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Veranstalter ziehen positives Fazit
Zufriedene Organisatoren und erschöpfte aber glückliche Gesichter bei den Teilnehmern sah man nach dem gestrigen 33. LEIPZIG MARATHON. Über 7.000 Teilnehmer waren auf den verschiedenen Strecken am Start und das gute Wetter lockte rund 40.000 Zuschauer an die Strecke und in den Start-Ziel-Bereich.
„Wir haben von den Teilnehmern viele Komplimente für eine sehr gut organisierte Veranstaltung bekommen. Der große Organisationsaufwand hat sich also gelohnt“, so Bazil El Atassi von der EVENT PARK GmbH.
Gelobt wurde vor allem die Strecke – eine 21 km-Runde, die im Vergleich zum Vorjahr nur minimal verändert wurde und reihenweise neue Bestzeiten sowohl bei ambitionierten Läufern als auch bei Breitensportlern hervorbrachte. So konnte beispielsweise Marathonsiegerin Carina Schipp (SC DHfK Leipzig) ihre Bestmarke um über drei Minuten verbessern. Für Stimmung an der Strecke sorgten deutlich mehr Zuschauer als im Vorjahr und zehn Bands und Musikgruppen, die den Läufern „Beine machten“.
Das Konzept, auf eingekaufte Profiläufer auch in diesem Jahr zu verzichten, ging voll auf. „Was nützt es uns, wenn einer 20 Minuten vor dem Feld herläuft? Das kann dann eher dazu führen, dass gute Läufer aus der Region anderswo an den Start gehen. Unsere Auffassung von der Grundausrichtung der Veranstaltung wird von der sehr lebendigen Laufszene der Region honoriert und unterstützt“, so Veranstalter Michael Mamzed, Geschäftsführer des Stadtsportbundes Leipzig. Das Augenmerk der Veranstalter müsse sowohl auf Quantität als auch auf Qualität liegen, und für letztere spricht vor allem das durchgehend hohe Leistungsniveau in der Breite.
Wie im letzten Jahr war der Run auf die Nachmeldungen überwältigend. Vor allem der späte Ansturm auf die Halbmarathon-Strecke stellte die Veranstalter vor ungekannte Herausforderungen, die aber auch bewältigt wurden. „Uns wären fast die Halbmarathon-Startnummern ausgegangen, weil sich dort über 400 Läufer noch kurzfristig für einen Start entschieden hatten“, weiß Peter Schütze vom Stadtsportbund zu berichten. Mit insgesamt 2585 Läufern war der Halbmarathon schließlich auch der „Renner“ unter den angebotenen Läufen.
Dass Leipzig nicht nur ein gutes Pflaster für neue Bestzeiten ist, sondern auch für Marathonpremieren, bestätigten viele Läufer, die sich Leipzig für ihren ersten Marathon oder Halbmarathon ausgesucht hatten. Sie lobten vor allem die gute Versorgung an den Verpflegungs- und Wasserstellen an der Strecke und die Betreuung bei der Nachversorgung im Zielbereich. Viele von ihnen hatten sich monatelang im Laufseminar des LEIPZIG MARATHONS, das zusammen mit dem Leipziger Laufladen organisiert wurde und mit über 430 Teilnehmern ausgebucht war, vorbereitet.
Wie schon in den Vorjahren und wie auch in allen anderen Städten, in den große Straßenläufe veranstaltet werden, hieß es am gestrigen Sonntag in Leipzig „Läufer haben Vorfahrt“. Wer auf eine Autofahrt nicht verzichten konnte oder wollte, musste Umleitungen und längere Wartezeiten in den betroffenen Bereichen in Kauf nehmen. „Dass wir damit nicht bei jedermann auf Verständnis treffen, war klar, aber die Verkehrsbeeinträchtigungen waren seit Wochen bekannt, die Umleitungen detailliert und frühzeitig ausgeschildert“, so Michael Mamzed und fügte hinzu: „Wir hatten schon im Vorfeld der Veranstaltung viele Anfragen von Betroffenen bekommen, denen wir weiterhelfen konnten. Und auch am Veranstaltungstag hatte die überwiegende Mehrheit Verständnis für die Sperrungen.“
Seine 34. Auflage erlebt der LEIPZIG MARATHON am 25. April 2010. Läufer, Skater, Walker und Anwohner sollten sich diesen Termin dick im Kalender anstreichen!
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