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Laufberichte

„Schau'n mer mal, was no geht“

23.07.06

Endspurt in Füssen

 
Servus aus dem Allgäu, heute berichte ich vom König Ludwig Marathon in Füssen. Wo befindet sich denn die Stadt im Landkreis Oberallgäu? Nun, die Autobahn 7, die in unserem Bundesgebiet von Norden (Flensburg) nach Süden geht, ist wohl jedem ein Begriff. Ja, und am südlichen Ende der A 7, hart an der Grenze zu Österreich, liegt Füssen. Mit 808 Metern über NN ist die Stadt die höchstgelegene Stadt in Bayern.

 

Die Geschichte dieses Ortes reicht bis in die Römerzeit zurück. Die Entwicklung ist wohl auch eine Folge der hier vorbeiführenden Römerstraße Via Claudia Augusta, die von Norditalien kommen nach Augsburg führte. Bereits im Jahr 260 hat es ein römisches Militärlager an dieser Stelle gegeben, das den Namen Foetibus trug. Dieser Name kam aus dem Germanischen fot (Fuß) und entwickelte sich über Fozen zum heutigen Füssen.

 

Im Jahr 748 errichtete der St. Galler Missionar Magnus eine Klause, die durch den Zuzug weiterer Mönche zum Benediktinerkloster St. Mang erweitert wurde. Die Ernennung zur Stadt ist nicht nachweisbar, doch in einer Urkunde von 1295 wird Füssen als Stadt erwähnt. Kaiser Heinrich VII musste 1313 aufgrund seines finanziellen Engpasses die Stadt für 400 Mark dem Bischof von Augsburg überlassen. Da waren die Grundstückspreise noch richtig günstig im Gegensatz zu heute. Die Augsburger Fürstbischöfe erbauten von 1486 bis 1505 das Hohe Schloss über der mittelalterlichen Stadt. Eine besondere Bedeutung erlangte die Stadt mit dem hier angesiedelten Handwerk der Lautenmacher und Geigenbauer. So, dann ham `mer wieder was Neues erfahren.

 

Der König Ludwig Marathon hat noch keine lange Geschichte, wurde doch erst 2001 mit der Erstaustragung begonnen. Der Veranstalter, das Sportstudio Füssen, beschränkt sich ausschliesslich auf die Marathondistanz. Es gibt also keine begleitenden Läufe über kürzere Distanzen.

 

Die Anreise erfolgt am Sonntag sehr zeitig in der Früh, denn um 04.45 Uhr schleiche ich mich aus dem Haus. Mein Weg führt über Neuburg nach Augsburg, wo ich ein kurzes Stück die Autobahn 8 benütze. Da sehe ich dann die alte Autobahnbrücke über den Lech, bereits zum Teil demontiert, auf beiden Seiten des Gewässers stehen. Der Verkehr rollt ja jetzt über die neue Lechbrücke. Und die hat genauso wie die alte Brücke bereits Schlagzeilen im letzten Jahr geliefert, als das Hochwasser im August die neuen Fundamente unterspülte und die Brücke sich selbständig flussabwärts machen wollte. Meine Fahrt geht dann entlang der B17, der Romatischen Straße, über Landsberg und Schongau direkt nach Füssen, das ich kurz nach sieben Uhr erreiche. Ein Parkplatz ist in der Umgebung des Sportstudios im Norden von Füssen sehr schnell gefunden.

 

Die Startnummer erhalte ich im Sportstudio in Sekunden. In der Papiertasche findet sich dann nur wenig Werbung, Duschbad, Müsliriegel, zwei Päckchen Traubenzucker und ein blaues T-Shirt mit dem Logo der Veranstaltung.

 

Ich marschiere dann zurück zum Parkplatz und mache mich fertig für den Lauf. Da treffe ich noch meinen Freund Franz Steichele aus Wertingen, der diese Veranstaltung fast als Pflichttermin ansieht. Wir lassen unsere Taschen im Auto liegen und marschieren zum Festspielhaus, das wir in etwa zehn Minuten erreichen.

 

Punkt 8.00 Uhr werden wir mit einem Schuss aus einer alten Handfeuerwaffe auf die Strecke gelassen. Mein Schießgerät, sprich meine DigiCam, macht Mucken, denn ein Bild des Starters gelingt mir nicht. Auch lässt sich die Linse nicht mehr einfahren und die Batterien, obwohl geladen, zeigen auch nur halbe Kapazität an. Bullshit, das geht schon gut an. Mir gelingt es aber dann doch, das Gerät wieder zum Funktionieren zu bringen. Ein grosses Marathonfeld von knapp 600 Läufern ist mittlerweile in Bewegung. Noch auf dem Gelände des Festspielhauses drehe ich mich um und fotografiere das Feld. Zufällig erkenne ich den Franz und lenke so die Kamera auf ihn. 

 

Recht schnell verlassen wir das Gelände des Festspielhauses, wo uns auf den Weg zur Augsburger Straße bereits ein kleiner Anstieg erwartet. Am dortigen Kreisverkehr führt dann unser Weg wieder aus Füssen hinaus Richtung Hopfen am See. Entlang des parallel zur Straße führenden Radweges tangieren wir nach gut zwei Kilometer Eschach. Dort verlassen wir die asphaltierte Strecke und biegen links ab. Die nächsten zwei, drei Kilometer führen uns durch Wiesen und Wälder unweit des Hopfensees. Den bekommen wir erst an der ersten Verpflegungsstelle bei Kilometer fünf zu sehen. An dieser V-Stelle erhalten wir Iso-Getränke Wasser, Riegel und Bananen. Ich greife mir einen Becher Iso und weiter geht’s.

 

So wie in Regensburg, so will ich den Wettkampf auch heute durchziehen. Auch hier ist ein Zeitläufer für 3.30 Stunden (zusätzlich einer für 4.00 Stunden) eingesetzt und an den hänge ich mich dran. Im letzten Teil der Strecke kann ich dann Gas geben, wenn ich will und kann. Ich schätze, dass rund 30 Marathonis sich im Schlepptau des Pacers befinden.

 

Die nächsten fünf Kilometer führen uns um den Hopfensee, der während der Würmeiszeit durch den Lechtalgletscher gebildet wurde. Im Bereich der Gemeinde Hopfen am See sind doch erste Touristen und Anwohner an die Strecke gekommen, um uns anzufeuern. Auch manche Besucher machen ein erstes Morgenbad im Hopfensee, um die Müdigkeit zu vertreiben. Unsere Blicke gehen auf den gepflegten Uferbereich nach rechts und die schönen Häuser, Pensionen und Cafes nach links.

 

Mit der zweiten V-Stelle bei Kilometer zehn rennen wir an Fischerbichl vorbei bereits wieder Richtung Füssen. Vor uns sehen wir den Füssener Hausberg, den 2047 Meter hohen Säuling (nicht Säugling!), ein Berg in den Ammergauer Alpen. Nach einer Sage soll der Teufel persönlich einen Felsen des Säulings abgerissen haben und ihn Richtung Roßhaupten geworfen zu haben. Doch als das 6-Uhr-Frühläuten der Kirche zu hören war, soll der Stein senkrecht zu Boden gefallen sein. Er blieb dann vor dem Ort liegen und kann heute noch besichtigt werden. Für ein kleines Geschäft muss ich dann später in die Büsche und darf dann dafür als Quittung wieder meinen Zeitläufer hinterher hecheln.

 

Es geht jetzt den gleichen Weg entlang der Staatsstraße zurück zum bekannten Kreisverkehr, wo wir bei Kilometer zwölf das Festspielhaus umrunden. Dieses Haus wurde zwischen 1998 und 2000 als Musical Theater Neuschwanstein erbaut. Als Uraufführung wurde das Stück „Ludwig II – Sehnsucht nach dem Paradies“ von Franz Hummel (Musik), Stephan Babarino (Text) und Heinz Hauser (Bühnenbild) gegeben. Aus wirtschaftlichen Gründen musste dieses Stück zum Jahresende 2003 abgesetzt werden. Im März 2005 wurde das nunmehr in Festspielhaus Neuschwanstein umbenannte Theater mit dem Stück „Ludwig 2 – Der Mythos lebt“ erneut eröffnet. Bemerkenswert ist die Lage des Festspielhauses, das auf einem eigens aufgeschütteten, rund 50.000 Quadratmeter großen Seegrundstück am Forggensee gebaut wurde. Das Haus ist im Sommer auch mit der Schifffahrt erreichbar. Zwischen Gebäude und Haus ist ein schöner Barockkarten angelegt und durch diesen rennen wir jetzt wieder Richtung Füssen.

 

Bei Kilometer 13 hat der Veranstalter einen Badeplatz für die Teilnehmer eingerichtet. Ich sehe eine Bierbank, zwei Helfer und sauber angerichtete Handtücher zum Abtrocknen. Aber leider keinen Läufer, der sich erfrischen will. Nun, Petrus hat am heutigen Tag vielleicht etwas Mitleid mit uns. Denn am Vortag noch über 30 Grad heiß, ist es heute wohl für die Jahreszeit ideal, der Bewölkung und den Temperaturen von rund 20 Grad sei Dank.

 

Unser Weg führt jetzt weiter entlang des Forggenseeufer und entlang des Lechs Richtung Süden. Auf der Lechstaustufe überqueren wir das Gewässer. In Horn finden wir bei Kilometer 17,5 eine Wasserstelle, wo wir uns erfrischen können. Ab hier haben wir alle 2,5 Kilometer eine Möglichkeit zur Regeneration. Die nächsten fünf Kilometer laufen wir am Ufer des Forggensees nach Norden. Unser Weg ist nun wieder geschottert, mitunter etwas ruppig und leicht wellig. Der Forggensee wurde in den 50er Jahren als Rückhaltebecken geschaffen. Im Frühjahr 1999 hatte das Hochwassermanagement der Verantwortlichen nicht funktioniert, denn man hatte wohl Furcht, dass aufgrund des niedrigen Wasserstandes die Schifffahrt nicht oder nur eingeschränkt durchgeführt werden kann. So hatte man dann versäumt, aufgrund des Pfingsthochwassers die Schleusen frühzeitig zu öffnen und so noch Kapazität für aufzunehmendes Wasser zu schaffen. Die Quittung in Form von Hochwasserschäden durch Lech und Donau hatten dann u. a. die Städte Augsburg, Neuburg und Neustadt zu tragen.

 

In Waltenhofen gelingt es mir nicht, die schöne Pfarrkirche zu fotografieren, denn der Baumbestand am Seeufer verhindert einen freien Blick auf das Gotteshaus. Die Gründung der Kirche fällt in das Jahr 746, sie wurde von den Heiligen Magnus und Tosso erbaut. Ein paar Meter weiter wird die V-Stelle bei Kilometer 20 wieder ausgiebig genützt. Ich muss aber schmunzeln, da die Farbe des Isogetränks laufend wechselt. Von neongrün, blau, rot bis gelb waren alle Farben wohl dabei.

 

Die Hälfte unseres Weges ist im Bereich einer eingezäunten Weide geschafft. Ja, die angebrachten Kilometerschilder sind groß genug und gut angebracht. Kurz danach laufen wir an einem Campingplatz vorbei. Da kommt aber leider nur wenig Ansporn von den Touristen. Ja, haben die noch nie Läufer gesehen? Nach Kilometer 22 verlassen wir im Bereich von Brunnen den Forggensee und laufen Richtung Berge.

 

Bei Kilometer 25, wir sind mittlerweile an der B17, finden wir nach der Unterführung wieder eine V-Stelle. Linkerhand sehen wir die Kirche St. Coloman, die ich auf den Chip banne. Der Pacemaker rennt mir in der Zwischenzeit wieder davon. Ich habe wieder Mühe, den Abstand bis zum Ortseingang Schwangau zu reduzieren.

 

Die erste Besiedlung Schwangaus reicht bis in die mittlere Steinzeit zurück. Im Jahr 15 v. Chr. eroberten die Römer das Alpenvorland bis zur Donau. Unter Kaiser Claudius wurde dann der vorher als Pfad bestehende Alpenweg in eine ca. fünf Meter breite Straße, der Via Claudia, ausgebaut. Im 7. Jahrhundert besiedelten dann die Alemannen das Gebiet und begannen es zu bewirtschaften. Die erste urkundliche Erwähnung von Schwangau erfolgte im Jahr 1090 mit dem Namen „Castrum Swangowe.“

 

Der 30-jährige Krieg und im Gefolge dazu die Pest dezimierte die Bevölkerung. Die Pesttoten wurden nachts auf Karren hinaus zum Friedhof nach St. Coloman gefahren. Ja, und Schwangau ist seit 1986 heilklimatischer Kurort.

 

Nach Kilometer 26 biegen wir links ab Richtung Hohenschwangau. Auf halben Weg sehen wir rechts das Schloss Bullachberg, das 1905 erbaut und 1927 von Rafael Prinz von Thurn und Taxis erworben wurde. Seit 1996 steht das unter Denkmalschutz stehende Schloss leer.

 

Wenn wir jetzt einen Blick halblinks werfen, dann sehen wir Schloss Neuschwanstein in rund 1000 Meter Entfernung. Erbaut wurde das Schloss vom „Kini Luggi“ auf den Ruinen der vormaligen Burg Schwanstein ab 1869. Angeregt zu diesem Bau wurde König Ludwig II 1867 durch seine Reise nach Eisenach, wo er die Wartburg besuchte. Richtfest feierte man 1880 und bezogen wurde das Schloss 1884. Beim Tod Ludwigs zwei Jahre später war das Schloss keineswegs fertig gestellt. Ja, und wie der König ums Leben kam, das ist bis heute ungeklärt. Wurde er umgebracht oder ging er ins Wasser oder war es ganz anders. Darüber können wir nur spekulieren.

 

Oberhalb von Hohenschwangau wurde das gleichnamige Schloss auf einer Ruine ab 1832 im Stil der Neugotik wiederaufgebaut. Das Schloss diente der königlichen Familie als Sommerresidenz und war auch die Kinderstube Ludwigs II. Die Touristenattraktion gehört heute dem Wittelsbacher Ausgleichsfonds. An einem Parkplatz unterhalb des Schlosses werden wir von den eingesetzten Feuerwehrleuten nach rechts eingewiesen.

 

Es geht kurz an der Romatischen Straße entlang Richtung Alterschrofen. Habt Ihr schon mal das Hinweisschild genauer betrachtet? Dann werden Ihr auch erkannt haben, dass da so komische Zeichen drauf sind. Ja, die Romantische Straße ist für die japanischen Touristen gekennzeichnet und führt von Würzburg nach Füssen. Wenn Ihr mal in Rothenburg ob der Tauber ward, dann sind Euch die vielen Asiaten wahrscheinlich schon aufgefallen.

 

Die Strecke geht später in den Wald auf Schotteruntergrund. Bei Kilometer 31 umlaufen wir den Schwansee. Ich wechsele ein paar Worte mit dem Pacemaker Max Heel vom TV Nesselwang. Wir sind uns einig, dass die drei, vier Minuten „Guthaben“ für den Anstieg im Faulenbachtal angebracht sind.

 

In Alterschrofen (Kilometer 32) denke ich mir, schaun `mer mal, ob noch was geht und ich gehe vorbei an der 3.30er-Gruppe, die sich jetzt doch schon auf rund 10 Läufer reduziert hat.

 

Am Lechsteg bei Kilometer 34 muss ich meine Verfolger, den Max mit seinen Begleiter wieder fotografieren, zumal am Brückengeländer schöne Blumen angebracht sind. „Sind wir alle drauf?“ sagt der Max. „Ja!“ Und weiter im Galopp. Am Lechufer unterhalb der Füssener Stadtmauer renne ich weiter.

 

Bei der nächsten V-Stelle (Kilometer 35) schnappe ich mit einen Becher Cola. Es geht jetzt in das Faulenbacher Tal. Nach einen Kilometer sind wir am Mittersee. Von einem Minigolfplatz schreit ein Mann: „Weiter.“ Es geht kurz um den Auslaufbereich einer kleinen Skischanze. Der Obersee schliesst sich an. Dort laufen wir am Südüfer über einen schön angelegten Wanderweg. Im See erkennen wir blühende Seerosen. Wir verlassen das Gewässer, der Weg ist weiter ansteigend. Es ist zwar nicht dramatisch, aber die ersten Marathonis müssen bereits Gehpausen einlegen. In mir erwacht der Jagdinstinkt. Regelmäßig kann ich auf diesem Stück Gegner einsammeln. Das Kilometerschild 38 ist auf einem besonders kurzen, steilen Wegstück angebracht.

 

Es geht wieder das Tal hinaus. Leider ist die Asphaltstraße weiterhin leicht ansteigend. Aber nach einem knappen Kilometer kann ich es rollen lassen. Bei Kilometer 41 sind wir bereits im Stadtgebiet. Zahlreiche Zuschauer feuern uns an. Dann geht es in die Altstadt. Hier sind die Cafes und Wirtschaften bereits gut gefüllt. Für uns sind die letzten Meter austrassiert. Mit Schwung geht es nach ein paar Kurven in die Reichstraße. Etwas unsicher bin ich dann bei der ersten Zeitmessmatte, die rund 50 Meter vor dem Zieltor angebracht ist. Aber nach kurzem Überlegen sprinte ich ins Ziel.

Im Ziel werde ich vom Organisationsleiter persönlich, dem Herbert Hiemer, beglückwünscht. Er hängt mir die Medaille um. Ich warte noch zwei, drei Minuten, dann kommt der Max nach gut 3.28 Stunden mit seiner Gruppe. Er lässt allen Mitläufern galant den Vortritt. Gut gemacht!

 

Ich verlasse dann den Zielbereich und begebe mich in die Verpflegungszone, wo ich mir gleich ein alkoholfreies Bier genehmige. Wir erhalten hier noch Isogetränke in gelber und roter Farbe, Wasser, Cola, Äpfel und Bananen.

 

Nach kurzer Verpflegung gehe ich wieder auf die Strecke und will den Franz abholen. Der lässt nicht lange auf sich warten. „Franz, quäl Dich,“ rufe ich ihn zu und er setzt noch einen Schlussspurt an. Zurück im Verpflegungsbereich gratuliere ich zu seiner Zeit, zumal er sich zu seinem letzten Start in Füssen um 17 Minuten verbessert hat. Das ist umso bemerkenswerter, da er vor zwei, drei Wochen den Salzweg und den Heerweg, zwei mehrtägige Wanderveranstaltung, mit rund 500 Kilometer absolviert hat.

 

Wir schnappen uns noch ein Cola, das Bier ist mittlerweile gesoffen worden, und machen uns auf den Weg zurück zum Sportstudio. Ein kleiner Spaziergang (20 Minuten) schadet wohl nicht und dient auch der Regeneration. Auf der Siegerehrung sind mittlerweile die gemachten Bilder preiswert (erstes Bild 7 EUR, jedes weitere 3 EUR) zu kaufen. Die Urkunden sind dann auch mitzunehmen.

 

Der Blick in die Ergebnisse bringt für mich 3.25.29 Stunden (74. gesamt; 19. in M45), mit meinem „schau'n mer mal, was no geht“-Endspurt habe ich noch gut 20 Gegner auf den letzten zehn Kilometern überholt. Für den Franz zeigt die Liste eine 3.51.40 Stunden (220. gesamt; 22. M50).

 

Streckenbeschreibung:

Eine leicht wellige Runde. Strecke zum Teil asphaltiert, zum Teil Wanderwege. Im Faulenbacher Tal größerer Anstieg. Jeder Kilometer angezeigt.

 

Teilnehmer:

Gut 600 Sportler.

 

Zeitnahme:

Chip.

 

Auszeichnung:

Urkunde am Veranstaltungstag per Sofortausdruck. Medaillen und T-Shirts im Baumwollqualität für alle.

 

Drumherum:

Duschen im Sportstudio eingerichtet. Dort auch Massagen. Parkmöglichkeiten in der Nähe vorhanden. Gepäcktransport vom Start zum Ziel. Shuttleservice vom Ziel zum Sportstudio. Zwei Pacemaker (3.30 und 4.00 Stunden), markiert mit roten Luftballons.

 

Verpflegung:

Alle fünf Kilometer Wasser, Riegel, Iso und Bananen, später noch mit Cola, dazwischen ab Kilometer 17,5 noch Wasserstellen. Am Ziel zusätzlich Bier, Cola und Äpfel. Nudelparty am Vortag.

 

Zuschauer:

Im Start- und Zielbereich viele Zuschauer. Auf der Strecke vereinzelte Gruppen, besonders in den Ortschaften. Ein Akkordeonspieler, eine Trommelergruppe, die war aber drei Mal zu sehen.

 

Fazit:

Ein schöne und familiär organisierte Veranstaltung.  Für den Anstieg im Faulenbacher Tal sollten noch ein paar „Körner“ aufgespart werden. Nächster Termin 22.07.2007. 

 

Informationen: Königsschlösser Marathon
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