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Laufberichte

Rajecky Marathon: Ein Lob den Veranstaltern

11.08.18 Special Event
 

Bei den jüngsten Hitzerennen machte ich die Erfahrung, dass bei Temperaturen über 30 Grad C meine gewohnten Finisherzeiten sich um eine halbe Stunde verlängern. Die im Wetterbericht angekündigte kurze Abkühlung am zweiten Wochenende im August sollte daher meinem Antreten bei der 35. Auflage des Rajecky Marathons am 11. August zugutekommen.

Angemeldet habe ich mich bereits Ende Juli über die (leider) nur in Slowakisch gestaltete Veranstalterwebsite, das (ab 25 Euro gestaffelte) Startgeld in der letzten Stufe betrug 35 Euro. Bisher bin ich 33 Marathons in der Slowakei gelaufen. Mit dem Auto schafft man von Wien aus die 265 km bis Rajec in einer Fahrzeit unter 3 Stunden. Die Vignette (10 Euro für eine Woche) für die Benutzung der slowakischen Autobahn wird seit einiger Zeit elektronisch ausgestellt – man erspart sich so den Aufkleber auf die Windschutzscheibe.  

Während die ca. 6.000 Einwohner zählende Stadt Rajec kaum Bekanntheit hat, ist das nur 7 km in Richtung Zilina entfernte Rajecké Teplice dank des Heilbades und der mondänen Hotels ein Touristenzentrum – ich habe allerdings im kostengünstigen (39 Euro) und nur 500 m vom Stadtzentrum entfernten Hotel Skalka eine Nacht gebucht. Ein Eintritt in das Thermalbad  ist für Hotelgäste um 15 % ermäßigt.

 

 

Die Startunterlagen werden am Vortag ab 16 Uhr im Gemeindeamt (Mestky Urad) in Rajec ausgegeben  ̶  ich wundere mich, wie viele Läuferinnen und Läufer schon eine Stunde vorher in der Schlange angestellt sind. Hinter dem Gemeindeamt ist ein Supermarkt, den ich gleich einmal aufsuchen werde. Falls es sich mit dem Frühstück nicht ausgeht – der Start des Marathons ist dieses Jahr bereits um 9 Uhr, was in Anbetracht  hochsommerlicher Temperaturen kein Nachteil ist  ̶  muss ich mich mit einigen Vorräten eindecken. Das über dem Eingang zum Magistratsgebäude angebrachte ansehnliche Wappen der Stadt Rajec wurde offenbar seit dem letzten Jahr restauriert  ̶  Schutzpatron und die dominierende Figur ist Ladislaus I. (ungarisch László), genannt der Heilige aus dem Geschlecht der Árpáden, Herzog des Herzogtums Nitra (1074 bis 1077) und König von Ungarn (1077 bis 1095).

Die Aushändigung der Startunterlagen geht dann zügig vor sich. Wie jedes Jahr erhalten die Läuferinnen und Läufer ein Baumwollshirt dazu – alle bisherigen 34 Unikate in unterschiedlichen Farben ab dem Jahre 1984 sind auf Kleiderhacken an der Fensterfront ausgestellt. Die im Sackerl neben Rajec Mineralwasser enthaltende Flasche Kofola, ein kohlensäurehaltiger Softdrink, der in Tschechien, der Slowakei und Polen hergestellt wird und dort zum wichtigsten Konkurrenten von Coca-Cola und Pepsi geworden ist, mag anderen schmecken, ich stehe auf echtes Cola.

Es hat zu regnen begonnen, die Abkühlung ist richtig angenehm. Dazu kommt, dass Rajec ca. 450 m über dem Meeresspiegel liegt, wodurch die Temperaturen zusätzlich etwas tiefer sind. Ich verzichte auf den Besuch im hiesigen Freibad, werde aber die Badelandschaft in der Therme in Rajec Teplice aufsuchen.

 


Der Renntag

 

Mein Stammparkplatz befindet sich neben dem großen Supermarkt Tesco – eine Kette aus Großbritannien, die in Osteuropa stark vertreten ist – doch diesmal sind um 8 Uhr kaum mehr Stellplätze zu bekommen. Ich bin mit dem alten V70 unterwegs – ein Kratzer mehr oder weniger würde den Liebhaberankaufspreis von 1200 Euro oder die Ausbandlerablöse von 300 Euro meines treuen Vehikels mit 330.000 km in 18 Jahren nicht schmälern.

 

 

Den Weg zwischen einigen Plattenbauten und Wohnsilos aus den 1960er-Jahren zum ca. 300 m entfernten Hauptplatz bin ich in den vergangenen Jahren schon mehrmals gegangen – das Gedränge vor dem Startbereich neben dem Gemeindeamt ist dann aber beachtlich.  Wie jedes Jahr findet zudem eine Art Jahrmarkt statt mit vielen Ständen und allerlei Angeboten – vom Kinderspielzeug (Kalaschnikows aus PVC, Puppen, bunte Luftballons und Süßigkeiten) über Bekleidung bis hin zu Delikatessen aus heimischer Herstellung: ein Kilo Honig kostet 12 Euro.

Und wie jedes Jahr und anderswo in der Slowakei und Tschechien laufen mir bekannte Gesichter über den Weg – wie z.B. der unermüdliche Marathonsammler Alexander Simon aus Zilina, Jahrgang 1947, der mit 970 Marathons die Liste in der Slowakei anführt. Auch Eva Seidlova, Jahrgang 1948, hat heuer in Bratislava ihr 400. Marathonfinish  unter großer Anteilnahme der slowakischen Sportöffentlichkeit gefeiert – Eva läuft als nunmehr Siebzigjährige konstant Zeiten knapp über 4 Stunden! Einen Wettkampf mit mir lieferte sich neulich bei sehr starkem Regen Miroslav Vostrý aus Tschechien, Jahrgang 1977, der schließlich auf der letzten Aufwärtspassage am Ende um 10 Sekunden früher als ich im Ziel war. Wir begrüßen uns, auch er wird heute in Rajec laufen.  

Der 35. Rajecky-Marathon ist international ausgerichtet, in den letzten Jahren waren neben den vielen Slowaken immer auch Polen, Tschechen, Ungarn und mitunter auch Kollegen aus Österreich vertreten (M4Y-Reporter Herbert Orlinger hat 2014 darüber berichtet). Heuer ist auch eine russische Läuferabordnung aus dem Ural anwesend, ein Kollege an die Sechzig mit einem Bart wie Karl Marx mit strahlend blauen Augen sticht hervor.

Es geht los, aber ich spüre eine gewisse Müdigkeit, Steifheit und auch geringe Motivation, mich heute allzu sehr anzustrengen. Ich habe ja am Grundstück unseres Wochenendhauses in Neuberg in den letzten Tagen schwer „gehackelt“ – Bäume gefällt und das Holz fachgerecht aufbereitet sowie ein Dach eines Schuppens neu gedeckt. Aber ich kenne die Strecke – wir laufen zunächst in einer großen Runde ca. zwei Kilometer gegen den Uhrzeigersinn durch die Stadt Rajec. Leider werde ich bald durchgereicht, Marathonsammler Alexander Simon und auch der vor Kraft strotzende Miroslav Vostrý ziehen davon. Besonders die Halbmarathonis, mit fast 600 Startern vertreten, spurten an. Und der offensichtliche Teamleader der Uralabordnung mit dem Antlitz eines im Läuferoutfit auftretenden orthodoxen Kirchenmannes eilt auf und davon. So muss ich mich doch ein wenig mehr bemühen, um nach dem zweiten Durchlauf unter dem Start- und Zieltorbogen vor Hundertern links und rechts der Absperrung stehenden, die Läuferinnen und Läufer anfeuernden Zuschauer, etwas Boden gut zu machen.

 

 

Es geht aus der Stadt raus – wie schon letztes Jahr ist die Straße bis 14 Uhr für den Verkehr gesperrt, der Marathon selbst ist offiziell allerdings 6 Stunden offen. Die meisten Läufer werden auch heute unter 5 Stunden finishen und so vom dann schlagartig aufkommenden Autoverkehr nichts merken. Letztes Jahr hatte ich noch ca. 2 km vor mir und musste laufend auf die äußerste Straßenseite ausweichen.

Wir kommen zur Ortstafel der Gemeinde Šuja,  links kommen uns die Staffelläufer entgegen, die nach 4800 m übergeben haben. Es ist schwül, von Abkühlung kann keine Rede sein – man spürt, dass Regen in der Luft liegt. Bei der 5 km-Marke befindet sich die erste Labestelle. Es wird Rajec-Mineralwasser sowohl in Bechern als auch in 0.3 l-Flaschen ausgegeben. Da ich am Schluss des Feldes laufe, ist der Andrang gering. Doch noch immer sind einige Staffelläufer hinter mir, die  auf die noch ausständigen Kollegen warten. Ebenso habe ich ein paar Halbmarathonis inzwischen überholt, die ohne Druck laufen, denn sie können sich fast unbegrenzt Zeit lassen.

Wir laufen entlang einer grünen Landschaft, links und rechts der Straße nicht mehr geschnittene Apfelbäume mit ausufernden Ästen und viel zu vielen und zu kleinen Äpfeln, die bei richtiger Pflege doppelt so groß wären. Dazu bereits abgeerntete Felder mit Frühkartoffeln und Weizen, die nun brach liegen und wohl im Herbst neu bestellt werden. Drei Biker auf schweren Maschinen mit GB-Kennzeichen werden wie der öffentliche Bus von einem Polizeimotoradfahrer eskortiert – dieser Störfaktor auf einer noch relativ flachen Strecke ist zu verkraften.

Nach ca. 5 km kommt ein kurzer Anstieg, zu unserer Linken wird gerade eine Labe (für den Rückweg der Marathonis) aufgebaut. Zwei Halbmarathonläuferinnen überholen mich nun – ich sehe keinen Grund, ihnen zu folgen, denn neben der hier angesiedelten Kofola-Fabrik trennen sich die Kursverläufe. Die Halbmarathonis biegen links ab, für uns geht es geradeaus weiter. Allerdings sollte ich an dieser Stelle nicht die „Wir“-Form benutzen, denn vor und hinter mir muss man weit in die Ferne starren, um einen Marathonläufer zu erkennen. Ich benötige gut 10 Minuten, um einen Kollegen mit grünem Shirt einzuholen – der Kollege dürfte einige Jährchen mehr am Buckel als ich haben.

Jetzt kommen die Steigungen – beim Rajecky-Marathon sind bis Kilometer 22 gut 200 Höhenmeter kontinuierlich aufwärts zu überwinden. Immer wieder kommen Radfahrer auf Mountainbikes nach, die mich mit dem schon bekannten, auch von Zuschauern gehörten „pod, pod“ anfeuern. Die 10 km-Anzeige erreiche ich nach 1:10 h – Rekord wird das heute keiner, aber ich gehe es bewusst langsam an. Wenn neben einem kein Mitbewerber läuft, wird man automatisch langsamer.

Im Ort Fačkov befindet sich die nächste Labestation, ich schütte mir eine volle Flasche Mineralwasser über den Kopf – ich spüre nach 1:45 h die Hitze. Mir gefällt die hier per Lautsprecher eingespielte slowakische und tschechische Polkamusik, die ich in meiner Studentenzeit Anfang der 1970er-Jahr auf der Wiener Praterwiese beim Volksstimmefest Anfang September inmitten der Auftritte überzeugter Ostblock-Kommunisten und nostalgischen Fans von Che Guevara und Fidel Castro sowie sportlich sehr hochstehenden Boxschaukämpfen sogar mit Olympiateilnehmern in vollen Zügen konsumiert und genossen habe. Eine sentimentale Reminiszenz tut sich auf, beflügelt aber nicht zum zügigen Weiterlaufen, denn hinter mir kommt in Sichtweite kein Marathonläufer nach und vorne sind alle weg.

Leichter Regen hat eingesetzt, die nächste Labestelle ist in Sicht. Die GPS-Uhr zeigt nach 15 ½  km 1:53 h an. Noch vor der Abzweigung nach Čičmany kommt das Begleitfahrzeug mit Warnton und Lichtsignal aus der Gegenrichtung auf mich zu – die allerschnellsten Läufer sind bereits in Sichtweite auf dem Rückweg. Bei der Versorgung gibt es auch oder statt Kofola nun richtiges Cola – das tut gut. Aber ich habe keinen Konkurrenten neben oder vor mir, so trabe ich langsam dahin – immer wieder kommen mir die vielen schnellen Läufer auf ihrer Abwärtspassage entgegen – viele winken mir zu. Der Regen ist nun stärker geworden – ich habe heute die nagelneuen, bisher ungetragenen Gel Cumulus an – die alten Laufschuhe sind inzwischen so ausgelatscht, dass ich darin schwimme.

Das Terrain hier auf der kurvenreichen Strecke erinnert an ein schmales, mitteleuropäisches bewaldetes Gebirgstal mit einem kleinen Fluss in einem tiefen Bett, der gut fünf Meter unter der erhöhten asphaltierten Straße liegt. Die Vegetation hat sich diesen Umweltgegebenheiten angepasst, Rodungen an den Hängen weisen auf die forstwirtschaftliche Nutzung des Gebietes hin. Es hat den Anschein, dass nahezu alle Teilnehmer am Marathon längst auf dem Rückweg sind – auch Eva Seidlova ist bester Dinge und winkt mir zu. Nach der 20 km-Anzeige kommen mir auch Miroslav Vostrý und Cyril  Bohunický, der den Majcichovsky Marathon unweit von Bratislava immer in der dritten Oktoberwoche veranstaltet, entgegen.

 

 

Die Zeitnehmung bei der Halbdistanz erreiche ich verspätet erst nach 2:40 h, nun geht es nochmals einen Kilometer aufwärts hinein in die auf ca. 650 m Seehöhe liegende Gemeinde Čičmany , die durch die originellen Holzhäuser mit der charakteristischen weißen (ursprünglich mit Kalk verzierten) ornamentalen Ausschmückung berühmt und ein Touristenanziehungspunkt ist. Geometrische Ornamentik benutzte man früher auch in den Stickereien, die die Trachten, Decken und Bilder aus Čičmany schmückten.

Bevor ich zur Wende bei Kilometer 22 komme, mustere ich die drei oder vier, zwar schon auf dem Rückweg befindlichen, aber insgesamt nur mehr einen knappen Kilometer voranliegenden, langsamen Läuferinnen und Läufer. Es sollte mir abwärts gelingen, auf sie Boden gut zu machen – warten wir’s ab.

Als ich gewendet habe, kommt mir bald darauf Tomáš Ulma aus Prag, immer mit Trailrucksack unterwegs und äußerst wortkarg, entgegen. Bei der Zeitnehmung nähert sich nun (endlich) der Kollege im grünen Trikot – er dürfte der letzte Läufer sein, ein paar andere haben offenbar aufgegeben. Ich deute an, dass wir nun einen Zahn zulegen sollen – soll aber nicht heißen, dass er mich vielleicht sogar schnappt.

Doch vorne weg ist niemand in Sicht. Bei der Labe vor Kilometer 30 räumt man inzwischen schon zusammen – ich deute an, dass noch zwei Läufer nachkommen. Dann sehe ich den ersten vor mir liegenden Läufer – ihn werde ich mir schnappen. Doch wer hätte sich das gedacht: der Ultraläufer Tomáš Ulma hat seinen Rückstand auf mich fast aufgeholt und nähert sich unaufhaltsam. So kommt es, dass wir bald darauf zu dritt nebeneinander laufen, doch reden können wir miteinander nicht. Jozef Štreicher hat zwar einen deutschen Namen, aber er spricht nur Slowakisch. Tomáš hingegen hat nur ein Ziel vor Augen, uns abzuschütteln. Als ich einen Zahn zulege, fällt dieser zurück, doch bei der Labe in Fačkov zieht er davon – ich kann nicht folgen.

Am Rückweg knipse ich eine neben der Straße auf der Wiese aufgestellte Schautafel, die auf die slowakischen Krippeschnitzereien von Jozef Pekar hinweist, die im Haus der Barmherzigkeit des Herrn in Rajecká Lesná aufgestellt wurde und für die  Öffentlichkeit zugänglich ist.

Ich bleibe an den folgenden beiden Laben kurz stehen, die Helfer sind beim Abräumen. Tomáš ist nur mehr als Punkt in der Ferne zu sehen, die beiden hinter mir liegenden Marathonläufer erblicke ich gar nicht. Der Streckenposten bei der Kafolafabrik applaudiert – der Respekt vor der Marathondistanz wird einem manchmal gerade durch Außenstehende vermittelt, selbst ist man ja schon so weit weg von seiner einstigen Freude, es heute hier und jetzt geschafft zu haben. Ich sollte mir eintrichtern, dass auch ein 5 h-Läufer beim Marathon etwas geleistet hat – es ist nicht selbstverständlich.

Am Ortsanfang von Rajec befindet sich die 41 km Anzeige. Schon seit dem Betreten der kleinen Gemeinde Šuja kommen mir Dutzende Autos entgegen, der Verkehr nimmt stetig zu. Ich weiche nun auf den Gehsteig links der Straße aus – die Ärztin im parkenden Rotkreuzwagen winkt herüber und applaudiert – ich deute an, dass noch zwei nachkommen. Sie schwächt ab und scheint anzudeuten, dass dies noch offen sei.

Mit 5:25 laufe ich diesmal ziemlich verspätet (voriges Jahr finishte ich mit 05:11, 2014 mit 05:02) ein, der Fotograf überreicht mir die Medaille, die diesmal gemäß dem 35. Jubiläum ein anderes Design hat: der heilige Ladislaus als Schutzpatron von Rajec soll wohl auch für die Finisher weiterhin Glück und Segen bringen.

Auf das Kofola als Erfrischungsgetränk im Zielbereich verzichte ich, das alkoholfreie Bier schmeckt auch nicht besonders. Dafür aber die volle Flasche kohlensäurehaltiges Rajec-Mineralwasser, das man auch bei uns bekommt. Als Stärkung nach dem Lauf werden Nudeln mit Tomatensauce angeboten. Alexander Simon erhebt sich gerade vom Massagetisch, ich bin der Nächste. Anschließend setze ich mich zu den Russen – ihr Teamleiter hat mit 3:52 gefinisht, da kann man sich was abschauen. Keiner spricht ausreichend Englisch, doch ich verstehe, dass sie am 4. Europa-Asien-Marathon am 5. August in Yekaterinburg teilgenommen haben – ob ich nächstes Jahr dorthin reisen würde, lasse ich offen.

Mein 30. Marathon in diesem Jahr (in 15 Ländern) ist zwar geschafft, aber mit den Laufzeiten hapert es – da muss ich mich im Laufe des Herbstes etwas verbessern.

 

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Was kann man insgesamt zum Marathon in Rajec sagen?

 

Das Preis-Leistungsverhältnis (mit einem Startgeld von 25 bis 35 Euro) ist m.E. als sehr gut zu bezeichnen. Das einfache, aber schicke Baumwoll-Shirt gefällt mir. Bei der Medaille sind die Veranstalter bemüht, ein hochwertiges Unikat den Finishern auszuhändigen. Die Jubiläumsmedaille kann sich wirklich sehen lassen. Dank der für 5 h gesperrten Straße kommen auch langsamere Läufer kaum in Bedrängnis. 6 Stunden hat man Zeit – somit ist der Marathon für jedermann zu schaffen.

 

Siegerliste Männer:
1. Marek Mockovčiak (SVK)  ̶  2:42:09
2. Rastislav Kalina (SVK)  ̶  2:46:58
3. Tomáš Michalec (SVK)  ̶  2:52:04

Frauen:
1. Sylvia Sebestian (SVK) – 3:05:57
2. Anissa Zsófia Badis (HUN) – 3:17:36
3. Daniela Urminská (SVK) – 3:27:24

206 Finisher (185 Männer, 21 Frauen) beim Marathon; 564 Finisher beim Halbmarathon, dazu 45 Viererstaffeln über die Halbmarathondistanz.

 

 

 


 
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