenrolle gerecht und gewinnt vor Jeanna Malkova aus Russland und deren Landsfrau Elena Kaledina.

Das Wetter war für die mehr als 4000 Läuferinnen und Läufer ideal. Bei Sonnenschein wurde in Interlaken gestartet. Über Lauterbrunnen ging es nach Wengen und von dort auf die Kleine Scheidegg ins Ziel. Im Tagesverlauf hüllten sich die Berge immer mehr in Wolken, die Letzten bekamen sogar noch etwas Regen ab. Die Stimmung beim Start, an der Strecke und im Ziel war wieder phantastisch und erneut rekordverdächtig.

Ausführliche Laufbericht sind in Vorbereitung.

Siegerliste
Männer

1. Hermann Achmüller ITA 3:03:18,6
2. Martin Cox GB 3:05:32,1
3. Patrick Wieser CH 3:08:07,9

Frauen

1. Simona Staicu HUN 3:39:05,5
2. Jeanna Malkova RUS 3:41:15,7
3. Elena Kaledina RUS 3:43:21,1