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Sonnig, kompakt und astrein

29.09.08
Quelle: Pressemitteilung

Irgendetwas bleibt immer übrig beim swb-Marathon. Diesmal sind es erneut eine gelungene Veranstaltung - die dank der Nachmeldungen am Sonntag mit insgesamt 4558 Meldungen einen neuen Rekord aufstellte -, viele glückliche Gesichter sowie das ein oder andere für den häuslichen Bedarf.

Herwig Renkwitz war gerade dabei, die überzähligen Schwämme zu verteilen, als er um eine Stellungnahme gebeten wurde. Sein Fazit fiel kurz und prägnant aus: „Eine astreine Veranstaltung, da kann man wirklich nicht meckern.“

Der sportlicher Leiter des swb-Marathons war während der Läufe mit dem Motorrad an der Strecke und konnte sich so einen  guten Überblick verschaffen. Über die rund 30000 Zuschauer, die bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein zum Zuschauen gekommen waren, über die mittlerweile 15 DJs, die unterwegs für Stimmung sorgten, und schließlich auch über die den reibungslosen Ablauf des swb-Marathons.

Dass es am Ende so gut klappte, verdankt Renkwitz auch dem Technischen Hilfswerk. Ein großes Dankeschön besonders an den THW, sie haben alles sofort geregelt und gelöst.“ In diesem Jahr war die Organisation erstmalig mit vier Materialwagen an der Strecke, um sofort eingreifen zu können, wenn etwas klemmt. Bei Mathias Reick, Präsident des Bremer Leichtathletik Verbandes und aktiver Teilnehmer am Marathon, fand dagegen vor allem an neuen Zielbereich Gefallen. „Diesmal gab es einen deutlich besseren Fluss“, meinte er zu den kompakteren Bereichen in den Messehallen zwei, und drei. In den Genuss der neuen Zonen kam auch der überraschende Sieger.

Jose Manuel Perino hatte eigentlich niemand auf dem Zettel: Der Schweizer mit den spanischen Wurzeln lief in Bremen erst seinen zweiten Marathon. Und zwar in der respektablen Zeit von 2:32:45 std. Damit war er einige Minuten schneller als bei seiner Premiere 2007 in Luzern. „Ich hatte gehofft, hier zu gewinnen“, sagte der 28-Jährige, als er freudestrahlend im Ziel gelaufen war. Bei Kilometer sechs hatte sich Perino an die Spitze gesetzt. „Und ab Kilometer 38 war es die Hölle“, meinte er mit Blick auf seine Muskelbeschwerden.

Noch ein wenig schwerer hatte es Vorjahressieger Rolf Schwabe aus Fallerleben. Er lief in 2:32:38 std. zwar etwas schneller als bei seinem Triumph vor zwölf Monaten, litt allerdings unter Magenproblemen. Schuld war eine eiskalte Cola.

Auf dem dritten Rang gelangte schließlich Jörg Hooß (2:37:34 std.) ins Ziel. Damit war der Läufer des LTF Marpingen genau um zwei Plätze schlechter als seine Frau. Denn die weibliche Konkurrenz ging an Tanja Hooß, die 3:04:14 std. für die 42,195 Kilometer brauchte. Ihre Bestzeit von 2:45 std. überbot die 45-Jährige damit zwar deutlich, aber das hatte ja einen Grund: Die Vorbereitung von Tanja Hooß litt unter einem Infekt. Zudem betrachtete sie ihren Start in Bremen auch als Vorbereitung auf den 100-Kilometer-Europa-Cup im November in Rom. Dafür war es dann aber doch eine runde Sache. Hooß: „Der Lauf hat mit sehr gut gefallen, besonders toll war das Weserstadion.“ Auf den Plätzen folgten Frauke Fichtner (3:06:43 std., LG Verden) und Sandra Kusserow (3:13:48 std.).

Den Halbmarathon entschieden schließlich Wilhelm Hofmann (1:16:18 std., TSV Korbach) und Julia Luck (1:27:07, LG Wedel/Pinneberg) für sich, und über die 10-Kilometer waren Daniel Tobry (33:14 min., Turbine Halle) sowie Nicole Kringe (39:21 min.) siegreich.  

 

Informationen: Bremen Marathon
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