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Kenenisa Bekele traut sich Weltrekord zu

18.01.17
Quelle: Pressemitteilung: Race News Service

Kenenisa Bekele traut sich zu, den Marathon-Weltrekord am Freitag in Dubai zu brechen. „Ja, der Weltrekord ist möglich“, sagte der Äthiopier im Rahmen einer Pressekonferenz zwei Tage vor dem Start des Standard Chartered Dubai-Marathons. Nur sechs Sekunden fehlten dem Äthiopier im vergangenen September in Berlin zur Bestzeit von 2:02:57 Stunden. Diese war Dennis Kimetto (Kenia) 2014 in Berlin gelaufen.

„Ich will den Weltrekord angehen, aber es ist auch ein Rennen mit starken Konkurrenten - und es hängt von den Bedingungen ab“, sagte der 34-jährige Superstar, der in seiner Karriere dreimal olympisches Gold gewann (5.000 und 10.000 m) und über diese Bahn-Langstrecken nach wie vor die Weltrekorde hält. „Seit über zehn Jahren hält Kenenisa die Weltrekorde über 5.000 und 10.000 Meter. Und wir wissen nach dem knapp verpassten Rekord in Berlin, dass er auch im Marathon Weltrekord laufen kann“, sagte Dubais Race-Direktor Peter Connerton, der bei seinem Rennen insgesamt über 30.000 Teilnehmer erwartet. Das Gros der Athleten startet allerdings bei den parallel stattfindenden Wettbewerben über 10 und 4 km.

 

 

Im Rennen um die 200.000-Dollar-Siegprämie ist Kenenisa Bekele in Dubai der ganz große Favorit. 250.000 Dollar zusätzlich gäbe es für einen Weltrekord. Der zweitschnellste Läufer auf der Startliste ist Tsegaye Mekonnen, der vor drei Jahren in Dubai mit einem inoffiziellen Junioren-Weltrekord von 2:04:32 Stunden gewonnen hatte. Der Äthiopier war zuletzt beim Berlin-Marathon am Start, stieg aber aus. Auch die weiteren, aussichtsreichen Topläufer kommen aus Äthiopien. Während Dino Sefir an seine Bestzeit von 2:04:50 Stunden zuletzt nicht mehr herankam, zeigte Sisay Lemma (2:05:16) immer wieder gute Leistungen. Er könnte für eine Überraschung sorgen, sollte es bei Bekele am Freitag nicht rund laufen. Doch nicht nur Kenenisa Bekele sondern auch sein Manager Jos Hermens ist zuversichtlich: „Seine Form ist ungefähr vergleichbar mit der vor dem Berlin-Marathon“, sagte der Holländer.

Ein spannendes Rennen zeichnet sich bei den Frauen ab, wobei auch hier die Favoritinnen aus Äthiopien kommen. Shure Demise führt mit einer Bestzeit von 2:20:59 die Startlisten an. Diese Zeit erreichte die zweifache Toronto-Marathon-Siegerin vor zwei Jahren in Dubai, als sie Vierte wurde. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge in Hamburg und Amsterdam kehrt Meselech Melkamu nach Dubai zurück. Sie war hier schon Zweite (2014) und Dritte (2016). 2012 gewann sie ihr Marathon-Debüt in Frankfurt mit der nach wie vor gültigen persönlichen Bestzeit von 2:21:01. Koren Jelela (2:22:43), Tadelech Bekele (2:22:51) und Yebrgual Melese (2:23:23) gehören ebenfalls zum Kreis der Favoritinnen. Für eine Überraschung könnte die Debütantin Worknesh Degefa sorgen.

 

Informationen: Dubai Marathon
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