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11.04.10

Autor: Klaus Duwe

Wieder erreichen wir den Corso Sempione, der dank Radio Dee Jay noch immer einer Freiluft-Disco gleicht. Entlang des Parco Sempione geht es teilweise auf holprigem Pflaster in Richtung des Castello. Noch einmal motiviert uns eine Live-Band und dann gibt es endlich auch einmal eine größere Ansammlung von Zuschauern, die äußerst temperamentvoll für einen stimmungsvollen Zieleinlauf sorgen.

Die Kulisse mit dem Castello Sforzesco ist imposant und die Atmosphäre passt. Auch die 42 Kilometer durch Mailand haben mir sehr gut gefallen und ich könnte hier meinen Bericht zufrieden abschließen. Aber da kommt noch was.

Nachdem man mir die Medaille, der man übrigens nicht ansieht, dass Mailand eine Designer-Hochburg ist,  in die Hand gedrückt hat, komme ich an die Versorgungstische. Als erstes gibt man mir einen großen Plastikbeutel.  Er ist leer und ich fürchte schon, „das war’s“. Weit gefehlt. Es folgen Tische mit verschiedenen Getränken, Äpfeln, Limonen, Orangen, Gebäck usw.  Fleißige Hände helfen beim Einpacken. Wer sich erneut in die Schlange stellt, bekommt einen zweiten Beutel befüllt.

Von den bisher zehn Marathons in Mailand war ich bei drei dabei. Der letzte war der beste.

Marathonsieger

Männer

1. Jafred Chirchir Kipchumba (Ken)         2h09’15”
2. Charles Kamathi Waweru (Ken)            2h11’24”
3. Teferi Kebede Balcha (Eth)                 2h11’35”

Frauen

1. Asnakech Egigayeuh Mengistu (Eth)      2h25’50”
2. Anne Berewe Cheptanui  (Ken)            2h28’22”
3. Yeshimebet Tadesse Bifa (Eth)            2h36’04”
4. Marcella Mancini  (Ita)                         2h37’43”

3435 Finisher

Weitere Marathon-Impressionen:

Vor dem Start

Start

Dom

Ziel