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Erstes Kräftemessen zum Auftakt

31.08.13
Quelle: Pressemitteilung

Der Transalpin-Run 2013 hält, was die Startlisten versprochen haben. Hochkarätige Teams liefern sich spannende Duelle um den Tagessieg und geben bereits auf der ersten Etappe ordentlich Gas. Zum Auftakt geht der Tagessieg an das Team Salomon mit Cameron Clayton (USA) und Dimitris Theodorakakos (GRE), doch in den kommenden sieben Tagen kann sich noch viel ändern.

Bei bestem Laufwetter fiel heute Punkt 10 Uhr in Oberstdorf der Startschuss zum 9.  Transalpin-Run. Insgesamt 340 Team aus 36 verschiedenen Nationen machten sich gut gelaunt auf den Weg nach Lech am Arlberg (AUT) und absolvierten dabei zum Auftakt 34,60 Kilometer und etwas über 2.000 Höhenmeter. Das hochkarätig besetzte Teilnehmerfeld ließ im Vorfeld auf spannende Duelle hoffen. Selbst echte Trailrunning-Experten hielten sich mit Prognosen über den Gesamtsieg 2013 weitestgehend zurück. Dementsprechend gespannt blickten die Zuschauer dem Zieleinlauf in Lech entgegen.

Nach 3:27.44 Stunden waren es schließlich Cameron Clayton (USA) und Dimitris Theodorakakos (GRE) vom Team Salomon, die als erstes die Ziellinie überquerten und sich über den ersten Tagessieg beim  Transalpin-Run 2013 freuen dürfen. „Es war eine wunderschöne erste Etappe. Wir haben versucht unser eigenes Tempo zu laufen und uns etwas zurück zu halten, schließlich liegen noch sieben schwere Tage vor uns“, so die beiden Champions zufrieden.

Nur rund fünf Minuten später kam auch das deutsch-spanische Duo Philipp Reiter und Tofol Castaner Bernat im Ziel in Lech an. Die beiden Läufer vom Team Salomon International I hatten zum Auftakt mit einigen Problemen zu kämpfen und kamen erst zum Schluss so richtig in Schwung. „Ich hatte vor zehn Tagen eine Lebensmittelvergiftung, jetzt fehlt mir natürlich noch etwas die Kraft. Das Rennen ist noch lange, ich hoffe, dass ich mich etwas erholen und an meine normalen Leistungen anschließen kann“, so der sichtlich geschaffte Philipp Reiter im Ziel.

Nur 18 Sekunden fehlte am Ende dem drittplatzierten Team, Manuel Merillas und Villa Pablo aus Spanien, auf ihre Kontrahenten. Erst wenige Meter vor dem Ziel mussten sie sich Philipp Reiter und Tofol Castaner Bernat geschlagen geben. Mit ihrem Platz auf dem Podium waren sie aber dennoch mehr als zufrieden.

 

Favoritensiege bei den Master Men und Senior Master Men


In der Master Men Kategorie ging der Tagessieg nach 3:52.56,2 Stunden an Anton Philipp und Thomas Geisenberger vom Berglaufteam Haglöfs Gore-Tex® Footwear. Anton Steiner und Klaus Wellenzohn (Team Dynafit Reschenpass) waren den beiden Allgäuern aber dicht auf den Versen und hatten am Ende nur etwas mehr als eine Minute Rückstand auf die favorisierten Deutschen. Rang drei sicherten sich mit Christian Storck und Steffen Walk (Orthomol Sport Team Schwarz) zwei weitere Bayern, die bereits in den vergangenen Jahren beim  Transalpin-Run aufzeigen konnten.

Bei den Senior Master setzte sich erwartungsgemäß das Orthomol Sport Team Blau mit dem mehrfachen  Transalpin-Run-Sieger Dr. Thomas Miksch durch. Der Allgäufer hat in Michael Sommer einen idealen Partner gefunden, mit dem er gemeinsam  nach 4:06.24,6 Stunden in Lech einlief. Rang zwei ging an Rudi Schöpf und Florian Kuppelwieser (Team Latsch), Platz drei holten sich Friedrich Schmidthaler und Hermann Daucher (Team WSV Trattenbach).

 

Tolle Leistungen bei den Damen zum Auftakt


Extrem stark präsentierten sich zum Auftakt des  Transalpin-Run 2013 die Damen. Noch bevor das erste Mixed-Team die Ziellinie überquerte, konnten Silvia Serafini (ITA) und Oihana Corthazar Aranzeta (ESP) bereits jubeln. Die beiden Läuferinnen vom Team Salomon International III benötigten für die 34,60 Kilometer und etwas über 2.000 Höhenmeter lediglich 4:07.40,0 Stunden und waren mit ihrer Leistung entsprechend zufrieden. „Unser Ziel war es, als erstes in Lech anzukommen, gleichzeitig wollten wir aber auch nicht zu viele Kräfte bereits zum Auftakt verschwenden. Beides ist uns gelungen, darüber sind wir sehr happy“, so das italienisch-spanische Duo.

Rang zwei ging mit über 37 Minuten Rückstand an die Vorjahressieger Gitti Schiebel (GER) und Ildiko Wermescher (HUN) vom Team Woly Sport. Das Podium komplett machen Gitti Ott und Sabine Kraus (Gefro Alpinteam).

Den Sieg in der Mixed-Wertung holte sich zum Auftakt das Team Mammut Gore-Tex Footwear. Mit einer Zeit von 4:25.10,7 Stunden Helen Bonsor und Andrew Fallas aus Schottland sicherten sie sich  zwei Minuten Vorsprung auf ihre Verfolger, Konrad Rawlik (POL) und Jasmin Paris (ENG) und 13 Minuten auf die drittplatzierten des heutigen Tages, Chemari Bustillo Rodriguez und Nuria Dominguez Azpeleta vom spanischen Team Buff.

 

Vorschau Etappe 2: Lech – St. Anton


Morgen geht es für die Teilnehmer des  Transalpin-Run von Lech nach St. Anton. Die 24,70 Kilometer lange und mit 1.899 Höhenmetern gespickte Strecke führt zunächst über verwinkelte Trails auf den 2.339 Meter hohen Rüfikopf, den „Hausberg“ von Lech. Über die Rauhekopfscharte (2415 m) und das Erlijoch (2430 m) geht es über wunderschöne Steige ins Almajurtal und zur 1.922 Meter hoch gelegenen Erlachalpe. Nach einem knackigen Downhill müssen die Teilnehmer noch einmal bergauf, werden aber auf dem 2.543 Meter hohen Valvagehrjoch unterhalb der berühmten Valluga mit einem atemberaubenden Panorama für die Strapazen entschädigt. Bis  nach St. Anton geht es nun nur noch bergab. Auch wenn die Etappe nicht zu den anspruchsvollsten der diesjährigen Alpenüberquerung zählt, haben es die Anstiege dennoch in sich. Die schnellsten Teilnehmer werden dennoch bereits nach weniger als drei Stunden um ca. 10:45 Uhr im Ziel erwartet.

 

Informationen: Transalpine Run
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