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Lemke ist wieder dabei …

23.05.06
Quelle: Pressemitteilung

… Röwekamp auch?


Gemeinsam mit Racemanager Utz Bertschy informieren die Bremer Senatoren über den swb-Marathon. Es war klar, dass die Frage irgendwann kommen musste: Ob Thomas Röwekamp, Bremens Innensenator, denn auch am swb-Marathon am 24.9.2006 teilnehmen würde? Schließlich saß er ja auf dem Podium neben Racemanager Utz Bertschy und seinem Senatskollegen Willi Lemke - und der Bildungssenator hatte im vergangenen Jahr vorgelegt, war erschöpft aber glücklich ins Ziel des AWD-Domes gelaufen.


„Wir sind nur sieben Leute im Senat. Auf einen kann man verzichten, zwei wären schwierig“, meinte Röwekamp also. Ein kleiner aber deutlicher Hinweis auf die Probleme, die der Kollege Lemke im letzten Jahr hatte: Kurz vor dem Ziel, im Findorff-Tunnel, war der vor eine schwere Entscheidung gestellt worden. Sollte er auf die Sanitäterin hören, die dem erschöpft im Tunnel sitzenden Lemke zur Aufgabe drängte? Oder doch besser auf Tochter Neele, die ihm eine Werder-Fahne in die Hand drückte und auf die wenigen Meter bis zum Ziel verwies? Heute wissen wir, dass sich Willi Lemke für die Qual über die letzten Meter entschied. „Aber diese Szene werde ich im Leben nicht vergessen“, meinte Lemke gestern.

 


In diesem Jahr will der Schirmherr der Veranstaltung die Sache ein bisschen anders angehen und nicht noch mal „so bescheuert sein.“ Mehr trinken, nicht so schnell angehen und sich besser – weil frei von Verletzungen - vorbereiten. Aber Willi Lemke wäre nicht Willi Lemke, wenn er sich nicht auch um die gesamte Organisation kümmern würde: „Es war ein sehr guter Start im letzten Jahr mit überraschend viel Publikum an der Strecke. Aber wir haben auch aus unseren Pannen gelernt und werden sie abstellen.“ Der Racemanager Utz Bertschy füllte diese Aussage mit Leben: „Wir werden in diesem Jahr zusätzliche Kilometermarkierungen auf die Straße sprühen. Beim Erstellen der Streckenschilder bekommen wir zudem Unterstützung durch den SV Werder Bremen.“ Damit wäre die wohl größte Quelle für Unmut in Reihen der Läufer beseitigt.


Um eine noch schönere Strecke kümmerte sich der aktive Senator wieder selbst. Lemke: „Ich habe Utz Bertschy gebeten, die Überseestadt herauszunehmen.“ Beim Auftakt bildete die lange Passage im Waller Hafen die große Ausnahme: Hier hatten sich im Gegensatz zu den anderen Abschnitten nur sehr wenig Zuschauer eingefunden. „Aber gerade zwischen Kilometer 27 und 38 wird es höllisch schwer, da ist die Unterstützung für einen Marathoni sehr wichtig“, so Lemke.


Die Strecke führt nun nicht mehr in den Hafen, es geht durch den Stadtteil Walle. Und zwar mit einem Feld, dass die Zahlen des Vorjahres noch übertreffen dürfte: Inklusive des Zehnkilometerlaufs machten sich im vergangenen Jahr rund 3200 Läufer auf die Strecke, mit 2315 Marathoni im Ziel stellte Bremen vom Start weg den Anschluss an die Top-Ten des Landes her. Bis jetzt liegen allein für den Marathon 800 Anmeldungen vor, etwa 25 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des letzten Jahres. Dabei hat die Strecke Konkurrenz bekommen: Im September 2006 wird es neben der Hansewertung, dem neuen Teamwettbewerb des swb-Marathons, auch einen Halbmarathon geben. Das wäre vielleicht etwas für Thomas Röwekamp. Schließlich gilt ja auch der zweite Politiker auf dem Podium als passionierter Läufer. „Das muss ich mir genau überlegen, ich werde ja sechs Tage zuvor 40 Jahre alt und weiß noch nicht, wie ich damit klar komme“, gab der Senator zurück.


Welche Bedeutung der swb-Marathon mittlerweile für die Stadt hat, fasste dann wieder dessen Kollege Lemke zusammen: „Es ist ganz, ganz selten, dass wir mal zu zweit sind auf einer Veranstaltung.“ Aber wer weiß, vielleicht laufen sie ja sogar noch mal zusammen...

 

Informationen: Bremen Marathon
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