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Favoritinnen wollen Bestzeiten toppen

23.09.10
Quelle: Pressemitteilung

Sabrina Mockenhaupt und Bezunesh Bekele auf der Jagd nach Bestzeiten beim Berlin Marathon

Sabrina Mockenhaupt ist bereit für den Berlin Marathon. „Ich freue mich, dass ich hier bin, und dass es am Sonntag endlich losgeht“, sagte die 29-Jährige am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz drei Tage vor dem Rennen. Während es für die deutsche Marathonhoffnung um eine persönliche Bestzeit im Bereich von 2:25 Stunden geht sowie vielleicht um eine Platzierung unter den Top drei, plant die favorisierte Äthiopierin Bezunesh Bekele ein deutlich schnelleres Rennen. „Ich will meine persönliche Bestzeit unterbieten“, erklärte die Äthiopierin, die bisher 2:23:09 Stunden erreichte und damit die schnellste Frau im Feld der 40.945 Marathonläufer aus 122 Nationen ist.

Erstmals wird der Berlin Marathon, der zur World Marathon Majors (WMM)-Serie gehört, von n-tv übertragen (Sonntag ab 8.30 Uhr), außerdem wird das Rennen live auch in Eurosport zu sehen sein (ab 8.50 Uhr).

„Ich habe einen Plan, wie ich laufen will – aber beim Marathon brauchst du immer mehrere Pläne. Dabei spielt auch das Wetter eine Rolle. Wenn die Äthiopierinnen das Rennen sehr schnell beginnen, dann werde ich eher nicht in der Spitzengruppe mitlaufen. Aber wenn es geht, dann will ich in der Endphase das Tempo erhöhen“, erklärte Sabrina Mockenhaupt, die bei ihrem Sieg beim Frankfurt-Marathon 2008 ihre Bestzeit von 2:26:22 Stunden aufstellte. Die Läuferin des Kölner Vereins für Marathon wird am Sonntag von ihrem Vater Fred auf dem Fahrrad begleitet. „Das ist mir sehr wichtig, denn er gibt mir Sicherheit“, sagte Sabrina Mockenhaupt, die gerne die Marathon-Bestzeit ihres Vaters (2:24:59 Stunden) unterbieten würde. „Ich habe alle Rekorde meines Vaters gebrochen, bis auf den über 5.000 m und den im Marathon.“ Eine zusätzliche Motivation hat Sabrina Mockenhaupt dabei von Irina Mikitenko (TV Wattenscheid) bekommen. Im Rahmen des 10.000-m-Europacups in Marseille sprach sie mit der deutschen Marathon-Rekordlerin (2:19:19 Stunden beim Berlin Marathon 2008). „Wir haben uns gut unterhalten. Irina sieht meine Zukunft mehr auf der Straße als auf der Bahn. Sie hat mir auch einige Marathon-Erlebnisse geschildert und mir damit Lust gemacht auf den Berlin Marathon“, erzählte Sabrina Mockenhaupt.

Nicht nur eine schnelle Zeit peilt Bezunesh Bekele am Sonntag an: „Mein Ziel ist es, das Rennen zu gewinnen und meine persönliche Bestzeit zu unterbieten“, erklärte die 27-jährige Äthiopierin. „Ich weiß einiges über den Berlin Marathon, schließlich ist Haile Gebrselassie hier Weltrekorde gelaufen. Die Strecke ist schnell und es ist eines der größten Marathonrennen weltweit. Hailes Erfolge in Berlin sind auch eine Motivation für mich“, sagte Bezunesh Bekele, die in Äthiopien in einer größeren Trainingsgruppe trainiert. Darunter sind auch äthiopische Weltklasse-Marathonläufer wie Tsegaye Kebede, der im April den Virgin London-Marathon gewonnen hat. Trainer dieser Gruppe ist Getaneh Tessema, der Coach und Ehemann der Berlin Marathon-Siegerin des Jahres 2007, Gete Wami.

Eine persönliche Bestzeit peilt am Sonntag auch die einzige japanische Eliteläuferin im Frauenfeld des Berlin Marathon an. Die 26-jährige Tomo Morimoto hatte 2006 den Vienna City Marathon in ihrer nach wie vor aktuellen persönlichen Rekordzeit von 2:24:33 Stunden gewonnen. „Ich habe schon oft von der schnellen Berliner Strecke gehört und will diese für eine neue Bestzeit nutzen. Ich habe gut trainiert und hoffe, dass es klappt“, sagte Tomo Morimoto, die sich im Höhentraining in Albuquerque (USA/New Mexico) auf den Berlin Marathon vorbereitete.

 

 


 
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