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Meldungen

Karlsruhe im Lauffieber

11.09.08
Quelle: Pressemitteilung

Über 10.000 Sportler gemeldet – nur Nachmeldungen für Marathon möglich.

Am Sonntag, 21.9.2008, gehört Karlsruhe den Läufern. Über 10.000 Teilnehmer haben sich für das größte Laufereignis der Region gemeldet. Der größte Teil mit 6969 Sportlern hat sich hierbei den LBS-Halbmarathon vorgenommen. 2189 sind für den namensgebenden Marathon gemeldet und knapp 166 Meldungen liegen für das AOK-Power Walking vor, das ebenfalls über die Halbmarathondistanz verläuft. Während die Anzahl derer, die sich für die gesamte Marathondistanz melden, dieses Jahr rückläufig ist, nahm die Anzahl der Laufteams, die zu dritt beim PSD-BusinessTeamMarathon die 42,195 km bewältigen, um rund 20 % auf 1140 Teamläufer deutlich zu.

Nachmeldungen sind nur noch am 20.9.2008 von 12.30 – 19.00 Uhr allein für die Marathondistanz in der Europahalle Karlsruhe möglich. Für Halbmarathon, Walking und Team-Marathon sind keine Meldungen mehr möglich.

Eine weitere Ausnahme bildet der Sparkassen Mini-Marathon, der bereits am Vortag stattfindet und zu dem bei schönem Wetter bis zu 1500 Kinder erwartet werden. Für diese je nach Altergruppe unterschiedlich langen Läufe kann man sich bis kurz vor den jeweiligen Starts zwischen 14.00 und 15.30 Uhr ebenfalls noch vor Ort nachmelden. 

 


Im Vergleich zu der großen Starteranzahl ist die Anzahl der Siegeraspiranten vergleichsweise klein. Neben dem Vorjahressieger, Ben Kimwole, der 2007 mit 2:14:37 h die zweitbeste jemals in Karlsruhe gelaufene Marathonzeit schaffte, ist mit Samson Loywapet, der 2004 den Wien-Marathon gewann und dieses Jahr dort Sechster wurde, ein weiterer schneller Kenianer am Start. Mit 2:10:48 h weist er auch die schnellste persönliche Marathonbestzeit aus. Zusammen mit drei weiteren kenianischen Läufern, Mathew Kipkosgei (PB: 2:15:04 h), Geofrey Kibet (PB 2:13:18 h) und David Mutai (2:15:39 h) ergeben sie ein Fünferteam, das sich beim Marathon gegenseitig antreiben dürfte. Marco Diehl, der den Bottwartal- und Weiltalweg-Marathon schon gewann und letztes Jahr in Karlsruhe mit 2:28:54 h auf Platz 4 lief, könnte auch 2008 schnellster Deutscher im Marathon werden. Dirk Ellis, der 2006 und 2007 „schnellster Karlsruher“ wurde, hat sich ebenfalls für 2008 eine Zeit um die 2:45 h vorgenommen und hat somit sicher Chancen, diesen lokalen Hattrick zu schaffen.

Im Marathon der Frauen ist mit Irene Cherop aus Kenia ebenfalls die Vorjahressiegerin  am Start. Ihre erst 18 jährige Landsfrau Phylis Chelagat Chepkonga, die bereits eine Marathonbestzeit von 2:39:48 h vorweist, dürfte hierbei ihre größte Konkurrentin sein.

Bei dem Rennen über die Halbmarathondistanz sind einige sehr gute deutsche Nachwuchsläufer vertreten. Benjamin Lindner (zweimaliger deutscher Berglaufmeister – der jetzt auch bei der 10 km DM in Karlsruhe mitläuft), Marcel Juranek (Sieger des Freiburg Marathon) und Tobias Sauter (2. Platz Marathonmeisterschaften 2007 und 3. Platz 2008) streben alle drei Zeiten um die 66 Minuten und damit Plätze auf dem Siegerpodest an. Ihre stärksten Konkurrenten sind hierbei wohl der Vorjahressieger aus der Slovakei, Miroslav Vanko sowie der Kenianer Charles Ngolepus. Letzter gewann dieses Jahr in Paderborn den Osterlauf in 61:22 min und hätte damit sogar das Zeug, den alten Streckenrekord von 64:08 min aus dem Jahr 1993 zu unterbieten.

Bei dem Halbmarathon der Frauen gehört Simone Maissenbacher von der „LSG Karlsruhe“ zu denjenigen die sich Hoffnungen auf einen vorderen Platz machen, neben der Vorjahressiegerin Christine Schleifer und Jenny Breitschmid aus der Schweiz.

So verspricht der 26. FIDUCIA Baden-Marathon erneut ein spannendes Rennen. Doch im Grunde ist jeder Teilnehmer, der die 42,195 km oder die halbe Distanz bewältigt, ein Sieger. Denn selbstverständlich ist eine solche sportliche Leistung nicht; ist doch einige läuferische Vorbereitung notwendig, um diese Distanzen mehr oder weniger souverän zu bewältigen. Damit es medizinisch zu keinen unerfreulichen Zwischenfällen kommt, ist das DRK aus Karlsruhe und dem Umland mit rund 400 ehrenamtlichen Helfern vertreten. Diese halten mindestens jeden Kilometer einen Defibrillator bereit, so dass dem Risiko eines plötzlichen Herztodes sofort wirkungsvoll begegnet werden kann.

An 12 Verpflegungsstationen mit rund 400 Helfern werden 160.000 Becher mit Wasser, isotonischem Getränk und Apfelsaftschorle bereitgehalten, bevor alle nach dem Ziel im Runners Heaven eine Medaille und ein umfangreiches Angebot zur Regeneration erwartet:  5.000 Äpfel, 12.000 Bananen, Suppe, Tee, 18.000 Scheiben Hefezopf, 5.000 Brezeln, 12.000 l alkoholfreie Getränke und Schorle von FONTANIS (Menge) sowie unterschiedliche Biersorten der Karlsruher Brauerei Moninger und „Karlsruher Wasser“ der Stadtwerke Karlsruhe.

Doch die leibliche Versorgung an der Strecke und im Ziel ist nicht alles. Was vielen Sportlern über Tiefen hinweg hilft und müde Beine vergessen lässt, sind Streckenpunkte, an denen sie angefeuert und angetrieben werden. Ob musikalisch oder mit La-Ola-Wellen.  Damit hierbei nicht alles dem Zufall überlassen bleibt und die Zuschauer entlang der 42,2 km langen Strecke mehr als nur Sport hautnah erleben, gibt es rund 25 Stimmungspunkte, an denen Musik, Tanz und Unterhaltung geboten wird. Guggenmusiken, Trommelgruppen sowie die Kulturpunkte der Gutenbergschule, des Fichte-Gymasiums und der Albschule sind für Läufer und Zuschauer gleichermaßen abwechslungsreiche Attraktionen. 

Ausführliche Informationen zum Lauf, Verkehrsbeieinträchtigungen und dem kulturellen Rahmenprogramm finden sich unter www.badenmarathon.de.

 

Informationen: Baden-Marathon
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