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Laufberichte

Begegnungen im Thüringer Wald

 

1973 - Vier Läufer waren die Pioniere auf einer Strecke von der Hohen Sonne bis Masserberg, im Jahr darauf folgte eine weitere private Austragung.

1975 - Beinah 1000 Teilnehmer/innen bei dieser eigentlichen Erstausgabe bewiesen schon früh die Leidenschaft, die für den Lauf gehegt wird. Und die einen nicht mehr loslässt, wie viele „Wiederholungstäter“ zeigen.

2018 – Die M4Y-Leser wählen zum fünften Mal in Folge den Rennsteiglauf zum  Marathon des Jahres.

2019 – Insgesamt über 18.000 Läuferinnen und Läufer machen sich bei der 47. Auflage auf den Weg nach Schmiedefeld. Mehr als 2.000 davon starten in Eisenach zum Supermarathon. Einige davon werde ich heute kennenlernen.

Doch zunächst: Wo laufen wir? Durch den Thüringer Wald. Das Mittelgebirge reicht  westlich von der Wartburgstadt Eisenach bis südlich von Ilmenau. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird das sich südöstlich anschließende Thüringer Schiefergebirge ebenfalls dem Thüringer Wald zugeordnet. Über beide Mittelgebirge erstreckt sich ein Kammweg, von Hörschel an der Werra, bis Blankenstein an der Saale.  Jahrhunderte alt, wie Nachweise  von 1330 „Rynnestyg“ und 1578 „Rennsteig“ belegen. Länge insgesamt 170 km, wir laufen davon heute beim Supermarathon 73,9 km

Noch bevor gelaufen wird, geht es bereits hoch her. Auf der …

 

Kloß Party

 

auf dem Eisenacher Marktplatz. Legendär wegen der Thüringer Klöße, die hier mit Rotkohl und Gulasch anstatt der üblichen Nudeln als Energiespender von freundlichen Helfern gereicht werden. Nicht ohne Hinweis auf den kostenlosen Nachschlag. Legendär auch wegen des „Köstritzers“.  Statt des Schwarzbiers bevorzuge ich VITA-Cola, auch schwarz, mit leichtem Zitrus-Aroma, gibts nur hier.

 

 

Vor allem aber legendär  wegen der persönlichen Kontakte. Man kennt sich. Ich treffe z.B. Friedhelm aus dem Hunsrück. Letztes Jahr sind wir uns auf dem Rennsteig erstmals begegnet, danach öfters.  Er hat bereits ca. 350 Marathons und Ultras in den Beinen. Kein Wunder also, dass man sich ständig trifft. Hier ist er allerdings erst das achte Mal. Wieso „erst“ ? Weil es wenige Laufveranstaltungen in Deutschland gibt, die eine so treue Anhängerschar haben. Hier muss man schon 25 Teilnahmen aufweisen, um zu den Traditionsläufern zu zählen. Also Friedhelm, noch 17-mal, dann ist es soweit. Sabine, die ich mit Lauffreundin Barbara ebenfalls hier treffe, ist mit siebzehn Teilnahmen schon wesentlich näher dran, ununterbrochen seit 2003. Als Thüringerin eigentlich auch eine Selbstverständlichkeit.  Von den Traditionsläufern haben viele einen regionalen Bezug.

 

Gespräche in der Früh –
von Eisenach bis zur Glasbachwiese

 

Start ist um 6 Uhr morgens auf dem Marktplatz von Eisenach. Schnell noch den Kleiderbeutel abgegeben, dann  in die Startaufstellung. Das Rennsteiglied und der Schneewalzer werden gespielt, beides Hymnen des Laufes. Die Arme der Läufer schwingen im Takt.

Nach dem Startschuss flott durch die Fußgängerzone und das Nikolaitor, bevor uns bereits nach einem Kilometer die ersten Steigungen erwarten, hier kommt es auch auf einem Hohlwegabschnitt zu einem kurzen Stau. Macht aber nichts, das Zeitlimit beträgt 12 Stunden, also kein Grund zur Hektik. Kurz darauf geht es am Burschenschaftsdenkmal vorbei in den Wald.  Erst am Zielort kommen wir wieder in bewohntes Gebiet. Nach etwas mehr als 6 Kilometern können wir dank einer Schneise auf die Wartburg zurückblicken. Kurz darauf erreichen wir die erste Getränkestelle, dem „Waldsportplatz“ an der Hohen Sonne. Dort hängt an einer Line eine Reihe von Finisher-Shirt aus mehreren Jahrzehnten, wie ich meine. Tatsächlich sind es aber Helfer-Shirts, wie mir freundlich erklärt wird.

 

 

Jetzt erst sind wir auf dem Rennsteig, es geht wellig durch den Wald. Insgesamt werden bis zum ersten Gipfel, dem Inselsberg, etwa 700 Höhenmeter zu bewältigen sein. Nach der zweiten Getränkestelle „Ascherbrück“ erblicke ich vor mir ein Shirt mit Aufdruck „35xSM“. Das macht mich neugierig, ich spreche Alfred an und frage ihn, ob er heute schon dass 42te mal dabei ist, denn das Shirt ist von 2012.

Ja, so ist es. Und ob er die 50 vollmachen werde? Das hänge davon ab, was seine Frau dazu sage. Ich bin mir sicher, dass sie genau weiß, was sie vom Rennsteiglauf hat, nämlich einen sehr sportlichen Ehemann. Und der ist schlau genug zu wissen, was er sich zumuten kann. Heute steigt er in nach 55 km Oberhof aus, nach 8:27 Stunden noch lange vor dem Zeitlimit von 9 Stunden. Ist das nicht ein DNF?  Aber nein, man kann dort mit Wertung aussteigen, es gibt einen  Bustransfer nach Schmiedefeld. Urkunde und Medaille sind inbegriffen.

 

 

Heinrich macht ebenfalls davon Gebrauch. Ihn spreche ich an, weil mir sein Shirt vom Schloss Marienburg-Marathon auffällt. Warum trägt er nicht ein Rennsteig-Shirt, schließlich hat er auch schon mehr als 10 Austragungen mitgemacht?  Weil er der Veranstalter jener liebevollen Veranstaltung ist. Heinrich kennt sich aus, war mal Vorsitzender des 100 Marathon-Clubs (100MC) und kann auf mehr als 500 Zieleinläufe verweisen.

Dietmar, genannt „Didi“, sehbehindert und in der Szene bestens bekannt, ist mit seinem Laufkameraden Georg als Guide heute zum 24ten Mal auf dem Rennsteig unterwegs. Wir trafen uns zuletzt beim Swissalpine, mitten in der Nacht im Hochgebirge, Respekt, Didi. 

 

 

 

Morgen-Talk –
von der Glasbachwiese bis zum Inselsberg

 

Wir nähern uns der „Glasbachwiese“, dem ersten großen Verpflegungspunkt. Hier gibt es neben den üblichen Getränken auch etwas zu Essen, u.a. Obst und Schmalzbrote. Letztere werden hier Fettbemme genannt, was als Läufernahrung ja schon merkwürdig klingt. Noch merkwürdiger klingt Schleim, hier in verschiedenen Sorten angeboten. Ich bevorzuge Heidelbeerschleim. Schmeckt sehr gut und ist gut für den Magen, jedenfalls dann, wenn man einen so empfindlichen hat wie ich. Catharina hält gleich zwei Becher in der Hand und „ist einfach nur glücklich“. Nicht wegen des Schleims, sondern weil sie heute hier sein kann, bei ihrem ersten Rennsteig-Supermarathon, wie sie mir sagt. Ich hoffe Catharina, das Glück hat angehalten, denn in der Ergebnisliste finde ich Dich nicht.

Carsten hat alles richtig gemacht, denn nach 11:57 finisht er heute seinen ersten Supermarathon. Das wissen wir aber kurz nach der Glasbachwiese noch nicht, als wir uns auf einem Wurzelpfad treffen. Wurzelpfade sind übrigens eher die Ausnahme, meist laufen wir auf guten Waldwegen. Anders als ich lauscht Carsten nicht den Waldgeräuschen („Vögel sangen Lieder“, heißt es im Rennsteigliedes) sondern hat Kopfhörer auf. Angesichtes seiner dirigierenden Handbewegung frage ich ihn, ob er den Schneewalzer höre? Nein, die Pet-Shop –Boys. Jeder hat seine Methode im  Umgang mit den mentalen Herausforderungen, die so ein Supermarathon mit sich bringt.

 

 

Bei dieser Gelegenheit: Wer den Kultlauf im Thüringer Wald einmal aktiv miterleben will, kann auch die Marathondistanz  wählen, wie beispielsweise der Chef des Berliner Vollmondmarathons, „Etze“ Frank-Ulrich-Etzrodt, der heute das 26. Mal dabei ist und erstmals von Neuhaus aus 42 Kilometer nach Schmiedefeld läuft. Die Strecke führt über Masserberg, dem Zielort der allerersten Austragung.

An der nächsten Getränkestelle, „Dreiherrenstein“ (benannt nach einem der angelblich mehr als 1.300 Grenzsteinen, die es am Rennsteig gibt), treffe ich Günther aus Kaiseroda, der 2018 nach über 20 Teilnahmen zum letzten Mal dabei war, es sich aber nicht nehmen lässt, als Zuschauer dabei zu sein und uns anzufeuern. Das brauchen wir auch, denn es kommt der letzte schwere Anstieg (insgesamt müssen wir übrigens 1880 Höhenmeter überwinden) zum Inselsberg mit seinen markanten Türmen. Es ist der zweithöchste Punkt beim Rennsteiglaufs. Dort werden  wir von einer Delegation des Thüringen-Ultra, einem 100-km-Lauf in der Region, mit Musik begrüßt. Dann geht es auf 1,3 km steil wieder runter, wir verlieren knapp 200 Höhenmeter. Hier könnte man Stöcke gut gebrauchen. Heiko, der hier nach mehreren Halbmarathons-und Marathons das erste Mal den Supermarathon angeht (und auch finishen wird), hat welche dabei, nutzt diese aber nicht. Sie sind nämlich nicht erlaubt, was er nicht wusste. Er hält sich an die Spielregeln.

 

Plaudereien am Vormittag –
vom Inselsberg zur Ebertswiese

 

Wir kommen  zur Verpflegungsstation „Grenzwiese“.  Hier gibt es neben all den guten Sachen auch immer fetzige Musik. Gestärkt geht es in das zweite Drittel des Laufes, das flacher ist als das erste. Etwas eintönig ist die Straße aus Betonplatten, der wir bald für etwa 2 km folgen. Da hilft ein Gespräch und deshalb frage ich Jola aus Göttingen nach ihren Erfahrungen auf dem Rennsteig. Auch für sie ist es der erste Ultra, hat aber bereits einiges an Marathon-Erfahrung. Ihre mentale Strategie ist, nicht an die Gesamtdistanz zu denken. Genauso ist es richtig, immer auf ein, zwei greifbare Etappenziele konzentrieren, dann ist irgendwann plötzlich das große Ziel nicht mehr fern. Jolas Trainingsgebiet ist der Göttinger Stadtwald und kennt den Jägerhof am Kehr und die dort beginnende Brocken-Challenge, ein Winter-Ultra mit vergleichbarem Profil wie dem Rennsteig. Steht mir auf der Stirn geschrieben, dass ich dieses Jahr dabei war oder wird einem M4you-Reporter alles zugetraut wird?

Bald verlassen wir die Straße und gelangen an einem schönen Schild, das uns den Weg zur Ebertswiese weist, wieder in den Wald. Auf dem Shirt einer Läuferin lese ich: Running Surgeon. Surgeon heißt übersetzt Chirurg, meint Daniela aus Bad Freienwalde. Gut zu wissen, dass Ärzte mitlaufen. Daniela hat beim Rennsteiglauf schon erste Hilfe bei einem Sturzverletzten leisten müssen, in Bremen einmal gar reanimiert. Heute ist das alles nicht erforderlich und sie kann ohne Zwischenfälle ihren 11. Supermarathon beenden, in 11:23 wird sie finishen. Die gleiche Zeit hat auch Jens-Uwe auf später auf seiner Urkunde stehen. Dabei sieht es an der Getränkestelle „Possenröder Kreuz“, zu der wir gleich kommen, nicht danach aus. Auch er hat schon zahlreiche Rennsteigläufe auf dem Konto, heute ist es aber sein erster Supermarathon. Er macht sich Gedanken über das Zeitlimit in Oberhof, was sich im Nachhinein als überflüssig erweist.

 

 

Interessantes weiß Peer  aus Dresden zu berichten. Er trägt das Rennsteig-Shirt von 2017, da er damals nach 28 Jahre Pause wieder einmal am Rennsteiglauf teilnahm. Davor war er zuletzt 1989 dabei, damals noch mit Start an der Hohen Sonne bei Eisenach. Zu jener Zeit betrug die Streckenlänge 65 km, für die er 6:46 Stunden benötigte. Dies wurde natürlich nicht elektronisch gemessen, die Läufer hatten eine Lochkarte aus Plastik dabei. Dass er heute deutlich langsamer unterwegs ist, sieht Peer gelassen.  Wichtig ist ihm das gesunde Ankommen, das er uns und allen Läufern wünscht.

Kurz vor der Ebertswiese treffe ich Holger, der mit der Startnummer 39 seinen 39ten Rennsteiglauf absolviert. Das Kunststück mit der Startnummer gelingt ihm schon seit Jahren und er hofft, es auch in den nächsten Jahren hinzubekommen. Die 50 hat er fest im Visier, als Eisenacher fühlt er sich geradezu zur Teilnahme verpflichtet.

 

Dialoge am Mittag –
von der Ebertswiese bis zum Grenzadler

 

An der Ebertswiese wird das sonst schon üppige Menu noch durch Bockwürste ergänzt. Ist das gesunde Läufernahrung?  Peer empfiehlt, das zu essen, was einem bekommt. Claudia ist auch schon mehr als 20mal dabei und darauf stolz. 20mal sind beim Rennsteiglauf nichts Besonderes, meine ich scherzhaft. Natürlich ist es das schon. Eigentlich ist ja jede Teilnahme am Rennsteiglauf  etwas Besonderes.

Schon ist die nächste Getränkestelle „Neue Ausspanne“ mit privaten Support (Geheimtipp Malzbier) erreicht. Das ist jetzt auch notwendig, denn nun droht der Sperrhügel, ein giftiger Anstieg, der nach absolvierter Marathondistanz richtig weh tut. Wie sagte Luther doch? „Anstrengungen machen gesund und stark“. So ist es jedenfalls am Rennsteighaus zu lesen. Auch Kerstin verspürt Schmerzen und fragt sich, wie es ihr wohl nach km 60 gehe. Nehmen die Schmerzen zu? Kerstin ist eine Supermarathon-Novizin und bisher nie mehr als 55 gelaufen. Ich versuche sie zu motivieren.

 

 

Wer denn Sperrhügel geschafft hat, hat eine Pause verdient, und die gibt es an der Verpflegungsstelle „Neuhöfer Wiesen“. Zeit, sich einmal den freundlichen Helfern zuzuwenden. Ute schenkt heute das erste Mal  Getränke ein. Ihr Mann ist selbst passionierter Supermarathonläufer, will aber etwas zurückgeben und so helfen die beiden heute hier mit. Ganz lieben Dank, Euch und all den anderen.  Dies gilt auch der Bergwacht, auf die ich kurz darauf stoße. Schon viel zu tun gehabt heute?  Der Helfer verweist auf seine Liste, dort seien schon einige Eintragungen erfolgt, aber zum Glück nichts Ernstes.

Auch Reinhard aus Hoyerswerda, war schon oft dabei und lobt besonders die Verpflegung,  die spezielle Rennsteig-Atmosphäre und das Preis-Leistungs-Verhältnis. 60€ für den Supermarathon, da kann man nicht meckern.  Schon naht mit dem „Gustav-Freytag-Stein“ die nächste Getränkestelle. Günther ist der älteste Teilnehmer des Feldes mit 80 Jahren. Ich traf ihn schon letztes Jahr beim Thüringen Ultra, wir plaudern ein wenig darüber. Auch er war schon oft hier und hat national und international viele Meistertitel in den Altersklassen errungen, heute wird er Zweiter der AK80 mit einer Zeit von 11 Stunden.  Sagenhaft!

Wir sind jetzt in der Nähe von Oberhof, ohne die Stadt zu sehen, dafür aber einen Teil der berühmten Wintersportanlagen. Eine asphaltierte Trainingstrecke die Skilangläufer kreuzt den Rennsteig zweimal, Hinweisschilder geben den Sportler (damit sind nicht wir gemeint, sondern die Skilangläufer) den Vorrang vor den Wanderern. Der Staub auf einem Schild ermöglicht eine Korrektur: „Rennsteig hat Vorfahrt“. Nahe dem Trainingsgelände liegt auch die Verpflegungsstelle „Grenzadler“. Der Name kommt von einer Grenzmarkierung mit preußischem Adler. Hier erwartet mich wieder privater Support, bevor es an das Finale geht.

 

Unterhaltungen am Nachmittag -
vom Grenzadler bis Schmiedefeld

 

Einer kräftigen Steigung folgt das Gefälle zum Rondell, ein Denkmal an den Straßenbau über den  Kamm des Thüringer Waldes hinweg, geleitet vom Hauptmann von Plänckner, nach dem auch die höchste Stelle des Rennsteiglaufs, Plänckners Aussicht am Großen Beerberg, benannt ist.

Charlie ist 73 Jahren, kommt aus Schmalkalden und ist heute zum 43ten Mal dabei. Es gibt nur wenige Läufer mit mehr Teilnahmen. Werden es  50, frage ich ihn? Mal sehen, antwortet er, wie die Gesundheit es erlaubt. Charlie, ich bin fest überzeugt, Du wirst einer der ersten mit einer Fünf vorne sein. Dazu gehört bestimmt auch Roland Winkler, der bei der 4. Austragung sogar gewonnen hat und heute seinen  45ten Zieleinlauf feiert.

Einen anrührenden Moment erlebe ich kurz vor der Getränkestelle „Sommerwiese“ bei Km 58, als sich Günther (der bereits erwähnte 80jährige) und Charlie erstmals überhaupt begegnen und ein Stück zusammen laufen.

 

 

Zusammen laufen auch Sylke und Lutz. Sylke arbeitet laut Shirt beim Finanzamt, womit sie sich einen blöden Spruch von mir einfängt. Sorry. Dabei ist sie richtig nett, das findet auch Lutz, der ihr zu Liebe vom Triathleten zum Läufer mutiert ist. Da er aus der Umgebung von Berlin kommt, fachsimpeln wir über die dortigen Triathlon-Veranstaltungen, bis wir am Großen Beerberg die höchste Stelle des Laufes erreichen. „Geschafft“ sagt uns ein Schild. Zeit für Lutz, sich nach Sylke umzuschauen, gemeinsam finishen sie dann diesen Lauf, beide nicht zum ersten Mal.

Von nun an geht es (fast) nur noch abwärts. Auf diesem letzten Stück, vorbei an der letzten Verpflegungsstelle Schmücke und der letzten Getränkestelle Kreuzwege, begegne ich Michael und Naina. Ich darf den beiden Supermarathon-Novizen gelegentlich etwas von meiner Streckenkenntnis zum besten geben. Im Ziel, dass sie gemeinsam  einige Minuten vor mir erreichen, treffen wir uns wieder.  Schön war’s,  so unser übereinstimmendes Urteil.

 

 

Wir sehen uns im nächsten Jahr, hier, bei meinem Lieblingslauf. Von der Möglichkeit der Sofortanmeldung habe ich noch auf der Wiese von Schmiedefeld Gebrauch gemacht.

 

 

Informationen: GutsMuths-Rennsteiglauf
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