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Bestzeiten bei Biergartenwetter

09.03.14
Quelle: Pressemitteilung

Hatte das letzte Wochenende noch eine närrische Komponente, so steht das zweite Wochenende im März traditionell im Zeichen des Laufsports. Fest eingetragen in den Terminplan der Läufer, bietet der Bienwald-Marathon die Möglichkeit, eine erste Formüberprüfung nach dem Winter vorzunehmen.

Diese dürfte dieses Jahr besonders positiv ausfallen. Bot der milde Winter doch beste Trainingsmöglichkeiten, wodurch viele Aktive sich schon früh motivieren konnten, einen Start in Kandel durch eine Online-Anmeldung fest zu machen. Die Voranmeldezahlen liegen so auch 10 % über dem Vorjahresniveau und lassen auf Rekordbeteiligung hoffen. Vorsorglich werden noch einige Kuchen extra in den Ofen geschoben.

Trotz zahlreicher Nachmeldungen reicht es dann aber doch nicht für einen neuen. Insgesamt gehen  „nur“ 1.820 Teilnehmer an den Start. Viele Voranmelder verzichten auf einen Start, was bei den idealen Witterungsbedingungen mehr als schade ist.

Schon zum Start um 10 Uhr gibt es herrlichen Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Gestartet wird direkt vor der Mehrzweckhalle – eine Baustelle in Minfeld hat die Vorverlegung notwendig gemacht.

Wie schon letztes Jahr, damals noch gemeinsam mit Ministerpräsident a. D. Kurt Beck, darf nach aufmunternden Worten Sozialminister Alexander Schweitzer den Startschuss ausführen.

 

Rennverlauf Marathon

 

Auf der Marathondistanz lässt Gerhard Schneble mit 2:35:59 h von der TV Gailingen keine Zweifel an seinem Sieg aufkommen. Er, der seit vielen Jahren Gast in Kandel ist, lobt im Ziel „die schöne schnelle Strecke, die immer für eine Bestzeit gut ist“. Auf Platz zwei und damit Sieger der Pfalz Meisterschaft läuft Martin Fischer (TV Offenbach) mit einer Zeit von 2:37:38 h. Bis km 37 läuft er gemeinsam mit dem bis dahin noch amtierenden Pfalzmeister Hans-Jörg Dörr vom TV Hatzenbühl. Eine Tempoverschärfung bringt schließlich die Entscheidung zu seinen Gunsten, die ihm Hans-Jörg Dörr auch von Herzen gönnt. „Er hat es verdient“ ist sein Kommentar im Ziel und es ist ernst gemeint. Wer fünfmal Pfalzmeister war, kann auch gut großzügig sein.

Die Frauenkonkurrenz wird von Almuth Grübler, eigentlich eine Triathletin, mit einer persönlichen Bestzeit von 2:54:04 h entschieden. In bestechender Form ist es ihr dritter Marathonsieg in Folge. „Eigentlich war es mir im Ziel schon zu warm“, gibt sie im Ziel zu Protokoll.

Vorjahressiegerin Pamela Veith kann ihr Ziel (unter 3 Stunden) mit 2:59:42 h zwar umsetzten, aber sie muss schon früh erkennen, dass es für den Gesamtsieg dieses Jahr nicht reichen wird.

Im Halbmarathon kommt es zu dem erwarten Sieg des für den SWC Regensburg startenden Marco Sturm. 1:08:37 h kann er zukünftig seine persönliche Bestzeit nennen. Er greift bewusst die Bestzeit an und wählt für dieses Vorhaben den Lauf mit „Bestzeitgarantie“. Bis km 10 kann er noch in einer Gruppe laufen, dann bleibt ihm nach einer Tempoverschärfung nur die Uhr als Gegner. Auf den zweiten Platz verweist er Matthias Müller (TSG Weinheim) mit einer Zeit von 1:09:48 h. Wieder zwei Minuten später geht Sven Perleth (SC Ostheim) mit 1:11:54 h durchs Ziel.
Lokalmatadors Christian Flügel vom TSV Kandel kam als 11. der Gesamtwertung ins Ziel und kann mit seiner Zeit von 1:16:24 h mehr als zufrieden sein. Auch dies ist eine persönliche Bestzeit.

 Von ihrem Sieg selbst überrascht ist die gerade 27 Jahre junge Tanja Schweickhard aus Oberhausen. Schon im letzten Jahr in Kandel Bestzeit gelaufen, kann sie dieses Jahr ihre Zeit nochmal toppen, (1:20:48 h), was sie auf das gute Training im Winter zurückführt. Für sie ist der Lauf eine Vorbereitung auf den Mainz-Marathon, der unter drei Stunden gelaufen werden soll.
Auf den weiteren Plätzen folgen Veronika Ulrich (TV Neu-Isenburg) mit 1:21:44 h und Daniela Kenty (Team Exotenwald Weinheim) mit 1:23:28 h.

 

Fazit des Veranstalters


„Wir als Veranstalter danken an dieser Stelle dem Hoch „Guido“ für das fantastische Laufwetter, das im Zielbereich schon Biergartenstimmung aufkommen ließ. Noch nie sah man wie dieses Jahr die Läufer im Zielbereich auf dem Rasen sitzen. Der Becher Erdinger Alkoholfrei fehlte leider zum Schluss perfekten Picknickglück – Logistikprobleme seitens der Brauerei waren Ursache für diesen Ausfall. Bleibt die Hoffnung, dass wir unserem Motto ‚schnell – familiär – naturverbunden‘ gerecht werden konnten.“ 

 

Informationen: Bienwald-Marathon
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