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Soviele Teilnehmer wie nie zuvor

29.06.08
Quelle: Pressemitteilung

Vor drei Jahren hat Andrea Schneider die Aufgabe als Geschäftsführerin des Zermatt Marathons übernommen. Gerade mal 552 Klassierte konnten bei der 4. Austragung im Jahr 2005 gezählt werden. Nun darf sie, zusammen mit dem OK und dem Vereins-Vorstand, mit grosser Freude der 7. Austragung des einmalig schönen Laufevents zwischen St. Niklaus und dem Riffelberg entgegensehen: Zum vierten Mal hintereinander wird es einen neuen Teilnehmerrekord geben: Über 1300 Anmeldungen sind bis heute eingegangen, am 5. Juli 2008 werden zwischen 1500 – 1700 Läuferinnen und
Läufer aus der ganzen Welt an den Start gehen und die Strapazen der 42,195 km und knappen 2000 Höhenmeter in Angriff nehmen.

Hochkarätiges Teilnehmerfeld

Auch an Spannung wird es nicht fehlen beim diesjährigen Zermatt Marathon: Die drei Bestklassierten vom Vorjahr, Helmut Schiessl (D), Tim Short (GB) und Gerd Frick (I), haben ihr Kommen bereits angekündigt. Jonathan Wyatt aus Neuseeland, Weltmeister über die Langdistanz, hat ebenfalls sein Interesse angekündigt, in St. Niklaus an den Start zu gehen. Beim LGT Alpin Marathon Liechtenstein hat er überlegen gewonnen und nur einen Tag später beim Meran Berglauf nachgedoppelt. Mit Martin Schmid aus Zermatt steht zudem ein starker einheimischer Läufer am Start. Ihm darf jederzeit eine Topleistung zugetraut werden.

Auch bei den Frauen ist ein interessantes Rennen an der Spitze sicher. Die 
Lokalmadatorin, Nathalie Etzensperger aus Gamsen, wird an den Start gehen. Die 40-jährige Familienfrau und Mutter, welche auf eine sensationelle Wintersaison im Skialpinismus zurückblicken kann, ist dieses Jahr sicher grosse Anwärterin auf den Gesamtsieg. Um einen Spitzenplatz laufen werden
gewiss Corinne Zeller aus dem bernischen Weissenburg, aber auch Claudia Helfenberger (CH) und Britta Müller (D). 

Der Start der in den Vorjahren überlegenen Engländerin Lizzy Hawker, ist fraglich: Sie hat im März 2008 einen Ermüdungsbruch erlitten und ist noch nicht in Höchstform. Und für Hawker ist klar: Wenn sie nach Zermatt kommt, dann will sie gewinnen! 

Ältester Teilnehmer 74jährig

Mit seinen 74 Jahren ist René Pletschet der älteste Teilnehmer am Zermatt Marathon. Bewundernswert seine körperliche Frische, ist er doch auch Teilnehmer des Mountain-Marathon-Cups und läuft praktisch jedes Wochenende ein Rennen. René Pletschet ist gebürtiger Unterwalliser, seit Jahren aber schon in Zermatt wohnhaft. Mit seinem grossen Wissen steht er
sowohl dem OK des Matterhornlaufes wie auch dem Vorstand des Zermatt Marathons zur Verfügung.

Grandiose Entwicklung der Marathon-Staffel

Die Einführung der Marathon-Staffel vor zwei Jahren bewährt sich bestens. Bei der ersten Austragung waren’s 68 Staffel-Paare, welche sich die Marathon-Strecke zu zweit geteilt haben, im letzten Jahr waren es 97 Paare, und dieses Jahr sind bereits eine Woche vor dem Marathon 172 Staffel-Paare
eingeschrieben. Gelaufen werden kann in den Kategorien Frauen, Männer und Mixed. Attraktive Wechselzone ist der Bahnhofplatz in Zermatt, wo Hunderte von Zuschauern die Athleten anfeuern. Für die Organisatoren ist bereits heute klar, dass bei der nächsten Austragung weitere Kategorien, wie zum Beispiel eine Kategorie Master eingeführt werden muss, da der Zuwachs sicher weiter anhalten wird.

Mountain-Marathon-Cup ist lanciert

Mit der Austragung des LGT Alpin Marathon Liechtenstein ist der 2. Mountain-Marathon-Cup MMC lanciert worden. In die Wertung des MMC kommt, wer den LGT Alpin Marathon Liechtenstein, den Zermatt Marathon und den Jungfrau-Marathon erfolgreich beendet. 

Der Jungfrau-Marathon, der wahre Klassiker in diesem Trio,  bildet am 6. September 2008 in Interlaken den krönenden Abschluss der MMC-Wertung. Das Zwischenklassement bei den Frauen wird angeführt von der 39-jährigen Berner Oberländerin Corinne Zeller, bei den Herren hat überraschend der junge Brite Tim Short die Nase vorn. Urs Jenzer, ebenfalls aus dem Berner Oberland, ist auf dem 2. Rang, bei den Frauen ist dies aus dem sanktgallischen Arnegg die 42jährige Claudia Helfenberger-Wepf.

Ehrenstarter Daniel Lauber

Als Ehrenstarter amtet dieses Jahr Daniel Lauber, Alt Ständerat und Verwaltungsratspräsident der Matterhorn Gotthard Bahn.

Attraktives Rahmenprogramm

Bereits am Freitagnachmittag beginnt das Rahmenprogramm auf dem Zermatter Bahnhofplatz. Ab 13.00 Uhr steigt die grosse Barilla-Pasta-Party,
musikalisch umrahmt wird dieses Fest vom Alleinunterhalter „Bogo“ aus Visp. Um 19.30 Uhr sorgen die Luzerner Guggenmusiken „Lozärner Häxe“ und Wäsmeli Chatze“ für beste Unterhaltung und Stimmung. Um 20 Uhr findet die Vorstellung der Spitzenathleten statt. Auch am Samstag ab 16 Uhr ist für Unterhaltung gesorgt im Festzelt. Mit Pasta, Raclette oder Bratwurst können die Läuferinnen und Läufer ihre Kohlenhydratspeicher wieder auffüllen. 

Musikalische Unterhaltung gibt’s von den „Thörger Örgeler“. Um 19 Uhr findet dann eine Jodelmesse statt. Diese wird umrahmt vom Jodlerklub Ahori aus Glis.

Strecke des härtesten Bergmarathon Europas

Neben dem legendären Jungfrau Marathon, bei welchem jährlich mehr als 4000 Läuferinnen und Läufer mitmachen, ist der Zermatt Marathon von der Teilnehmerzahl her eher nur ein mittelgrosser Lauf. Dabei hat der ZM den Vergleich nicht zu scheuen – im Gegenteil: Bereits auf den ersten Kilometer bietet der Lauf im Mattertal eine Vielfalt an Naturschönheiten, führt durch die schmucken Walliser Dörfer Herbriggen, Randa und Täsch – die Strecke steigt bereits von St. Niklaus stetig nach Zermatt, und immer wieder kann der Läufer saftige Wiesen, schöne Berge, Bergbäche und die Vielfalt der Natur geniessen. 

Tüpfchen auf dem i ist sicher die Halbmarathondistanz in Zermatt: Hunderte von begeisterten Zuschauern werden die Bahnhofstrasse säumen, die Athleten anfeuern und sie so förmlich hoch Richtung Riffelberg tragen. Happiger Anstieg wird von Zermatt auf die Sunnegga sein. Der Blick aufs Matterhorn entschädigt für den mühseligen und langen Anstieg.

Nach Sunnegga gibt es den Seen entlang einen kleinen Abstieg – dem Singletrail folgend kommen die Athleten auf die Riffelalp, vorbei am mondänen Riffelalp Resort. Hier wartet der härteste Teil der Strecke. Der Aufstieg auf den Riffelberg – auf den letzten zwei Kilometer gibt’s eine happige Höhendifferenz von 400 m zu bewältigen. 

Die Emotionen im Ziel sind für alle Läuferinnen und Läufer gewaltig – manch Hartgesottener vergiesst eine Träne, ist überwältigt vom Erlebten und könnte die ganze Welt umarmen. Die wesentlichen Werte im Leben werden einem wieder bewusst, und dankbar nimmt ein Jeder das grandiose Bergpanorama und die wunderbar frische Bergluft in sich auf. Da oben ist die Welt eben doch noch in Ordnung!

 


 
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