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Strecken- und Teilnehmerrekord

09.08.15
Quelle: Pressemitteilung

Das Wetter spielte mit, einen neuen Streckenrekord gab es bei den Frauen und erstmals einen Schweizer Sieger bei den Männern. Dazu freuten sich die Organisatoren auch noch über einen neuen Teilnehmerrekord.

Gleich bei ihrer ersten Teilnahme beim Glacier 3000 Run stellte Langdistanz-Berglauf-Weltmeisterin Martina Strähl einen neuen Streckenrekord auf. Die Oekingerin verbesserte den Rekord von Daniela Gassmann Bahr aus dem Jahr 2013 um fast sechs Minuten und benötigte für die 26 Kilometer lange Strecke mit dem Höhenprofil von 1950 Metern nur 2:33,33 Stunden. Strähl hatte sich nur mit Hilfe von Videos und dem Streckenplan vorbereitet. „Eine tolle Strecke, vor allem die Passage über den Gletscher fand ich eindrucksvoll“, sagte sie. Zu diesem Zeitpunkt konnte sie sich des Sieges schon sicher sein. Für die 28 Jahre alte Martina Strähl war der Glacier 3000 Run unter anderem auch ein Formtest für den Berlin Marathon, welchen sie am 27. September bestreiten will.

Daniela Gassmann Bahr aus Galgenen musste in diesem Jahr also einer anderen den Vortritt lassen. Sie benötigte 2:46,40 Stunden für den Berglauf. „Ich wusste, dass ich bei einem normalen Rennverlauf gegen Martina heute keine Chance haben kann“, sagte sie nach dem Rennen. „Ich glaube, nun kommt einfach auch die Zeit der jüngeren Generation“, meinte die Abonnementssiegerin. Sie habe den Lauf dennoch sehr genossen.

Bei den Männern sah es lange Zeit nach einem Sieg des Kenianers Robert Panin Surum aus, der wie Strähl auch erstmals beim Glacier 3000 Run am Start war. Bis Oldenegg lag der für den österreichischen Club run2gether startende Afrikaner in Führung, dann brach er ein und wurde schlussendlich Dritter. In Lauerstellung gelegen hatten die beiden Schweizer Philipp Feuz (Ringgenberg) und Ralf Birchmeier (Buchs). Sie überholten Surum am Martinsberg und lieferten sich dann ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Es war am Ende der 32-Jährige Feuz (2:30,05), der sechs Sekunden vor Birchmeier ins Ziel kam und somit für den ersten Schweizer Sieg bei den Herren in der Geschichte des Laufes sorgte. „Ich freue mich wahnsinnig über diesen Sieg“, sagte Feuz. „Ich fühlte mich gut, habe mit einer Platzierung unter den ersten Fünf gerechnet“, sagte er.

Die Organisatoren des 8. Glacier 3000 Run konnten sich nicht nur über einen neuen Teilnehmerrekord freuen. Auch das Wetter meinte es ausgesprochen gut mit der Veranstaltung. Bis auf 2000 Metern Höhe war die Luft zwar recht schwül, Gewitter blieben allerdings aus. Für die Läufer waren die Bedingungen bei den warmen Temperaturen nicht gerade einfach. Die Strecke präsentierte sich jedoch in ausgezeichnetem Zustand und das Saanenland und der Gletscher zeigten sich bei strahlend blauen Himmel von ihrer besten Seite.

In diesem Jahr gingen zum vierten Mal auch Nordic Walker auf die Strecke. Am Nachmittag starteten, wie es bereits Tradition ist, 130 Kinder beim Gstaad Kids Run in der Gstaader Promenade. 790 Läufer hatten sich für den Glacier 3000 Run angemeldet, klassieren konnten sich 741. „Wir können auf einen erfolgreichen Event zurückblicken und freuen uns über den Teilnehmerrekord“, so Claudia von Siebenthal, Marketing & Sales Managerin von Glacier 3000. „Der neue Start, direkt beim Eisbahnareal hat sich bewährt. Die Vorfreude ist bereits gross auf das 10-Jahr-Jubiläum des Laufes, das wir 2017 mit einer Marathonstrecke feiern werden.“ Dann also wird es eine ganz neue, interessante Lauf-Herausforderung beim Glacier 3000 Run geben.

 

Informationen: Glacier 3000 Run
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