Der Stadtmarathon Würzburg wird im kommenden Jahr den traditionellen Würzburger Gedächtnislauf organisatorisch unterstützen. Das hat der erste Vorsitzende des Vereins, Günter Herrmann, im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Eine Veranstaltungsgemeinschaft, der außer dem Marathonverein auch die Johanniter-Unfall-Hilfe sowie Kolping Mainfranken angehören, wird den Lauf zur Erinnerung an die Zerstörung Würzburgs organisieren. Er findet im kommenden Jahr am 17. März statt.
Wie in den vergangenen Jahren starten die Läufer um 11 Uhr am Würzburger Rathaus. Zielpunkte befinden sich in Margetshöchheim (10 km), Himmelstadt (21 km), Karlstadt (28 km) und Gemünden (44 km). Das neue Organisationsteam will getreu dem Motto „Laufend Erinnerung bewahren“ den Erinnerungscharakter der Veranstaltung in den Vordergrund rücken und den Aspekt des sportlichen Wettkampfs zurückstellen. Das bedeutet unter anderem, dass es keine offizielle Zeitnahme und keine Onlineurkunden mehr geben wird. Auch ein Gepäcktransport ist nicht geplant.
Weiterhin wird es kein obligatorisches Startgeld geben, stattdessen bitten die Veranstalter um freiwillige Spenden der Teilnehmer. Mit den Einnahmen sollen über die Kolping-Stiftung benachteiligte Menschen in der Region sowie über die Johanniter Kindergärten in Würzburg unterstützt werden.
Anmeldungen zum Gedächtnislauf sind ab sofort unter www.wuerzburg-marathon.de möglich. Dort sind auch schon Meldungen für den iWelt-Firmenlauf am 9. Mai in Eibelstadt sowie für den iWelt-Marathon Würzburg am 13. Mai möglich.
Auch wenn der Zeitraum bis Mai noch lang erscheint, ist eine frühzeitige Registrierung empfehlenswert. Für den Firmenlauf besteht nämlich ein Teilnehmerlimit von 1.800 Startern; für den Marathon und Halbmarathon endet am 31.12.2017 die günstige Frühbucherphase, danach steigt das Startgeld um fünf Euro.