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DER SPORT IST STÄRKER: M4Y-Leser schreiben zum Thema Boston Marathon

16.04.13
Quelle: Red. M4Y

Viele Leserinnen und Leser schreiben uns ihre Meinung und Gedanken zu den Anschlägen beim Boston Marathon.

Sprecher der Laufreisespezialisten InterAir und Grosse Coosmann, die beide mit einer Reisegruppe zum Boston Marathon gereist sind, teilen uns mit, dass sie furchtbar geschockt seien, aber nicht unmittelbar betroffen.

Hier kann man an einer Umfrage teilnehmen 
und sich dazu äußern

 

„Für mich stellt sich die Frage gar nicht, ich werde auch in Zukunft ausschließlich anhand dessen entscheiden, was für mich ideal/ bequem/ interessant/ herausfordernd/ gemütlich usw. ist. Wenn Boston eine Konsequenz für mich hat, dann am ehesten die, dass sich mein Interesse am Boston Marathon erhöht hat und ich aus Solidarität gerne einmal daran teilnehmen würde.  Aber zuerst muss sich meine Bestzeit noch etwas verbessern...“

 

„Verhindern können wir solche Anschläge nicht. Ängste werden bei dem ein oder anderen sicher auch aufkommen. Aber solche Veranstaltungen fernbleiben? Niemals!"

 

SPORT VERBINDET DIE MENSCHEN IN DER WELT! SPORT IST NICHT MORD!!!!

 

„Solchen Terroranschlägen sind wir ausgeliefert wie Geisterfahrern o.ä. Man sollte trotzdem schauen, dass es nie zu eng wird, wenn viele Menschen zusammen kommen, sondern es immer Fluchtwege gibt.“

 

„Boston ist eine Katastrophe und nicht zu verstehen. Aber der Sport und die Sportler dürfen sich nicht klein kriegen lassen. Es muss weiter gehen!“

 

„Die tragischen Ereignisse in Boston haben wohl nichts mit schlechter Organisation oder Unachtsamkeit zu tun. Leider gibt es keine 100 %ige Sicherheit.  Ich nehme weiter teil. Morgen fahre ich nach London und für den Boston Marathon 2014 habe ich mich schon reservieren lassen.“

 

„Wo fängt man an, wo hört man auf? Eine absolute Sicherheit gibt es nirgendwo. Heute ein Marathon, morgen ein Volksfest und dann? Alles abschaffen? Ich befürchte jedoch, dass die Kosten der Sicherheit auf die Teilnehmer umgelegt wird. Viele Startgelder sind eh schon an der Schmerzgrenze, dazu kommen noch Fahr- und Hotelkosten. Irgendwann wird die Teilnahme unbezahlbar.“

 

„JA - DER SPORT IST STÄRKER!“

 

„Bin in Trauer und bete für die Betroffenen.“

 

„Es wäre schön, wenn jetzt Veranstalter die Finisher T-Shirts  einen solidarischen Spruch darauf hätten (z.B. Kein Terror - egal wo)"

 

„Warum sollten wir uns jetzt entmutigen oder gar verängstigen lassen? Massenveranstaltungen werden wohl leider immer wieder zu Dingen genutzt, zu denen sie nicht gedacht waren.  … erst sind es Kinder, jetzt sind es Läufer ... wo endet das und wann? Ich für meinen Teil werde zukünftig sicher mehr Gedanken daran verschwenden, diese Welt besser zu machen, als mich zu ducken oder zu verstecken vor einigen Wenigen, die einfach noch nicht verstanden haben, dass wir alle Menschen und zu Gast hier sind.“

 

„Laufen verbindet  - Heile G. - In diesem Sinne sollten wir weiter dem sportlichen Vergnügen widmen und diesen Idioten die rote Karte zeigen.“

 

„Uns jetzt erst recht. Man kann sich solchen Einzelaktion nicht beugen. Sport verbindet und bringt Frieden und das will ich zeigen!!!!“

 

„Eine 100%ige Sicherheit wird es nie gegeben. Jetzt keine großen Veranstaltungen mehr zu besuchen, wäre der falsche Weg! Größere Sicherheitskonzepte werden auch mehr Geld erfordern und die Teilnahmekosten erhöhen, die wir aber auch gerne bezahlen werden. Leider nimmt das aber auch die ganze Freude am Laufen! Warum üben Menschen nur solch einen fürchterlichen Terror aus?“


„Auch die Läufer sind gefordert, die Ordner und Helfer zu informieren, wenn ihnen etwas auffällt. Jetzt achtet man vielleicht noch etwas mehr und bewußter darauf. Die Ordner sollten verantwortungsvoll damit umgehen und die Hinweise auch ernst nehmen und weitergeben.“

 

„Wenn wir uns verunsichern lassen, haben sie (=Terroristen) gewonnen.  Tragt dazu bei, dass sie verlieren!“

 

„Ich fände es schlimm, wenn sich die bunte Marathongemeinde diesen Idioten beugen würde und Veranstaltungen abgesagt werden würden. Es heißt jetzt zusammenstehen und für die Opfer extra laufen. Deshalb bin ich am Sonntag in Hamburg dabei und hoffe, dass man für die Opfer auch spenden kann. Das ist das wenigste, was man für sie und den Sport machen kann.“

 

„So schrecklich und schockierend der Anschlag in Boston ist, ich glaube nicht, dass er speziell dem Laufsport galt. Es ging den Attentätern doch lediglich um die mediale Aufmerksamkeit, die ein Großereignis verspricht. Der nächste Attentäter sucht diese Aufmerksamkeit beim Rockkonzert oder im Fußballstadion. Schützen kann man sich vor solchen Irren nicht. Daher können und werden wir auch weiterlaufen, wo es uns beliebt. Möglicherweise kann an der Sicherheit im Ziel- und Tribünenbereich noch etwas verbessert werden, aber einen generellen Schutz kann es im öffentlichen Raum nie geben.“

 

"Bitte mehr Sicherheitskontrollen im Start-Ziel-Bereich, am Straßenrand kann man es nicht verhindern, aber in den Ballungsbereichen  ... "


"Leider kann man sich nicht 100prozentig schützen. aber Citymarathons jetzt aufzugeben hieße, dass die feigen Mördern uns unterkriegen können, das ist nicht der Fall! ich laufe Cty- und kleine Marathons und das wird auch so bleiben."

 

"Eine größere Polizeipräsenz und bessere Sicherheitsmaßnahmen wären erwünschenswert. Gerade wenn die Polizei der Ansicht ist, man könne derartige Großveranstaltungen nicht zu 100 Prozent kontrollieren. Andererseits, wenn es passiert, passiert es und deshalb bin ich froh, meinen Frieden in Jesus Christus gemacht zu haben."

 

"Wir Läufer dürfen einfach diesem Terror nicht nachgeben und unsere Einstellung zu unserer Leidenschaft ändern, solch ein feiger Anschlag kann uns überall treffen !"

 

"Man kann sich das friedliche Miteinander von Läufern aus allen Nationen und allen Konfessionen nicht durch Verrückte nehmen lassen."

 

"Hamburg Marathon: Jetzt erst recht! Ich freu mich auf Sonntag!!"

 

"Man kann nicht alles absperren und schützen - leider! Denn wir wollen, dass begeisterte Zuschauer am Streckenrand stehen, mitfiebern und motivieren - und ich wünsche mir, dass es bei aller Trauer auch weiterhin so bleiben wird. "

 

"Lasst bitte ALLES so wie es ist!"

 

"Was geschehen ist, ist unglaublich tragisch und spricht uns als Läufer natürlich persönlich an. Aber wenn ich in Zukunft alle großen Marathons meide, darf ich auch sonst keine Großereignisse mehr besuchen - Konzerte mit tausenden von Zuschauern, Silvester am Brandenburger Tor in Berlin, ...  Terror zu bekämpfen bedeutet nicht, zu Hause zu bleiben!"

 

"Als Beschäftigter einer BOS in Deutschland und als Veranstalter eines kleinen Laufes mache ich mir schon länger Gedanken über ein solches oder ähnliches Geschehen. Eine absolute Sicherheit wird es niemals geben! Lassen wir uns von diesen Kranken, Fanatikern oder Ewiggestrigen NICHT unterkriegen."

 

"Jetzt erst recht"

 

"Es ist furchtbar, was in Boston passiert ist, aber leider kann man die Gefahr ja nicht auf einen Marathon reduzieren. Es nützt nichts, wenn man die Veranstaltungen jetzt meidet, es könnte einen jeden Tag an einem belebten Platz in jeder Stadt treffen. Außerdem hätten die Täter dann ja genau das erreicht, was sie wollten. Mein Mitgefühl gilt den Opfern und für sich selbst kann man sich nur wünschen, das man solche Dinge nie erleben muss."

 

"Mein ganzes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen dieses sinnlosen Verbrechens und den vielen Verletzten wünsche ich, dass sie schnell genesen. Eine 100% ige Sicherheit kann es bei einem Marathon nicht geben wer solche Wahnsinnstaten machen will wird immer Wege finden. Als Teilnehmer von großen Citymarathons schwingt immer ein komisches Gefühl mit aber die Freude und den Spaß bei dieser Art von Völkerverständigung lass ich mir durch dieses schreckliche Ereignis nicht nehmen und das denke ich wäre auch im Sinne der Opfer. Auch wenn die Zeit die Wunden langsam heilt wird es nie mehr so sein wie vor dem feigen Anschlag."

 

"Die Ereignisse in Boston sind unfassbar. Ich habe nie zuvor bei einer Laufveranstaltung einen Gedanken daran verschwenden, dass so etwas möglich sein könnte. 

Als mich die Nachricht und die schrecklichen Bilder gestern Abend erreichten, stand ich noch ganz unter dem Eindruck meines Zieleinlaufs keine 36 Stunden früher in Bonn. Die 21 Kilometer zuvor waren für mich ein reines Fest des Lebens gewesen, zahlreiche Menschen am Straßenrand jubelten den Läufern zu - es spielte keine Rolle, ob diese maxi- oder minimalpigmentiert waren, an Jesus, Mohammed, Buddha oder auch nur an den Mann mit dem Hammer glaubten. Abgesehen davon, dass ich Gewalt in jeder Form grundsätzlich ablehne, ist für mich unfassbar, dass irgendwelche fanatischen Idioten ein solches Ereignis dazu missbrauchen, ihren Hass auf die Welt auszuleben. Ich bin tief bestürzt, in Gedanken bei den Läufern, Zuschauern und Organisatoren in Boston, die sich auf ein Fest gefreut haben - und für die dieses Fest in einer unvorstellbaren Katastrophe endete. Mein tiefes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen der Toten sowie den zahlreichen Verletzten, denen nur zu wünschen ist, dass diese Tat keine unheilbaren Wunden hinterlässt! 

Ich möchte jedoch nicht, dass dieser Anschlag dazu führt, dass plötzlich das Leben aus dem von mir so geliebten Sport, dem Laufen, verschwindet. Ich denke, eine 100%ige Sicherheit kann uns leider kein Mensch auf der Welt garantieren. Deshalb mein Wunsch: Lasst uns - auch in Erinnerung an die Opfer von Boston - weiter diese Lauffeste feiern und damit ein Zeichen gegen Hass und Gewalt und für ein friedliches Miteinander setzen!"

 

„Ich bin einfach absolut sprach- und fassungslos! Ich gehöre zwar eher zu den Läufern die viel lieber an Cross- und Trailläufen teilnehmen, aber hin und wieder schon an großen Veranstaltungen. Was in Boston passiert ist, ist schlimm! Ob der Anschlag speziell gegen Läufer gerichtet war, bleibt fraglich. Ich werde mich nicht davon beeinflussen lassen und werde auch weiterhin laufen! Gut, aber nach Amerika werde ich nicht mehr fliegen...die Terror-Gefahr ist auch in Deutschland hoch. Passieren kann so etwas leider zu jeder Tages- und Nachtzeit. Gerade in Großstädten wie Berlin. Aber wie sollen denn die Behörden künftig die Zuschauer und Teilnehmer überprüfen? Gerade beim Berlin-Marathon? Wird dann die lange Strecke halbiert und man muss die Marathonstrecke 2x laufen, damit man einen Bereich absperren kann wo nur überprüfte Zuschauer zusehen können? Das wäre für alle Beteiligten eine Zumutung...so etwas führt eher dazu, dass es solche Großveranstaltungen auf lange Sicht nicht mehr geben wird, weil es einfach zu viel Geld kostet und sich niemand mehr einen Startplatz leisten kann... aber wir werden es erleben wie es weitergeht.“

 

„Was ist z.B. mit einem Fußballspiel, einer großen Kirmes ..., man kann nicht alles zu 100% schützen. Solche Täter müssen einfach nur bestraft und geächtet werden und alle die sie unterstützen auch. Die Welt gehört allen und nicht nur einer kleinen Gruppe Menschen“

 

"Keine Macht den Terroristen!"

 

„Eine Nichtteilnahme wäre genau das Ergebnis, was die Terroristen erreichen wollen!“

 

"Dem Terror, egal aus welcher Richtung er kommt, sich beugen, kommt nicht in Frage!"

 

„Ich gehe davon aus, dass die Sicherheitsvorkehrungen überprüft werden. Eine absolute Sicherheit gibt es außerdem nicht.“

 

„Den ganzen Morgen höre ich die entsetzlichen Nachrichten aus Boston. Irgendwie hatte ich die latente Gefahr, die bei Massenveranstaltungen besteht, verdrängt. Ich werde nie verstehen was Menschen dazu bewegt, wahllos, andere zu gefährden, zu  verletzen oder gar deren Tod zu wollen.“

 

„Gut, dass ich die Möglichkeit habe, meine Wut loszuwerden. Die Wut, auf Fanatiker, die wahllos töten und die Wut auf die Gesetzgeber, der solche Taten nicht härter bestrafen. Damit meine ich nicht schärfere Gesetze. Ich meine, dass die bestehenden härter und konsequenter angewendet werden. Der Hohn der durch Gesetzeslücken Geschlüpften ist unerträglich.“

 

„Ich bin unendlich traurig …“

 

"Das sind Kranke Leute. Laufe selber Marathon unvorstellbar, was die Terroristen aus einen fröhlichen Marathon machen."

 


 
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