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Laufberichte

Verona Marathon: Zu Gast bei Romeo und Julia

17.11.24 Special Event
 

Schon zum fünften Mal kommen wir zum Laufen in die Stadt von Romeo und Julia. Damit hat der Verona Marathon für uns einen höheren Stellenwert als die Opernfestspiele in der Arena. Das römische Amphitheater, welches um 30 n. Chr. errichtet wurde und dessen äußerer höchster Rang fast nicht mehr vorhanden ist, wurde in der Renaissance renoviert und dient seit 1913 als Aufführungsort für die bekannten Opernfestspiele. Die Akustik soll sehr gut sein und die Arena bietet heute Platz für 20.000 Zuschauer.

Wir reisen mit dem Zug aus München an. Die Nachfrage nach Zugverbindungen steigt jedes Jahr, sodass inzwischen alle zwei Stunden ein Zug über den Brennerpass die Alpen überquert. Die Fahrzeit kann dank vielerlei Verbesserungen der bestehenden Strecken in Österreich und Italien gut mit einer Autobahnfahrt mithalten und ist vielfach auch günstiger. Spannenderweise sind in unserem Wagen mehrere Marathon-Aspiranten unterwegs nach Verona.

So kommen wir am Samstagnachmittag in Verona an und machen uns nach dem Einchecken im bahnhofsnahen Hotel auf zur Mehrzweckhalle Pala Olympia AGSM neben dem Stadio Marcantonio Bentegodi, Heimat des Fußballvereins Hellas Verona. Früh wird es dunkel und zusätzlich zieht ein starker Nebel auf. Den Weg vom Zentrum kann man mit ca. 2 km auch ohne Bus zurücklegen, falls man ihn im Nebel findet.

Auf der Marathonmesse gibt es einige Stände von Sportartikelanbietern und Informationen zu diversen italienischen Marathons. Ohne Wartezeiten bekommen wir die Startnummer plus einen prall gefüllten Beutel, der neben einem schönen blauen Veranstaltungslaufhemd allerlei Produktproben enthält, neben Energieriegeln auch Blasenpflaster und vieles mehr.

Zusätzlich zum Marathon wird ein Halbmarathon angeboten, außerdem  ein Family Run über ca. 7 km. Wir finden unsere Namen auf der Starterwand. Interessanter finde ich die Nationenstatistik nebenan. Neben 4.546 Italienerinnen und Italienern starten 382 Teilnehmende aus UK. Deutschland folgt auf Rang 3 mit 340. Österreich (160) und die Schweiz  (50) sind auch gut vertreten.

Nach dem Abendessen geht es früh zu Bett, da der Start auf 8:40 Uhr festgelegt ist und man uns noch mal darauf hingewiesen hat, die Kleiderbeutel bis 8:00 Uhr bei den Lkw abzugeben.

 

 

Marathontag, aufstehen um 5:45 Uhr, das Hotel bietet Frühstück ab 6:30 Uhr an. Dort sehen wir viele andere Sportsfreunde. Der Nebel hat sich etwas gelichtet, aber die Wettervorhersage gibt mit 3-8 Grad relativ kühle Temperaturen an. Die Frage der Kleidung beantwortet wohl jeder anders. Judith und ich orientieren uns eher an den 8 Grad. Taschenabgabe ordentlich um 7:50 Uhr und was jetzt? Wir gehen in die Halle. Dort ist es warm und viele Mitstreiter haben es sich auf den Zuschauerplätzen bequem gemacht. Außerdem werden auch heute noch Startnummern ausgeben.

Dann machen wir uns auf zum Startbereich in Stadionnähe. Der Zugang zu den Startblöcken wird streng kontrolliert. Vorne spielt eine Kapelle die italienische Nationalhymne. Einige singen mit. Dann um 8:30 Uhr der Startschuss für die vorderen Blöcke. Wir dürfen vorrücken und gehen mit eigenem eigenen Schuss um 8:37 Uhr auf die Strecke. Unsere  Bruttozeit wird später auch an dieser Startzeit  ausgerichtet sein.

Die Strecke verläuft heute erst einmal in einer Runde nach Nordwesten. Dann Trennung von den Halbmarathonis bei km 20 in der Nähe der Arena. Für uns geht es dann weiter in den Südosten. Viele Begegnungsstellen liegen besonders auf dem zweiten Teil, der heute, so glaube ich, erstmalig gelaufen wird, nachdem man einige Jahre einen Zwei-Runden-Kurs hatte.

 

 

Zusammen mit den Halbmarathonis sind 5700 LäuferInnen auf der Strecke, das heißt, es ist erst mal richtig was los. Und besonders die Erststarter, die in den letzten Block mussten, drängen nach vorne. Viele Zuschauende sind hier auch zu sehen, wie auch die Sonne hinter den Wolken. Mal sehen, ob ihr noch der Durchbruch gelingt. Kurze Zeit später folgt eine zweispurige Straße durchs Grüne. Nett, auf der welligen Stecke die Masse der Laufenden zu sehen.

Bei km 5,5 sind wir wieder nahe dem Stadion und drehen nun in städtischer Bebauung nach Norden. Rechts von uns ein Kanal. Der Canale Industriale Camuzioni wurde Ende des 18. Jahrhunderts angelegt und kürzt einige Schleifen der Etsch ab. Mit ihm sollte Strom erzeugt werden.

Ich nutzte die Zeit, um eine große britische Gruppe anzusprechen. Helen erzählt mir, dass sie einen günstigen Flug nach Verona bekommen haben. Vielleicht mit ein Grund für die vielen Teilnehmenden von der Insel. Dann muss ich noch die Damengruppe mit der spanischen Flagge fragen: Es ist ein Clubausflug aus Madrid mit 25 Sportlerinnen und Sportler. Und dann lese ich „Duisburg“ auf einem Laufhemd. Ein weiter Weg. Viele Laufhemden tragen auch die Flaggen Polens, der Niederlande und Frankreichs.

Über das Wehr, an dem der Kanal abgezweigt wird, überqueren wir die Etsch. Das Feld hat sich inzwischen so weit sortiert, dass der schmalere Weg über das Wehr ausreicht. Kurve nach links, flussaufwärts. Die Schnelleren kommen uns entgegen. Hier ist es noch nebeliger, die sonnigen Ausblicke auf den Fluss, an die ich mich von den letzten Veranstaltungen her erinnere, kann man heute vergessen. So laufen wir nun 2 Kilometer bis Parona. Dort befindet sich die Wendestelle. Ich sehe Judith, die einige hundert Meter vor mir ist. Ansonsten zähle ich in dieser netten Ortschaft ganze zwei Zuschauer. Vielleicht liegt das am unfreundlichen Wetter?

Die nächsten sieben Kilometer spulen wir nun am Ufer der Etsch ab. Am Wehr vorbei weiter Richtung Altstadt. Links liegen Villen und später dann der Borgo Trento, also das Stadtviertel Trento mit dem großen Universitätsklinikum, für das hier eine Zufahrt freigehalten wird. Rechts seht man den Kirchturm von San Zeno. Die Basilika San Zeno ist ein romanischer Bau aus dem 11. und 12. Jahrhundert, attraktiv umrahmt von zwei Türmen und mit einer Fassade, die durch eindrucksvolle Farbgebung, einen harmonischen Baustil und schlichte Verzierungen besticht. Auf jeden Fall ist die Kirche einen Besuch wert und das Stadtviertel drumherum auch.

 

 

Vor uns taucht die mittelalterliche Festung auf, das Castelvecchio aus dem 14. Jahrhundert, eine Burg der Herrscherfamilie della Scala, auch Scaliger genannt. Eine Brücke verbindet sie mit unserer Etschseite. Dort gibt es auch oft Musikanten und Händler.

Wie von mir erwartet, reißt der Nebel schlagartig auf und es gibt wunderbare Ausblicke auf die umgebenden Berghänge. Verona liegt quasi zwischen Bergen und der Po-Ebene.  Dann schon Rufe hinter mir. Eine Laufgruppe mit der Hemdaufschrift „Simone 42,195“ kommt von hinten und ich werde zur Seite geschoben. Die Simones sieht man oft auf Laufveranstaltungen in Norditalien.

An der Ponte della Vittoria der erste Diskjockey. Die Siegesbrücke vom 4.11.1918 wird von vier Reiterstandbildern gesäumt. Auf der Brücke ein Verpflegungspunkt. Die VPs sind immer recht groß und bieten beidseitig Wasser in Flaschen, Iso-Getränke in Bechern, Bananen und an einigen Stellen auch Flüssigobst und später Geltütchen an.

 

 

Wir ziehen nun unsere Kreise in der Altstadt. Das macht richtig viel Spaß. Los geht´s mit der Fassade der Chiesa Sant` Eufemia. Links an einem netten Plätzchen liegt die Chiesa Santa Anastasia. Die Spaziergänger halten sich an beiden Straßenseiten, Absperrungen gibt es dann auf der Piazza delle Erbe. Der Platz nimmt einen Großteil des ehemaligen Römischen Forums von Verona ein, wo die Legionen des Decumano Massimo und Cardo Massimo zusammentrafen. Seit dieser Zeit ist die Piazza das Zentrum des politischen und wirtschaftlichen Lebens der Stadt.

Viele Zuschauer, viele bemerkenswerte Gebäude, für uns eine Sängerin. Der Brunnen hinter ihr ist römischen Ursprungs. Der Turm Torre dei Lamberti ist 84 Meter hoch. Der Bau begann 1172.

Man muss ein wenig auf die Bodenplatten aufpassen. Bloß nicht hinfallen. Noch ein paar Meter Altstadt, links das Gerichtsgebäude Tribunale di Verona, rechts eine Statue des Freiheitskämpfers Giuseppe Garibaldi, dann treffen wir auf die Straße Lungoadige, also entlang der Etsch.

Die Trennung von den Halbmarathonis wird groß angekündigt. Sogar auf dem Boden gibt es Markierungen. An der Ponte del Navi halten sich die Halbmarathonis rechts, wir überqueren die Brücke nach links.

Wir sind im Borgo Veronetta, immer noch mit vielen alten Gebäuden. Ich warte auf die Zeitnahme beim Halbmarathon. Zusätzlich wird alle 5 Kilometer die Zeit genommen. Leider verfehle ich mein Ziel, unter 2:10 zu bleiben. Und Judith habe ich immer noch nicht eingeholt.

Durch einen Torbogen in der Stadtmauer verlassen wir die Altstadt und kommen auf eine Vorstadtstraße im Borgo Venezia. Ab hier herrscht nun „Gegenverkehr“. Die wenigen Läufer sind gute 19 Kilometer vor uns. Einer schaut auf seine Uhr, schreit und fasst sich an den Oberschenkel. Als ich mich nach 100 Metern noch mal umdrehe, steht er immer noch so da. So viel Pech, 1,5 Kilometer vor dem Ziel. Ich warte auf die ersten Frauen. Ein Drittel der Finisher sind weiblich. Aber es vergeht noch einige Zeit, bis ich eine sehe.

Ich schließe langsam zu Judith auf und wir werden Zeuge eines Autofahrers, der einem Streckenposten erklärt, er müsse nun unbedingt zum Supermercato einkaufen fahren. Und das an einem Sonntag. Im katholischen Italien haben viele Supermärkte Sonntagvormittag geöffnet. Das laute Schimpfen verfolgt uns noch ein Weilchen. Bald sind wir im Grünen und der Gegenverkehr ist auch in einem Seitengässchen verschwunden.  

In dem Dörfchen Ferrazze stehen zwei ältere Herren vor der Birreria und applaudieren. Grazie, Danke. An einem pitoresken Kanal geht es durch die Felder, die Sonne direkt vor uns. Am VP 30 lasse ich es mir gut gehen. Dann weiter. Wir kommen nach San Martino del Buon Albergo. Also „Sankt Martin zur guten Herberge“. Anscheinend gab es schon zu Zeiten der Römer an der Via Postumia eine Pferdewechselstelle samt Unterkunft. Wir kommen leider nur an einem Randgebiet vorbei. Niemand feuert uns an. Ich muss an den Treviso Marathon denken, bei dem in jeder Ortschaft die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister auf uns gewartet haben

 

 

Dafür nun wieder Natur. Der Teer auf dem nächsten Kilometer ist sehr grobkörnig, unangenehm. Links eine große Stichflamme. Bis ich die Kamera bereit habe, ist sie wieder erloschen. Möglicherweise handelt es sich um ein Gaskraftwerk. Hier gibt es anscheinend Kiesgruben, einige Industriegebiete und einen markanten Sendeturm.

Wieder auf Gegenverkehrstrecke, nun aber Richtung Ziel. Immer noch kommen uns vereinzelte Marathonis entgegen. Die müssen so auf Sechs-Stunden-Kurs sein. Und dann noch mal eine 800 Meter lange Stichstrecke. Ich sehe den 4:40-Pacer vor mir. Hier gibt es Pacer im Zehn-Minuten-Abstand. Den 4:40er könnte ich mir heute schnappen.

Kurve, dann sehe ich Judith kurz hinter mir. Links eine Kaserne, erkennbar an den Wachtürmchen. Hinter Km 36 drehen wir in die Kaserne. Echt? Hinter dem Tor stehen schon einige Soldaten. Ich frage, ob man hier fotografieren darf. Eher nicht, meint der Offizier. Also weiter. Am Laufweg stehen alle zehn Meter junge Soldaten und applaudieren. Esercito nennt man hier das Heer. In der Caserma Giovanni Duca sind wohl auch Fallschirmspringer stationiert.

Wir kommen auf einen Applplatz, wo ein Fotograf Bilder von uns macht, mit einem Geschütz im Hintergrund. Na, dann kann ich das auch. Der VP wird von Soldaten und Zivilisten betreut. Ich versuche noch zu fragen, wo denn die Soldatinnen sind, aber wahrscheinlich versteht hier niemand mein schlechtes Italienisch. Dann verlassen wir die Kaserne und es folgt diese ewig lange gerade Straße vom Hinweg. Das sind so vier Kilometer. Ich kämpfe mich so durch. Ein Gehpäuschen wäre doch nett. Aber wollte ich nicht den 4:40-Pacer einholen? Also Zähne zusammenbeißen und weiter.

Den Eingang in die Stadt nun über eine andere Strecke, links von der Porta Vescovo. Eine Frau ruft „Vai, vai“ also lauf, lauf. Sie meint ihren kleinen Sohn. Ich danke ihr und der Papi feuert nun mich an. Hier gibt es afrikanische Lebensmittelläden zu sehen. Ich überhole den 4:40-Pacer, der sein Tempo etwas verlangsamen muss, um nicht zu früh im Ziel zu sein. So gesehen bin ich heute sein einziger „Kunde“.

Dann die Etschbrücke, bekannt von km 20. Also gilt es noch ungefähr einen Kilometer zurückzulegen. Und der zieht sich. Zu sehen gibt es auch noch einiges, beginnend mit der Kirche San Fermo Maggiore. Ein junge Läuferin rast förmlich an mir vorbei. Endlich km 42. Sehr viele Zuschauer an der Rechtskurve. Auf die Arena zu. Kopfsteinpflaster. Die Halbmarathonis hatten hier auf ihrem letzten Kilometer ihren eigenen Zieleinlauf, der rechts hinter Absperrgittern liegt. Unter viel Jubel laufe ich in 4:37 h ins Ziel. Eine gute Zeit für mich. Judith kommt auch bald an und wird Zweite der Altersklasse.

 

 

Die Medaille finde ich sehr schön gestaltet. Und mit EU-Fahne, auch wenn es „nur“ das Logo das Logo des Titelsponsors Euro-Spin ist, einer Supermarktkette, von der es auch gleich eine große Verpflegungstasche gibt. Auch die ist sehr gut gefüllt, ein Bier fehlt allerdings. Ein Stück weiter dann die LKWs mit den Kleiderbeuteln. Aber in der Sonne ist es so warm, dass man fast keine Wechselkleidung braucht. Von hier bringen Busshuttles die Finisher zum Startbereich, die duschen und gegebenenfalls aufs eigene Auto umsteigen wollen.

Ich bin sehr zufrieden und durch den frühen Start ist es auch noch ein paar Stunden hell. Wer das erste Mal in Verona ist, sollte auf jeden Fall noch einen oder zwei Zusatztage einplanen.

 

Fazit:


Der Verona Marathon gehört zur Riege der größeren Marathons in Italien und kann ein internationales Teilnehmerfeld vorweisen. Interessant ist die Kombinationsmöglichkeit eines Laufs im November bei nicht zu kaltem Wetter mit Sightseeing ohne die im Sommer üblichen Touristenmassen..

Der Marathon ist gut organisiert. Die Informationen im Internet sind ausführlich, das Preis-/Leistungsverhältnis ist sehr gut, wesentlich günstiger als bei vergleichbaren Veranstaltungen in Deutschland. Die Strecke ist ziemlich flach. Es sind aber einige Straßenüberführungen zu meistern, dafür aber sehr lange, gerade Passagen. Fünf Zwischenzeiten. Einige Male DJs. Eher wenig Anfeuerung.

 

Hinweis:


Für Marathons in Italien gelten spezielle Anforderungen bei der Anmeldung. Als Hobbyläufer benötigt man ein Gesundheitszeugnis gemäß Vorlage des italienischen Leichathletikverbands FIDAL. Zusätzlich eine Mitgliedschaft für 15 €. Beides gilt ein Jahr. Die Gesundheitszeugnisse werden inzwischen von einem Dienstleister kontrolliert.

Für Vereinssportler gibt es eigene Regeln.

Verona bietet wie andere große italienische Marathons eine Teilnahme „non competitiva“ an. Es reicht eine Erklärung, dass man gesund ist. Leider erscheint man dann nur auf einer speziellen Ergebnisliste und hat keinen Anspruch auf Preise. Im Fall von Verona kann man beim Ergebnisdienst eine excel Liste erzeugen, die alle Teilnehmende nach Zielzeit auflistet. Die im Bericht erwähnte Helen wäre erste der Altersklasse geworden und hat als „non competitiva“ auf die Ehrung plus Geschenkpaket verzichtet.

Alle Regelungen sind ausführlich auf den Marathonseiten erläutert,

 

Siegerinnen Marathon

 

1 MONFREDA DAMIANA ITA     02:53:01
2 SCOBLE CARLY              GBR   02:54:07
3 LUNA SILVIA                  ITA     02:54:55

 

Sieger Marathon

 

1 MUGNOSSO RICCARDO            ITA 02:14:31
2 NZIKWINKUNDA ONESPHORE BDI 02:18:16
3 STANG MARIUS                          GER 02:26:18

 

Finisher

Marathon        1.978
Halbmarathon 3.715 
8 km                1.749

Sehr viele internationale Teilnehmende

 

 


 
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