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Gewinner unseres Preisrätsels beim Marathon in Zermatt

03.07.05
Quelle: Klaus Duwe

Maria und Rainer Satzinger: weit gereiste Marathon- und Ultra-Läufer

 

Über 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind dieses Jahr ins Matterhorn-Tal gekommen, um beim 4. Zermatt-Marathon dabei zu sein. Unter ihnen Maria und Rainer Satzinger aus Ebermannstadt. Sie haben im Mai den Hauptpreis in unserem Gewinnspiel abgeräumt und Startplätze sowie zwei Übernachtungen im Hotel Continental gewonnnen.

 

Ich treffe Maria und Rainer am Freitag am späten Nachmittag in ihrem Hotel, das nicht weit von Bahnhof entfernt in einer ruhigen Seitenstraße liegt. Von den Besitzern, Paul und Mirja Kronig, sind die bereits freundlich empfangen und einquartiert worden.  Viel Zeit hat das rührige Hotelierspaar an diesem Abend nicht. Sie sind gerade auf dem Sprung zur Pasta-Party auf dem Bahnhofsplatz, wo sie mit zwei Freunden für den musikalischen Rahmen sorgen.

 

So haben wir Gelegenheit, uns von unseren Läufen und Reisen zu erzählen. Ich staune nicht schlecht, als Maria und Rainer von ihren Hauptstadt-Marathons (u. a. Rom, Paris, London)  und verschiedenen Ultra- und Etappenläufen berichten (Marathon des Sables, Mont-Blanc-Umrundung usw.). Da wundert es mich nicht weiter,  dass der Graubünden-Marathon letzte Woche und jetzt der  Zermatt-Marathon in ein gut ausgedachtes Vorbereitungsprogramm für eine neuerliche Umrundung des Mont Blanc Ende August integriert ist. Die Beiden haben mir fest einen ausführlichen Bericht versprochen, auf den ich mich jetzt schon freue.

 

Bei unseren "Fachgesprächen" hat sich herausgestellt, dass wir einen gemeinsamen Läufertraum haben: den Comrades in Südafrika. Ob wir ihn uns erfüllen?

 

Am nächsten Tag dann der Lauf zum Matterhorn. Das Wetter ist herrlich. Sonne, aber nicht zu warm. Leider ziehen im Laufe des Tages immer mehr Wolken auf, das Matterhorn ist nicht zu sehen. Aber es bleibt trocken, und die Bedingungen sind ansonsten ideal.

 

Maria und Rainer werden in St. Niklaus von Andrea Kummer, der Geschäftsführerin des Vereins Zermatt-Marathon, begrüßt. Dann genießen sie den herrlichen Lauf entlang der Vispa, durch Zermatt und schließlich nach Sunegga, der unbeschreiblich schönen "Aussichtsterrasse" von Zermatt. Über Riffelalp geht es dann extrem steil hinauf nach Riffelberg ins Ziel. Maria, das Leichtgewicht, ist am Schluss nicht mehr zu halten. Im Alleingang bewältigt sie die letzten Kilometer und feuert dann kurze Zeit später Rainer beim Zieleinlauf noch einmal kräftig an. Zufrieden mit ihrer Leistung und begeistert von der Strecke nehmen sie die Medaille und das tolle Finisher-Shirt in Empfang. 

 

Am Sonntag können dann bei strahlender Sonne und bester Fernsicht die umliegenden Berge bestaunt werden. Das "Aufwiedersehen" zum Abschied ist ernst gemeint. 

 

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