Sieger aus der Region mit angesichts der warmen Temperaturen äußerst respektablen Zeiten gab es beim 18. iWelt-Marathon Würzburg am 13. Mai.
Marius Mayer vom Swan Racing Team Concordia kam nach 2:41:20 Stunden ins Ziel und war damit gleich bei seinem Marathondebüt erfolgreich. Der im Landkreis Würzburg geborene Lehrer hatte vor Wochenfrist bereits den Halbmarathon in Schweinfurt gewonnen. Beim iWelt-Marathon übernahm er nach rund 28 Kilometern die Spitze und setzte sich am Ende souverän vor Simon Schickert (ASV Köln) und Christoph Sell (LG Würzburg) durch.
Ähnlich überlegen präsentierte sich Marathonsiegerin Friederike Schoppe (Spiridon Frankfurt). Lange war die junge Mutter auf Kurs 2:59 Stunden, am Ende musste sie den Temperaturen von rund 25 Grad Tribut zollen. In 3:02:09 Stunden lief sie ihren Sieg dennoch souverän vor Julia Roth (TV Schweinheim) und der Spanierin Rocio Risquez Baeza durch. Vor zwei Jahren war Friedrike Schoppe noch Dritte beim iWelt-Marathon gewesen, nach einer Babypause im vergangenen Jahr kehrte sie nun noch erfolgreicher nach Unterfranken zurück.
Schneller als in den letzten Jahren waren die Halbmarathonläuferinnen in Würzburg unterwegs. Carolin Pfalzgraf (ERT Running Team) setzte sich in 1:25:11 durch. Auch Suse Hagelauer (Randersacker) und Delia Schmitt (Stadtmarathon Würzburg) blieben noch unter der 1:30-Marke.
Mit deutlichem Abstand schnellster Halbmarathonläufer war Michael Chalupsky (Pallmann Würzburg) in 1:10:51 Stunden. Ihm am nächsten kamen Leonardo Ortolano (Laufstil Running Club Würzburg) und Sven Perleth (SC Ostheim).
Insgesamt gingen im Rahmen der Würzburger Marathonwoche rund 4.500 Läuferinnen und Läufer an den Start, 1.600 davon im Rahmen des vorgelagerten Firmenlaufs. Am Marathonsonntag war traditionell die Halbmarathondistanz am beliebtesten. Die Meldezahlen stimmten Organisationsleiter Günter Herrmann äußerst zufrieden. „Wir konnten unser Niveau halten, obwohl wir unsere Startgelder aufgrund gestiegener Kosten um fünf Euro anheben mussten. Das zeigt, dass unsere Teilnehmer die Veranstaltung schätzen.“ Im nächsten Jahr werde sein ehrenamtliches Team selbstverständlich alles daran setzen, das hohe Niveau der Veranstaltung noch einmal zu übertreffen.
Für ein endgültig positives Fazit fehlte am Sonntag Nachmittag nur noch die letzte Rückmeldung der Einsatzkräfte, ob auch alle Läuferinnen und Läufer den Marathon unbeschadet überstanden haben. Laut Einsatzleiter Uwe Kinstle von der Johanniter Unfallhilfe hatte sein Team in Folge der warmen Temperaturen einiges zu tun, bis zum Nachmittag kam es aber zu keinen wirklich bedrohlichen Situationen. Und auch die drohende Unwetterwarnung, die den Würzburger Marathonmachern am Vormittag noch Kopfschmerzen bereitet hatte, trat bis Zielschluss nicht in Kraft.