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Meldungen

Das war der Jubiläumslauf

25.10.10
Quelle: Pressemitteilung

Pressemitteilung des Veranstalters zum Jubiläumslauf 20. Sparkassen Alb Marathon Schwäbisch Gmünd - Wieser siegt in dramatischem Duell mit Schumacher zum 11. Mal – Dorothea Frey läuft Streckenrekord und siegt zum zweiten Mal

20. Schwäbische Alb Marathon am 23.10.2010
Herren:
1. WIESER, Jürgen (SVO LA Germaringen), 3:28,33h
2.  SCHUMACHER, Richard (AST Süßen) 3:31,59h
3.  ZIMMERMANN, Achim (SV Mindelzell) 3:39,18h
4.  SENGENBERGER, Ulf (LLC Marathon Regensburg) 3:40:28h
5.  GOLD, Mike (DJK Schwäbisch Gmünd) 3:40:57h
Frauen:
1. FREY, Dorothea (EK Schwaikheim) 3:47,45 –Streckenrekord um 29 Sek verbessert
2.  BRAUN, Marion (SV Germania Eicherscheid) 4:32,36h
3.  BITZER, Susanne (SC Hechingen) 4:33,16h
4.  WERMESCHER, Ildiko (Unix-Ungarn) 4:33,50h
5.  SCHUHAJ, Antje (TV Jahn Kempten) 4:34,35h

Europacup der Ultramarathons (bestehend aus 100 km Biel (Schweiz), 72 km Renn-steiglauf, 50 km Mníšek pod Brdy (Tschechien), 75 km Celje (Slowenien),57 km Wörthersee Trail (Österreich) und 50 km Alb- Marathon. Gewertet wurden die 3 jeweils besten Ergebnisse; in Klammern angegeben sind die addierten und gewichteten Rückstände auf die schnellsten Europacup- Teilnehmer der einzelnen Läufe)

Herren:
1.Stork, Christian (D - BlT Laufsport-Saukel/Haglöfs)  - 0 sec
2. Beha, Dr. Daniel (Amberg) – 905 sec
3. Etter, Robert (CH – Cougevaux) – 3919 sec
4. Kiebler, Jürgen (D- Gestratz ) – 5341 sec
5. Maisch, Andreas (D – EK Schwaikheim) – 6400 sec
Frauen:
1. Braun, Marion (D – SV Germania Eicherscheid) – 0 sec
2. Uebelhör, Eva (D - Immenstadt) – 4816 sec
3. Lieb, Stephanie (D – SV Bergdorf Höhn) – 6340 sec
4. Raubuch, Juliane (D- LTF Koellertal) – 7996 sec
5. Altmann, Martina (D – Dippoldiswalde) – 8387 sec

 

Allgemeines


Am Samstag, dem 23.10. fand der größte Ultramarathon Süddeutschlands, der Sparkassen Alb Marathon Schwäbisch Gmünd über 50 km statt. Es war in der 20. Auflage ein Jubiläumslauf. Der Alb Marathon wird von der DJK Schwäbisch organisiert. Weitere Teilstrecken sind der Gmünder Tagespost- Rechberglauf über 25km, das 18km DJK- Walking, der Umicore 10km- Lauf, die Sparkassen Schüler- und Bambiniläufe, sowie der erstmals ausgetragene Umicore- Jugendlauf über 1,8 km.

Das Albmarathonspezifische Wetterglück hielt auch in diesem Jahr, denn zwischen Regentagen und Frost fand der Alb Marathon am vielleicht letzten schönen, sonnigen Herbsttag mit Temperaturen von 10-12°C statt, wobei es beim Start mit ca. 3°C noch bitterkalt war. In jedem Fall konnte man wieder einmal die besondere Atmosphäre und die weiten Ausblicke von den 3 Kaiserbergen genießen.

Mit Meldezahlen von insgesamt 1.431 zahlenden Teilnehmern sowie 1326 Läufern im Ziel gab es insgesamt gegenüber 2009 einen Teilnehmeranstieg, der aber vor allem beim 10km- Lauf, den Stafetten und dem Jugendlauf stattfand, während die Teilnehmerzahlen auf den langen Strecken auf hohem Niveau stagnierten oder sogar leicht zurück gingen. Die Schüler- und Bambiniläufe mit zusammen 210 Teilnehmern sind in diesen Zahlen noch nicht berücksichtigt, sodass insgesamt 1641 Menschen auf den Beinen waren.
Es gab 501 Zieleinläufe über 50km (-24), 351 Zieleinläufe über 25km (+9), 191 Zieleinläufe über 10km (+48), 15 Powerwalker (25km) und 43 Nordic Walker (18km; zusammen -4), 196 Staffettenläufer (+56) sowie 42 Teilnehmer bei den erstmals ausgetragenen Jugendmeisterschaften über 1,8km (+42).

Der Start erfolgte für die 25- und 50km- Wettbewerbe gemeinsam um 10:00h vom historischen Marktplatz in der Mitte der Stadt, wo die Läufer und Walker von Bürgermeister Joachim Bläse und dem Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ostalb, Dr. Christof Morawitz auf die Strecke geschickt wurden. Das Startsignal zum umicore 10km- Lauf gaben um 12:00h der stellvertretende Geschäftsführer von umicore Schwäbisch Gmünd, Karl Hieber und das umicore Vorstandsmitglied Thomas Engert gemeinsam mit Dr. Bläse, die alle drei anschließend auch sportlich mitliefen. Der Start erfolgte um 3 Minuten verzögert, da die Feuerwehr durch einen vorrangigen Einsatz verspätet eintraf und die Bocksgasse deshalb von den Helfern des Jugendhauses abgesperrt werden musste. Sonst gab es im Umfeld des Alb Marathons keine besonderen Vorfälle. Auch das DRK meldete „nichts Erwähnenswertes“.

Neben der DJK sind die Partnervereine TSV Wäschenbeuren, TSGV Rechberg, TV Straßdorf, TV Wißgoldingen und TSGV Waldstetten, das Jugendhaus, das DRK, das THW, die Freiwillige Feuerwehr Gmünd und der AGV 1973 bei der Organisation bzw. als Helfer dabei, außerdem auch die Stadt Schwäbisch Gmünd. Auch die Sparkasse hat für die Schüler- und Bambiniläufe zusätzliche Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt.

 

Der Sparkassen Alb Marathon


Herren

Wie erwartet gab es einen harten Kampf um den Sieg und ein überwiegend taktisches Rennen. Richard Schuhmacher, der Sieger des Ulm Marathons 2008 und 2009 ging das Rennen zügig an und lag über Rechberg und Stuifen hinweg bis nach Waldstetten bis zu 2 Minuten in Führung. Jürgen Wieser, der bis dahin wie üblich sein Rennen und sein Tempo gelaufen war, hatte sich bis dahin im Hintergrund gehalten, gab aber auf der Bergabstrecke nach Waldstetten noch einmal Gas und fing Schumacher auf der Bahntrasse zwischen Straßdorf und Gmünd ab und lief noch 3 Minuten Vorsprung auf Schumacher heraus. Der absolute Wille zum Sieg war –neben der guten Renneinteilung- immer eines von Wiesers Markenzeichen. Auch dieses Jahr.

Eine kleine Episode am Rande sagt hier vieles aus: Bei Schumacher meldeten sich ab Kilometer 40 muskuläre Probleme, die ihn langsamer machten. Wieser, der vom Begleitradler davon informiert wurde, als Schumacher allmählich in Sicht kam, meinte dazu nur „Muskuläre Probleme habe ich auch“. Sprach´s und überholte. Im Ziel merkte er allerdings u.a. an, dass er eben auch nicht jünger werde, und die Zukunft sicherlich Läufern wie Schumacher gehöre. Dieses Mal habe eben noch die Erfahrung gesiegt.

Allerdings ist auch Achim Zimmermann, der Drittplazierte und Sieger u.a. des Augsburger Halbmarathons, ein Jahrgangskollege von Wieser. Der Viertplatzierte, Ulf Sengenberger (Alb Marathonsieger von 2006), ist sogar älter als Wieser. Mit älteren Teilnehmern ist beim Alb Marathon also durchaus noch zu rechnen, wenngleich diese beiden dann doch einige Minuten nach Schumacher ins Ziel kamen. Mit seiner Zeit von 2007 (3:20h) hätte Schumacher aber wohl bereits dieses Jahr gewonnen.
Den größten Applaus nach Wieser und Schumacher heimste allerdings wohl der Fünftplazierte ein: Mike Gold von der ausrichtenden DJK Schwäbisch Gmünd, der in 3:40,57h eine persönliche Bestleistung erzielte.

Der mitfavorisierte Christian Stork, viermaliger Sieger des Rennsteiglaufs kam in 3:43h auf Platz 7. Er ist allem Anschein nach nicht 100% auf Sieg gelaufen, sondern sicherte „nur“ seinen Europacupsieg ab. In Bestform hätte er vermutlich vorne mit eingegriffen.

Nach dem Lauf wurden neben den Spitzenathleten noch all diejenigen Läufer geehrt, die etwas anderes, ganz besonderes geleistet haben: Sie sind immer wiedergekommen. Am bemerkenswertesten dabei war sicher Horst Kugler, der in 20 Jahren Alb Marathon 20mal erfolgreich ins Ziel kam.

Damen

Dass es auch bei der 20. Auflage eines Laufs noch Neues geben kann, bewies Dorothea Frey: Dass sie beim Alb Marathon gewinnen kann, ist nichts Neues –das tat sie schon 2007. Aber mit Streckenrekord und einer Dreiviertelstunde Vorsprung auf die Zweitplazierte hat noch niemand beim Alb Marathon gewonnen. Da sie spät gemeldet hatte, und vor ihrer Heirat als Dorothea Grupp bekannt war, hatte sie wohl niemand so richtig auf der Rechnung. Dennoch hat sie den 8 Jahre alten Rekord von Isabella Bernhard um 29 Sekunden verbessert.

Die ursprünglich favorisierte Branka Hajek, bei der es anscheinend diesmal nicht so gut lief, brach das Rennen bei Kilometer 25 ab. Verständlicherweise war ihr wohl die Vorbereitung auf die 100km- WM in 2 Wochen wichtiger.

Der Wettbewerb um die Plätze 2-6 war wiederum spannend, denn diese 5 Damen liefen innerhalb von nur 2:30 Minuten ins Ziel. Schnellste war Marion Braun (SV Germania Eicherscheid), die u.a. auch schon über die 100km- Strecke bei der EM 2008 Mannschaftsbronze geholt hat, inzwischen aber der W 50 angehört. Überhaupt war es interessant, dass vor allem Läuferinnen der Altersklassen 35-50 auf den vordersten Rängen zu finden waren. Die schnellste Dame unter 35 kam in über 5h auf Platz 20 ins Ziel.

Auf Braun folgten kurz nacheinander Susanne Bitzer (SC Hechingen), Ildiko Wermescher, eine Läuferin der ungarischen Berglaufnationalmannschaft, sowie Antje Schuhaj und Barbara Guranti (beide TV Jahn Kempten).

 

Europacup der Ultramarathons

 

Beim Europacup der Ultramarathons zählen die besten drei Wertungen aus einer Serie von 6 Läufen (bestehend aus 100 km Biel (Schweiz), 72 km Rennsteiglauf, 50 km Mníšek pod Brdy (Tschechien), 75 km Celje (Slowenien), 57 km Wörthersee- Trail (Österreich) und 50 km Alb- Marathon).

Herren

Hier stand die endgültige Entscheidung um den Europacupsieg zwischen Daniel Beha und Christian Stork an. Zwar war Stork in den 3 direkten Vergleichen als Gesamtsieger von Rennsteiglauf, 100km Biel und 50km Mnisek pod Brdy jeweils etliche Minuten vor Beha gelegen. Beha war allerdings in den restlichen beiden Läufen von Celje und Wörthersee –bei denen Stork nicht antrat- jeweils schnellster Europacupläufer, sodass er dort ebenfalls eine Zeitdifferenz von 0 aufwies. Wäre Stork in Gmünd nicht angetreten oder langsamer als Beha gewesen, hätte Beha also mit ihm gleichgezogen.
Durch seinen 7. Platz mit dem er wiederum schnellster Europacupläufer war, verhinderte Stork dies aber entschieden. Daniel Beha erreichte das Ziel als Gesamt-Elfter. Jürgen Kiebler als Gesamt- Achter war beim Alb Marathon zwar schneller als Beha, der aber dennoch seinen zweiten Europacup- Platz verteidigte. Kiebler blieb hinter dem Schweizer Robert Etter der vierte Platz.

Damen

Bei den Damen war der Sieg ebenfalls noch offen. Allerdings war im Grunde schon klar, dass Marion Braun, wenn sie antritt höchstwahrscheinlich schnellste Europacupläuferin würde und den Cup somit „nach Hause laufen“ kann. Weitaus offener war hier noch das Rennen um Platz 2, da in Celje, Mnisek und am Wörthersee jeweils unterschiedliche Läuferinnen die schnellsten waren. Letztendlich erwies sich die Gesamt- Siebte, Eva Uebelhör als zweitschnellste Läuferin des Alb Marathons, die Stephanie Lieb erfolgreich auf Distanz halten konnte. Stephanie Lieb war mit einer sehr guten Zeit bei den 100km von Biel, sowie als schnellste ECU- Läuferin am Wörthersee ebenfalls aussichtsreich positioniert, erreichte hier aber nur Platz 13. Die vorläufigen, ab 25.10. die endgültigen Gesamtergebnisse stehen unter www.europacup-ultramarathon.eu/ zur Verfügung.

Mannschaften

Der Sieg in der Mannschaftswertung blieb wie zuletzt 2007 wieder bei der ausrichtenden DJK Schwäbisch Gmünd, obwohl mehrere DJK- Athleten kurzfristig absagen mussten. In einer Zeit von 11:38,01h konnten Mike Gold, Stefan Behringer und Jörg Schreiber die LG DUV I (Florian Böhme, Karlheinz Würz, Jürgen Schoch; 11:58,01h) sowie den SV Mindelzell (Achim Zimmermann, Hermann Jehle, Jens- Uwe Brack; 12:06,28h) auf Distanz halten.

Auch bei den Damen war das Podest erfreulicherweise gefüllt. Antje Schuhaj, Barbara Guranti und Ulrike Walter vom TV Jahn Kempten stellten in 14:14,41 sogar die schnellste Damenmannschaft seit 2003. Platz 2 ging an die TSG Schnaitheim (Pfister-Neubauer-Schielf) in 15:35,13h vor dem Rennsteiglaufverein (Mrotzek – Lange- Weissbrodt in 16:46,26h) und der LG Bad Waldseer Lauffieber (Häusler- Schoch- Abouid; 16:50,58h).

 

Stafettenlauf

 

Beim Schüle Stafettenlauf der Betriebs- und Freizeitmannschaften teilen sich bis zu 10 Läufer die 50km- Strecke, um so gemeinsam eine Leistung zu erreichen, die dem Einzelnen nicht möglich wäre. Hier gab es in diesem Jahr eine Überraschung, denn die Polizei Schwäbisch Gmünd war in diesem Jahr in 3:56,57h 30 Sekunden schneller als der Sieger der beiden Vorjahre, die Hirschvogel Automotive Group die sich dennoch um 5 Minuten gesteigert hat.

Insgesamt war wieder eine bunte Mischung aus Spaß- und Betriebsmannschaften am Start. Bei den Betriebsmannschaften waren auch dieses Jahr viele Betriebe aus Gmünd oder dem Gmünder Umfeld  (TRW Automotive, Hirschvogel, Menrad, Julius Schüle Druckguss [der namensgebende Sponsor des Stafettenlaufs], Vossloh, VGW Schwäbisch Gmünd, Schleich GmbH). Es spricht ja für einen Betrieb, sein Betriebsklima und Zusammengehörigkeitsgefühl, wenn das möglich ist. Allerdings hat eher die Zahl der Freizeit- Mannschaften zugenommen als die der Betriebsmannschaften. Die Liste geht dabei von den Freiwilligen Feuerwehren Abt. Innenstadt und Wetzgau, über die Bergwacht, das THW, den Tennisverein Gmünd, den AGV 1959, Stern Nepal e.V., der Gmünder Tagespost Jugendredaktion und den TSV Mutlangen bis hin zu recht unorthodoxen Vereinigungen, wie Hello Kitty, Cytokine Storm und ETA Plus Runners. Auch was sich wohl hinter „Feinrippjoggolade“ verbergen mag darf gerne noch aufgeklärt werden.

Insgesamt waren dieses Jahr 28 Stafetten am Start, was bei durchschnittlich 7 Teilnehmern pro Stafette knapp 200 Menschen sportlich auf die Beine brachte.

 

Gmünder Tagespost  Rechberglauf


Herren

Der 25km Tagespost Rechberglauf ist mit 780 Höhenmetern und ohne längere Bergab- Passagen ein klassischer Berglauf und zieht seit mehreren Jahren verstärkt Bergläufer an. Dieses Jahr waren 380 Teilnehmer gemeldet, von denen –inklusive 25 Aussteiger vom 50km- Lauf- 351 ins Ziel kamen.
Hier gewann wie im Vorjahr der in Triesdorf studierende Österreicher Bruno Schumi vom Klagenfurter Leichtathletik Club in 1:39,42h, der dieses Jahr in Süddeutschland schon einige Siege für sich verbuchen konnte (z.B. in Dinkelsbühl und am Altmühlsee), mit dem nach seiner Vorstellung vom Vorjahr zu rechnen war.

Hauke Dutschak, ursprünglich für den 50km- Lauf gemeldet, sicherte sich in 1:43,10h aber doch lieber den 2. Platz beim Rechberglauf, den er 2008 auch schon einmal gewonnen hatte. Ein wenig überraschend gelang es Joachim Stegmaier von der DJK Schwäbisch Gmünd Platz 3 in 1:48,36h für sich zu verbuchen. Dies trug sehr zur guten Stimmung auf dem Rechberg bei.

Damen

Bei den Damen musste die Favoritin und Vorjahressiegerin, Lena Kopp krankheitshalber absagen. Sylke Schmitz nutzte die Gunst der Stunde und siegte in 1:58,51h –einer Zeit, die auch Lena Kopp erst einmal hätte schaffen müssen (Siegzeit 2009 – 2:00,45h). Sylke Schmitz (Team SKINFIT) kommt aus Rottenburg und ist Gewinnerin mehrerer Schweizer Klassiker wie Zermatt Marathon, Schilthorn Halbmarathon und dieses Jahr u.a. Siegerin des Hohenneuffen- Berglaufs. Keine Unbekannte also, sondern eine klassische Bergläuferin.

Platz 2 belegte Jutta Bidermann, LSG Aalen -dieses Jahr Baden-Württembergische Meisterin im Halbmarathon W 50- in der Zeit von 2:03,48h. Branka Hajek wurde Dritte mit 2:05,21h (s.o.).

Bei den „Powerwalkern“ waren Martin Heil (Lauffen a.N.; 2:44,18h) und der Sieger im 24h Walking bei der Walking WM 2006, Helmut Wimmer (2:52,18h) am Schnellsten. Ca. 70 Läufer waren noch langsamer als diese beiden.

 

Walking/ Nordic Walking über 18km


An der erstmaligen Austragung des Walking/ Nordic Walking Wettbewerbs auf der gegenüber dem Vorjahr von 30 auf 18km verkürzten Strecke nahmen 43 Walker, Walkerinnen und Wanderer teil, die meisten davon als Nordic Walker. Es zeichnet das Walking beim Alb Marathon aus, dass hier das gemeinsame sportliche Erleben der Landschaft auch weniger ambitionierten, teilweise auch durch Alter oder Behinderung eingeschränkten Personen möglich gemacht wird.

 

Umicore 10km- Lauf


Der umicore 10km Lauf führt von der Innenstadt über die Bocksgasse in den Schwerzer und den Katharinenwald um dann über Hölltal samt Finnenbahn wieder in die Innenstadt zurück zu kehren. Wie bisher in jedem Jahr gab es beim umicore 10km- Lauf 2 Rekorde, einen Teilnehmerrekord (191 Meldungen, davon 178 im Ziel) und einen Streckenrekord durch Johannes Großkopf.

Aus letzterem geht hervor, dass auch in diesem Jahr der für das Sparda Team Rechberghausen startende Gmünder Johannes Großkopf gewann. Die Siegzeit war 33,44min, was nochmals 20 Sekunden schneller als im Vorjahr war. Sein Vereinskollege Allessandro Collerone machte ihm ein wenig Dampf und erreichte das Ziel in 35,30 als Zweitplazierter vor Wolfgang Gauss vom Team Erdinger alkoholfrei (36,11 min).

Zu den Zeiten ist natürlich zu sagen, dass es sich –passend zum Alb Marathon- um einen leicht hügeligen, nicht unbedingt rekordverdächtig schnelle Strecke handelt.

Bei den Damen siegte Irmgard Rettenmaier von der DJK Ellwangen in 45,17min vor Monika Loebermann vom TSF Welzheim (46,10 min) und der Vorjahreszweiten Monika Schneider von der KSK Ostalb.

Der Wanderpokal der Fa. umicore für die größte teilnehmende Laufgruppe ging unter großem persönlichen Einsatz der Betriebsleitung (Geschäftsführer Thomas Engert und stellvertretender Geschäftsführer Karl Hieber waren beide am Start) für dieses Jahr zurück an die Firma umicore.

 

Umicore Jugendlauf mit Gmünder Jugendmeisterschaft


Der zweite „umicore- Lauf“, der 1,8km Jugendlauf fand dieses Jahr zum ersten Mal statt. Nach ganz schwacher Voranmeldung zog das Interesse am Veranstaltungstag zum Glück noch an, was mit Sicherheit auch der Initiative interessierter Eltern und Lehrer, besonders des Franziskus Gymnasiums zu verdanken ist.

Viele kurzfristige Meldungen und Änderungen am Veranstaltungstag führten allerdings zu einer erhöhten Zahl von Irritationen und Fehlern in der EDV, sodass die Premiere sicher noch nachgebessert werden muss.

Gmünder Jugendmeister und –meisterinnen wurden:

Schüler C: Dominik Uhlig (VFR Herpersdorf) – 7.10 min --- Luca Maren Manzke (Schwäb. Gmünd) – 7,23 min
Schüler B: Constantin Schuler (Franziskus Gymnasium) – 7:17 min --- Kim Schmid (Franziskus Gymnasium)  7:54 in
Schüler A: Daniel Wiemer (LG Staufen) – 6:09 min --- Nele Friedhoff (LG Staufen) 6:37 min
Jugendliche B: Florian Wiedmann (Wustenrieter Runners) – 6:10 min --- weiblich: nicht besetzt
Jugendliche A: Lukas Großkopf (Hans Baldung Gymnasium) – 6:09 min --- weiblich: nicht besetzt

 

Sparkassen- Bambini- und Schülerläufe


In jedem Jahr ihren eigenen Reiz haben die Bambini- und Schülerläufe auf der Marktplatzrunde von 300 bis 900m. Hier ging es bei den etwa 210 Kindern imVor- und Grundschulalter vor allem ums Ankommen, den Spaß an der Bewegung und die Freude am Laufen. Manchmal gewann aber auch schon erkennbar der Ehrgeiz die Oberhand, wenn 2 Knirpse miteinander ins Ziel sprinteten. Die Kinder liefen in getrennten Läufen je nach Alter eine (3-4 Jährige), zwei (5-7-jährige) oder drei Marktplatzrunden (8- bis 9-jährige). Alle Ankommenden erhielten von der DJK eine Medaille, die mit erkennbarem Stolz getragen wurde. Das Café Bühr spendierte den Kindern im Ziel frische Backwaren und so war der besonders für Vorschulkinder ja doch anstrengende Lauf schnell wieder weggesteckt.
Dieses Jahr nahmen wieder mehr Kinder teil als in den Vorjahren. Besonders der Kindergarten Villa Kunterbunt war optisch sehr präsent. Welche anderen Kindergärten präsent waren, war schwer fest zu stellen.

Man darf wohl sagen, dass Erzieher wie Kinder mehrheitlich nach Hause gingen.

 

Informationen: Sparkassen Alb Marathon
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