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9.000 Euro für „Aktion Lichtblicke“
Spendenrekord beim Düsseldorf-Marathon 2010
Gut Ding will Weile haben, doch jetzt steht das Endergebnis fest: Auf ihrem großen Nachbarschaftsfest, auf der „Aluminiummeile“ zwischen Kilometer 27 und 28 des METRO GROUP Marathon Düsseldorf vom 2. Mai, haben die Anwohner der Fritz-Wüst-Straße im Düsseltal einen Reinerlös in Höhe von 9.000 Euro erzielt. Das sind erneut einige Hundert Euro mehr als im Vorjahr. Das Geld wurde, wie in den Jahren zuvor, der gemeinnützigen Organisation „Aktion Lichtblicke e.V.“ gespendet.
Zusammengekommen ist der stattliche Betrag aus dem Straßenverkauf von Flüssigem wie Altbier, Bowle, Wein und Wasser und von frischen Brezeln und Waffeln, von gegrillten Würstchen, frischen Salaten und Kuchen. Alle warmen und kalten Speisen waren von den Anwohnern in vielen Stunden Freizeit selbst zubereitet worden, und während des Laufs sorgten zahlreiche Helfer an den Grillständen, Kuchentheken und Bierbars für Service und Nachschub. In der Spitze bis zu 2.500 Besucher schauten an der Fritz-Wüst-Straße vorbei – und blieben.
Zum Verbleib am Wegesrand und zum Verzehr der Leckereien animierte nicht zuletzt die flotte Musik der „Düsselfööss“, einer Band um Frontmann Heinz-Peter Schlüter, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Trimet Aluminium AG, Essen und in der Fritz Wüst-Straße zuhause. Die Trimet hatte als Förderer des Marathons das Patronat über den Streckenabschnitt übernommen.
Über fünf Stunden war die siebenköpfige Muntermacher-Band im Einsatz. Klassiker aus dem Beatles- und Rolling Stones-Repertoire, aber auch der selbst komponierte „Marathon Swing“ und „Marathon Twist“ machten beste Stimmung an und auf der Strecke. Viele Hundert CDs mit den beiden Songs gingen an echte Liebhaber, der Kaufpreis lag bei 5 Euro „plus“. Die Hochstimmung auf den beiden Seiten der Strecke übertrug sich auch auf die Läuferinnen und Läufer. Von der Party links und rechts animiert und dort mit frischem Wasser aus Plastikbechern versorgt, gaben sie für den Rest des Weges noch einmal richtig Gas.
Der Empfänger der Spende, die „Aktion Lichtblicke“, kümmert sich um Kinder, für die eine warme Mahlzeit am Tage nicht selbstverständlich ist, finanziert behindertengerechte Umbauten für schwerkranke Kinder und sorgt auch dafür, dass Kinder Not leidender Familien wenigstens zu Weihnachten Grund zur Freude haben. Gefördert werden auch medizinische Behandlungen und der Ankauf oder die Anmietung von Therapiematerialien, wenn Krankenkassen nicht helfen. „Lichtblicke“ werden auch möglich bei Ferienfreizeiten für Kinder aus Obdachlosensiedlungen und für Familien in Notlagen, die sich von Allen verlassen fühlen.
Die Überreichung der Spende der „Nachbarschaft Fritz Wüst-Straße“ findet nun im „Haus der Metalle“ statt. Im Kreise weiterer Vertreter der Aktionsgemeinschaft Fritz Wüst-Straße und des Marathon-Hauptsponsors METRO GROUP nehmen für die „Aktion Lichtblicke“ deren Vorstandsvorsitzender Alfred Hovestädt und Michael Mennicken, Chefredakteur Antenne Düsseldorf, den symbolischen Scheck entgegen, dem die Überweisung auf dem Fuße folgt: Der gemeinnützige Verein freut sich über weitere Geldspenden in jeder Höhe auf sein Konto 7070 bei der Sozialbank Köln.
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