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Laufberichte

In die Röhre geguckt

26.04.09

Den vermutlich kleinsten Marathon der Welt in Kombination mit dem größten Marathon der Schweiz als Doppeldecker zu laufen, war der Vorschlag von Klaus, als er im März auf den Muttenz-Marathon hinwies. Wenn man derjenige im Team ist, der zu beiden die kürzeste Anfahrt hat, drängt es sich fast auf, sich beim Chefredakteur dafür zu melden. Und wenn man seine regelmäßige Dosis Marathon braucht, drängt man sich sogar dazu auf. Meinem Drängen hat Klaus gerne nachgegeben und mich in Zürich gemeldet, womit 5893 Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf der Startliste standen, wohlgemerkt für die volle Marathondistanz. Etwas anderes wird hier nicht geboten.

Es ist mein vierter Start in Zürich, wo ich ebenfalls das Privileg einer Privatgarderobe habe. Meine Schwiegereltern wohnen bloß ein paar Fußminuten vom Zielbereich entfernt. Dieser war bisher auch immer der Startbereich, doch heute ist alles ein bisschen anders, weil auch in der Stadt Zürich bald einiges anders sein wird. Jahrzehntelang vom Durchgangsverkehr mit seinen Millionen von Fahrzeugen geplagt, kehrt an der Weststraße in ein paar Tagen Ruhe ein. Heute ist der dritte Tag eines riesigen Volksfests, mit welchem die Westumfahrung von Zürich eingeweiht wird. Die Auftritte von Gotthardt und DJ Bobo können es mir nicht antun, die Berner Kultband „Züri West“ wäre erstens vom Namen her passender, zweitens nach meinem Geschmack gewesen. Deshalb stürze ich mich auf den Happen, der für meinesgleichen abfällt: Marathon auf der Autobahn durch den Üetlibergtunnel!

Frühmorgens hüpfe ich zwar nicht gerade aus den Federn, dafür ist es zu früh und die paar Kilometer, welche vom Vortag noch in den Beinen stecken, lassen sich auch nicht wegdiskutieren. Zum Bahnhof gehe ich aber zu Fuß und merke dabei, dass nach kurzer Zeit mein Laufapparat ohne zu mucken und zu schmerzen wieder voll mitmacht. Das beruhigt mich und ich bin zuversichtlich, dass ich heute das begehrte Funktionsshirt des Zürich Marathon mit nach hause nehme. Dies ist nämlich ausschließlich den Finishern vorbehalten. Vor zwei Jahren wurde die Startgebühr merklich erhöht, mit der Begründung, dass es dafür ein hochwertigeres Shirt gebe. Nur, davon hat die arme Seele nichts, die wenige Kilometer vor dem Ziel verletzungsbedingt ausscheidet…

In der S-Bahn sitzt schon Peter vom Lauftreff, er, der mir vor neun Jahren den Floh hinters Ohr gesetzt hat, in Lausanne den Marathon zu laufen. Trotz längerer Krankheit und dadurch verbundenem Trainingsrückstand ist er dabei. Ihm habe ich auch zu verdanken, dass ich auf Zürcher Kantonsgebiet kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen kann. Er hat schon am Freitag die Startunterlagen geholt und mir mitgebracht, womit ich den der Startnummer angehängten ZVV-Pass nicht erst auf der Rückreise nutzen konnte. Warum dieser nicht schon mit der Anmeldungsbestätigung zugesandt wurde, darüber können wir nur spekulieren.

Manuel Stocker, redaktioneller Mitarbeiter bei „Swiss Athletics“ und Roland,  sein Betreuer, fahren mit uns nach Zürich. Manuel fiel mir vor Jahren auf, als er als Vierzehnjähriger den Staaner Halbmarathon in 1:20 beendete. Heute ist sein Plan A, seine Bestzeit von 2:39 zu egalisieren, Plan B, mit welchem er auch noch zufrieden ist, gewährt ihm drei Minuten mehr. Bei diesem Vorhaben hüte ich mich, ihn mit Lappalien zu belästigen. Zum Beispiel mit der Frage, ob die Datenpanne bei der letztjährigen Lauf-Trophy noch korrigiert wird… (Um die Goldauszeichnung zu erhalten, habe ich am 30. Dezember noch einen Lauf absolviert und hätte somit die geforderte Anzahl Läufe gehabt. Die Mindestdistanz von 150 Kilometern habe ich sogar um hundert Kilometer übertroffen. Als das Diplom zuhause eintraf, krümmte sich meine Familie vor Lachen und ich mich mit ihr: Ich erhielt die Schülerauszeichnung und das Diplom für zwei gelaufene Kilometer.)

Im Hauptbahnhof steigen wir in die S-Bahn um, die uns zur Haltestelle Manegg bringt, wo die Güterwagen für den Gepäcktransport bereitstehen. Dass wir in den doppelstöckigen Wagen wie Sardinen standen, war kein Problem, nur dass da noch ein paar Überbleibsel des Nachtlebens dazwischenhingen, allesamt weder Fisch noch Vogel, denn diese Nachtvögel stanken mit ihrer Alkoholausdünstung wie faule Fische. Umso mehr sauge ich nach dem Aussteigen die angenehm frische Morgenluft ein und trotz dem bedeckten Himmel appliziere ich an exponierten Stellen noch Sonnenlotion. Wer fürs Umziehen eine Garderobe braucht, hat diese in der Saalsporthalle, wo auch die Startnummernausgabe und eine Marathonmesse sind. Ein Shuttlebus bringt diese Teilnehmer in wenigen Minuten hierher.

Wer vor den blauen und grünen Häuschen schon Schlange gestanden ist, kann sich in den nächsten Gänsemarsch einordnen. In einer Mischung zwischen New York- und Jungfrau-Marathon geht es wie auf der Gletschermoräne unter der Autobahnbrücke hoch auf die Fahrbahn, auf welcher wir uns zum Start begeben. Die drei Fahrbahnen bieten genügend Platz für die 5018 Startenden. Wo sind die über achthundert anderen geblieben, die auch gemeldet waren! Verletzt, krank oder einfach Muffensausen?

In Anbetracht meiner im Nachgang zum gestrigen Marathon angestrebten Laufzeit von 4:15 muss ich mich auf die hinteren Ränge begeben, bevor die gesamte Elite Aufstellung bezogen hat. Gerhard Schneble aus dem nahen Gailingen, letztjähriger Zweiter in Freiburg ist aber schon da und unterhält sich ganz entspannt.

Wo mein Platz ist, kann ich an den blauen Ballons der Zugläufer leicht erkennen, alle von ihnen ausgerüstet mit einem GPS-Eisen. Ich kann mir die Frage nicht verkneifen, wie sie auf den ersten acht Kilometern die Kalibrierung vornehmen werden. Die schlagfertige Auskunft lautet: „Indem wir uns an den Schildern orientieren, welche im Abstand von hundert Metern diese Strecke säumen.“ Es handelt sich dabei nicht um eine Beschilderung für den Marathon, sondern um eine fix installierte. Hundert Meter nach der Startlinie tauchen wir nämlich in den Autobahntunnel ein, wo alles akribisch vermessen und markiert ist, das GPS aber Empfangspause hat.

Es ist ein besonderes Gefühl, nicht nur in diese Röhre zu gucken, sondern den ersten Gummi auf dem Asphalt zu lassen. Von Beginn weg kann jeder ungestört sein Tempo laufen und irgendwie lösen sich Raum und Zeit tief unter dem Hausberg Zürichs auf. Es geht nicht lange und schon beginnt die Spannung, wie lange es noch dauern wird, bis die Spitze uns entgegenkommt. Ein tiefes Brummen kündet die Motorräder an, hinter welchen die Spitze an uns vorbeihuscht. Je länger es dauert, umso dichter wird das nachfolgende Feld. Während wir anfangs, ungeachtet der Plastikpylone, die ganze Breite beanspruchten, während des Vorbeizugs der Spitze nur noch zwei Fahrspuren, brauchen nun beide Seiten gleich viel Platz. Schon ist das Licht am Ende des Tunnels zu sehen, in welchem wir bald stehen werden, denn die Spitzkehre und die Wasserstelle bremsen die Masse kurz ab. Und schon gucken wir zum zweiten Mal in die Röhre. Hier, beim Eingang steht eine ganze Zeile Läufer und tauft den Tunnel. Statt wie bei einer Schiffstaufe die Champagnerflasche an die Wand zu schmettern, pinkeln sie ganz profan an die noch blütenweiße Tunnelwand.

Mitten im Tunnel sitzt bei einer Notbucht eine Schwyzerörgeli-Kapelle und begleitet das Trommeln der Sohlen mit lüpfiger Musik. Lüpfig ist ein Schweizer Adjektiv, das es noch nicht in den Duden geschafft hat, passender aber nicht sein könnte, bedeutet doch das dazugehörende Verb leicht anheben oder kurz hochheben. Allerdings auch lüften. Und ein Lüfter hätte auch einen guten Dienst erwiesen, Schweiß und Atem der Läuferschar haben die Luftfeuchtigkeit im Tunnel dermaßen erhöht, dass ich beim Ausatmen einem Kühlturm Konkurrenz mache. Von daher habe ich nichts dagegen, als wir nach einem Fünftel der Strecke wieder ans Tageslicht treten.

Wir spuren ein und folgen den Wegweisern Zürich-City, Ausfahrt Brunau, schnappen uns noch eine Wasserflasche und verlassen die Autobahn. Entlang des Einkaufszentrums Sihl-City, über den Waffenplatz am Bahnhof Enge vorbei, kommen wir zum See. Zuvor steht mir der Sinn noch nach etwas Iso, was es auch nach zwölf Kilometern noch nicht gibt. Um meinem System den Eindruck zu geben, dass es Energie geliefert bekommt, möchte ich mir ein Stück Banane nehmen. Fehlanzeige! Wer jetzt, kurz vor den Zugläufern für 4:15, Banane wünscht, guckt in die Röhre und dazu in die leicht verzweifelten Gesichter der Freiwilligen, die diesen Verpflegungsposten betreuen und nicht mehr tun können, als sich in aller Form und Höflichkeit zu entschuldigen und Wasser anzubieten. Sie tun mir leid, was ihnen und mir leider auch nicht hilft. Ich habe mich auf den Verpflegungsplan verlassen und keine Eigenverpflegung mitgenommen, zumal ich bei meinem heutigen Lauftempo auch andere Verpflegung als die eigene, bewährte zu mir nehmen kann.

Dafür drückt nun die Sonne durch und die Zuschauer am Bürkliplatz und weiter seeaufwärts und die Musik am Straßenrand lenken mich ab. Ich laufe entspannt mein Tempo und halte hier und dort einen Schwatz. Nachdem wir uns im Tunnel schon unterhalten haben, treffe ich wieder auf Mario. Er läuft heute seinen ersten Marathon. Keine drei Jahre ist es her, dass seine Waage eine zünftige dreistellige Zahl anzeigte und er einen Vorsatz fasste. Wenn er so weiterläuft, dann erreicht er das Ziel in der angestrebten Zeit.

An den Reaktionen der Zuschauer bemerke ich, dass hinter mir etwas Außergewöhnliches im Anzug ist. Ich drehe mich um und gucke in eine Röhre. Es ist Jeff mit seinem Alphorn. Ja, er läuft mit seinem Alphorn, das ihn überall hinbegleitet. Es ist eine besondere Fertigung aus Hightech-Werkstoff. Als die Spitze uns wieder entgegenkommt, bleibt er stehen, nimmt sein Instrument in Anschlag und bläst den schnellen Profis einen Tusch. Und wieder steht das Marathon-Verständnis einiger Zuschauer Kopf.

Immer wieder lasse ich den Blick auf den See, das andere Ufer und die verschneiten Berge schweifen und genieße auch den zweiten Marathon an diesem Wochenende in vollen Zügen. Als ich stehen bleibe und die Zuschauer fotografiere, werde ich skeptisch gefragt, warum ich das mache. „Um die Atmosphäre einzufangen“, antworte ich. Ich versuche zwar mit meinen Berichten die Stimmung hinüberzubringen, doch ein Bild sagt bekanntlich manchmal mehr als tausend Worte. Ich versuche auch, auf der anderen Straßenseite die mir bekannten Gesichter auf ihren Weg zu den mir ebenfalls bekannten angestrebten Zeiten auszumachen, was mir in der Tat gelingt.

Der Wendepunkt in Meilen ist wie üblich mit Zuschauern dicht bestückt. Am üblichen Ort steht der LKW, von dessen Ladeflächen rockige Rhythmen entgegenbranden. Auch hier löst mein Fotohalt ungläubiges Staunen aus und ich frage mich zum wiederholten Mal, warum sich offenbar das Konzept in den Köpfen halten kann, dass Marathon ein Synonym für Leiden ist. Wobei, wenn ich mich von hier an, nach fast zwei Dritteln der Strecke, umsehe, dann dämmert es mir. Während ich – sofern ich nicht wieder zum Fotografieren stehen bleibe – meinen gleichmäßigen Trott laufe, sammle ich einen Läufer nach dem anderen ein. Je weiter ich komme, umso größer scheint mir dabei der Geschwindigkeitsunterschied zu sein. Ich gönne Ihnen alle die kräftige Unterstützung am Streckenrand durch Zuschauer und Musiker. Die Sonne feuert mittlerweile schräg von hinten ordentlich auf den Pelz, was auch nicht zur Linderung der Mühsal beiträgt. Dafür sorgen aber die Verpflegungsposten. Wie eine Wiedergutmachung für das erste Drittel, sind seit Kilometer 16 alle vollständig ausgerüstet und in Abständen von dreieinhalb Kilometern vorzufinden. Aber es leiden nicht alle. Immer wieder treffe ich auf alte Hasen, die durch ihren gleichmäßigen Gang auffallen. Die Finishershirts, die sie tragen, geben Auskunft, wo sie sich unter anderem das Rüstzeug dazu geholt haben.

Nach drei Vierteln der Strecke fühle ich mich noch so fit, dass ich das Tempo ein bisschen anziehe. Bei Kilometer 34 höre ich, wie die Zuschauer hinter mir eine Eveline anfeuern, und es geht nicht lange, sehe ich, wer das ist. Eine junge Läuferin ist neben mir und scheint noch genug Reserven zu haben, um den Rest in dieser Stärke durchzuhalten. Ich gratuliere ihr zu der guten Einteilung der Kräfte und füge noch bei, dass ihr dies sicher dank ihrer Erfahrung gelungen sei. Und wiederum muss ich eine Fehlanzeige verbuchen. Eveline hat heute ihre Premiere und meine volle Anerkennung!

Sechs Kilometer vor dem Ziel schaue ich auf meine Uhr und realisiere, dass ich schneller als geplant unterwegs bin. Wenn ich mit diesem Schnitt weiterziehe, dann schaffe ich es sogar unter der magischen Grenze von vier Stunden ins Ziel. Und in der Tat dauert es nur zwei Kilometer, bis ich vor mir die hellblauen Shirts der Zugläufer – in der Schweiz Tempomacher genannt – vor mir sehe. Jetzt packt mich doch noch der Ehrgeiz. Bis hierher habe ich den Zürich Marathon als solchen genossen, nun möchte ich diesem Genuss noch das Sahnehäubchen aufsetzten. Warum gewisse Zeitmarken eine solche Magie haben, ist mir irgendwie schleierhaft. Ich kontrolliere sogar meine Minutenzeiten und stelle fest, dass statt der ursprünglich geplanten Sechs vor den Sekunden sogar eine Vier steht. Mitschuldig sind die Zuschauer, auf den letzten drei Kilometern Spalier stehen und anfeuern was das Zeug hält.

Die Uhr im Spitzenfahrzeug, kurz vor dem Ziel geparkt, zeigt 3:59 an. Weil ich bis zum Überqueren der Startlinie über drei Minuten gebraucht habe, bleibt mir genügend Zeit um mein Vorhaben zu beenden. Bevor ich ein letztes Mal auf der Zieleinlaufgeraden zum Fotografieren stehen bleibe, sehe ich etwas weiter vorne Eveline die Ziellinie überqueren. Alle Achtung!

Die älteste Dame im Feld kommt kurz nach mir ins Ziel. Gertrud Fesseler habe ich vor ein paar Jahren auf dem Weg zum Zürich Marathon kennengelernt, nachdem wir schon die längste Zeit im gleichen Ort gewohnt und unsere Läufe im gleichen Wald gemacht hatten. Obwohl es ihr heute nicht wie im vergangenen Jahr aufs Treppchen gereicht hat, nehme ich sie mir vor die Linse – als Beweis, wie Marathon laufen fit hält.

Die Eisenbahnwagen mit den Kleidersäcken warten am üblichen Ort und während ich dort gemütlich meine Beine lockere und auf meine Lauffreunde warte, sehe ich Mario. Mit glücklichem Gesicht kommt er mir im Finishershirt, dekoriert mit der schönen Medaille, entgegen. Auch er hat einen doppelten Erfolg vorzuweisen. Zwar sind über 95% der Gestarteten klassiert, aber er hat seine Feuertaufe nicht einfach so, sondern mit Bravour, sprich mit eingehaltenem Zeitplan, bestanden und sieht dabei noch frisch aus!

Wie zu erwarten, bekomme ich Anton erst jetzt zu Gesicht. Wieder einmal hat er seine Fotos und Eindrücke  im Schnellzugtempo gesammelt. Gemütlichkeit ist erst jetzt angesagt. Im Strandbad Mythenquai ist neben den Garderoben ein Duschzelt (mit warmem Wasser) eingerichtet, womit man sich die Fahrt zurück in die Saalsporthalle sparen kann.

Nachher holen wir uns eine Wurst und nehmen uns die Zeit, uns in dem fast schon mediterranen Ambiente einmal sitzenderweise zu unterhalten. Trotzdem wir uns über unsere Eindrücke austauschen, bin ich wie immer gespannt auf seinen Bericht!

Marathonsieger

Männer

1. Tadese Abraham, 1982 ERI-Eritrea, 2:10.09,0
2. Kulkov Oleg, 1978 RUS-Russland, 2:10.12,1
3. Eticha Tesfaye, 1974 ETH-Ethiopia, 2:10.21,1

Frauen

1. Rosseeva Olga, 1981 RUS-Russia, 2:32.17,5
2. Kireeva Elza, 1979 RUS-Russia, 2:33.13,9 
3. Tarekegn Getaun Etaferahu 1980 ETH-Ethiopia, 2:34.05,7

 

Informationen: Zürich Marathon
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