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Das Rennen um die begehrten Meistertitel

08.10.13
Quelle: Pressemitteilung

Wenn am 13. Oktober im Rahmen des MÜNCHEN MARATHON der Startschuss fällt, geht es für einige Läufer um mehr als nur den Lauf auf einer der schönsten und schnellsten Strecken Deutschlands. Die begehrten Titel „Deutscher Marathon-Meister“ werden für die schnellsten Deutschen vergeben. Mit einem Angriff auf die Norm (Frauen: 2:31.30 Std. / Männer: 2:13.30 Std.) zur Leichtathletik Europa-Meisterschaft 2014 in Zürich wird aber nicht gerechnet.

Der MÜNCHEN MARATHON erwies sich bereits 2012 als schnelles Pflaster für die Läuferinnen und Läufer im Spitzenfeld. Unter den ersten 20 Frauen stellten 11 eine neue persönliche Bestzeit auf, unter den ersten 20 Männern waren es sogar 13. Dabei scheint es den Spitzenläuferinnen und - läufern besonders in die Karten zu spielen, dass keine Tempomacher eingesetzt werden.

Die Gefahr einer zu schnellen ersten Hälfte ist für viele im Elitefeld deutlich geringer. Daher ist beim 28. MÜNCHEN MARATHON, im Gegensatz zu anderen internationalen Städte-Marathons vergleichbarer Größe, damit zu rechnen, dass eine größere Spitzengruppe relativ lang zusammen bleibt. Dies ist natürlich für die bis zu 80.000 erwarteten Zuschauer entlang der Strecke besonders attraktiv und ermöglicht nicht zuletzt dem Spitzenfeld sich gegenseitig zu neuen Bestzeiten anzutreiben.

Im Marathonlauf wurde die A-Norm zur Teilnahme an der EM vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) auf 2:13:30 Std. für die Männer und 2:31:30 Std. für die Frauen angesetzt. Auf der flachen und schnellen Strecke des MÜNCHEN MARATHON, deren Streckenrekord bei den Männern bei 2:09:46 Stunden liegt, ist allerdings die Wahrscheinlichkeit, dass Topläufer die A-Norm zur Teilnahme an der Leichtathletik -Europameisterschaft erreichen, eher gering. Stattdessen wird in München ein taktisches Meisterschaftsrennen mit einem Kampf um die Plätze erwartet.

Bei den Frauen könnte es auf ein Dreigespann hinauslaufen. Die letztjährige Fünfte  Cornelia Schindler (SCC Berlin) und die Vierte Julia Galuschka (LG Telis Finanz Regensburg) des MÜNCHEN MARATHON sowie die Lokalmatadorin Sonja von Opel (Lag Mittlere Isar) weisen alle eine Bestzeit um die 2:50 Stunden oder knapp darunter auf.

Mit am Start sein wird auch Tina Fischl (LG Passau), Vize-Weltmeisterin im Berglauf 2012, und mit Pamela Veith (TSV 1894 Kusterdingen) die zweifache Deutsche Meisterin im 100km-Lauf.         

Im Rennen der Männer starten eine ganze Reihe nationaler Topläufer mit persönlichen Bestzeiten um die 2:20 Stunden. Mit Spannung zu erwarten sein dürfte der Auftritt von Tobias Schreindl (LG Passau). Der Vorjahresvierte setzte im Frühjahr mit einem starken Auftritt (66:27 Minuten) bei den Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften ein erstes Ausrufezeichen. Dieses Jahr will der Passauer auf das Podium. Um die Medaillen mitreden wollen auch Marcel Bräutigam (GutsMuths Rennsteiglaufverein Suhl) und Christian König (SC Glückauf Sondershausen). Beide haben Anfang September den Münster Marathon als Tempotraining in beachtlichen 2:28 Stunden absolviert. Zudem konnte Marcel Bräutigam Ende September den Halbmarathon in Karlsruhe gewinnen und zeigte sich damit erneut in sehr guter Form.

Auch wenn in diesem Jahr die Wahrscheinlichkeit die A-Norm für die EM 2014 zu knacken eher gering ist, so sind doch etliche junge Talente im Starterfeld, die nächstes Jahr eine weitere Chance erhalten. 2014 werden die Deutschen Marathonmeisterschaften des Deutschen Leichtathletikverbandes (DLV) zum dritten Mal in Folge im Rahmen des MÜNCHEN MARATHON ausgetragen. Mit der schnellen Strecke durch die bayerische Landeshauptstadt ist die Basis für eine mögliche Qualifikation zu den 15. Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2015 in Peking beim MÜNCHEN MARATHON 2014 gelegt. Der Deutsche Nachwuchs im Marathonlauf scheint das schon mitbekommen zu haben. Viele der Topläufer waren bereits 2012 am Start.

 


 
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