Heilbronn reiht sich mit dem Trollinger Marathon, der traditionell im Mai mit rund 7000 Läufern stattfindet, in die Liste der Absagen ein. In Absprache mit dem Veranstalter, dem Württembergischen Leichtathletikverband, und der Stadt Heilbronn hat die ausrichtende Heilbronn Marketing GmbH (HMG) schweren Herzens entschieden, den 20. Trolli abermalig zu verschieben. Alternativ entwickelt das Trolli-Team einen virtuellen Lauf.
Neben dem Trollinger Marathon hat die Heilbronn Marketing GmbH auch alle anderen Großveranstaltungen im ersten Halbjahr 2021 frühzeitig abgesagt. „Es schmerzt, diese Entscheidungen zu treffen“, erklärt HMG-Geschäftsführer Steffen Schoch. Aber die frühzeitige Absage der Großveranstaltungen gebe der HMG die Möglichkeit, an neuen Corona-konformen Konzepten zu arbeiten, „die im Gegensatz zu den sonst üblichen Großveranstaltungen, im Frühjahr und Sommer mit hoher Wahrscheinlichkeit stattfinden können“, so Schoch. Mit erprobten und ausgeklügelten Maßnahmen, werde man die jeweils gültigen Verordnungen einhalten.
In jedem Fall geplant ist ein virtueller Trolli, bei dem die Teilnehmer mit einer Trolli-App in einem definierten Zeitraum Anfang Mai auf eigene Faust auf einer beliebigen Strecke unter den geltenden Corona-Verordnungen laufen gehen können. „Das wird sicherlich den echten Trolli nicht ersetzen können, aber bietet sowohl Einzelteilnehmern als auch Großteams die Möglichkeit, sich durch ein gesetztes Ziel sportlich zu engagieren und motivieren“, sagt Projektleiter Holger Braun von der HMG. Dabei hätten auch Sponsoren und Partner eine gute Möglichkeit, sich zu präsentieren.
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