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Laufberichte

G'schafft: Der Lauf und der Läufer

14.10.12

Servus aus Minga. I werd eich wieda amoi a poor Sacha in Boarisch erklärn, weil unser Sproch grad bei den Jungn kaum mehr gschprochen und vastandn werd. Ois Chicago? Und wie's mir bei der Deitschn erganga ist, des kinnts a lesn. A bluaternste Sach, sogar mit Heislhocka.

Aber jetzt wieder in Schriftdeutsch, sonst versteht mich außer den Eingeborenen keiner.

 

Der Trachtenlauf


Zum dritten Mal findet am Samstag der Trachtenlauf statt. Und da ist alles an Landestracht erlaubt. Lederhosn und Dirndl ist für die Bayern Pflicht, Franzosen haben einen Roten und ein Baguette im Korb. Südtiroler laufen in ihrer blauen Schürzen und Kimono und Sari sind auch zu sehen. Und einige laufen im Meisterschaftstrikot des BVB. Ist das die westfälische Tracht?

Mitlaufen geht bei mir nicht, denn ich habe  keine Lederhose und keine Tracht. Mir könnte höchstens eine Tracht Prügel blühen, aber damit kann ich erst recht nicht laufen. So beschränke ich mich aufs Fotografieren und wecke vielleicht so euer Interesse für nächstes Jahr. Für eine musikalische Einstimmung sorgt eine Blaskapelle. Und nach getaner Arbeit warten Weißwürste mit Brezn. Hoffentlich hat da jeder die bayerische Spezialität richtig gegessen (Stichwort: zuzeln), Nachhilfe gab's bei mir und bei Klaus.

 

Der Marathon

 

Nach 2006 gibt es wieder eine Deutsche Marathonmeisterschaft in München. Geschuldet ist das der Vergabe des DLV in unsere Landeshauptstadt. Eigentlich wäre noch Hamburg dran gewesen, aber wer unser Laufportal studiert, der kann sich an den Grund des Wechsels erinnern. Und München ist immer eine Reise wert, auch wenn heuer im Frühjahr in der Allianz-Arena uns das Herz geblutet hat. Nicht wahr, Klaus. Wenn‘s anders gelaufen wäre, wärst du heuer einen mehr Marathon gelaufen.

Für mich ist die Meisterschaft ein Muss, denn ich will meine Jahresbestzeit von den Europameisterschaften der Senioren verbessern, was auch nicht eine allzu große Hürde darstellt. Fast 25 Jahre sind seit meinen allerersten Marathonstart vergangen und das war die alte Runde. Beginnend unterm Olympiadach und vollendet im Stadion. Seinerzeit ging es weit in den Westen Richtung Schloss Nymphenburg, dann in die Stadtmitte rund ums Rathaus, klar. Den schwierigsten Streckenteil bekamen wir mit Kilometer 30 verpasst, denn da führte der Kurs kreuz und quer durch den Englischen Garten. Und meist ohne viele Zuschauer.

Aber was in den letzten Jahren Gernot Weigl mit seinen Helfern angepackt hat, das lässt sich sehen. Nicht nur, dass er die Strecke für uns kurzweiliger und vielleicht auch schneller gemacht hat, er hat auch die  Münchner Bevölkerung an die Strecke gelockt. Wer in den letzten Jahren gelaufen ist oder zumindest zugeschaut hat, wie es an den schönen Ecken an der Festmeile Schwabing oder an der Hammermeile mit Moderation und Musik zugeht, ist überrascht. Und der sportliche Wettkampf findet seinen Höhepunkt, wenn es durch den Discotunnel in das Olympiastadion zum Endspurt und Zieleinlauf geht. Dass dieses Erleben auch für den normalen Sportler möglich ist, machen die Bewerbe über Halbmarathon, über zehn Kilometer sowie im Rahmen der Marathonstaffel möglich.

Doch jetzt muss ich Euch von meinen Meisterschaftslauf berichten. Bilder gibt es vom Lauf keine, den Auftrag dazu, mehr zu schießen, bekam Klaus Klein vorab. Meine Anfahrt geht problemlos und welch Überraschung, die Monsterbaustelle an der A9 vor dem Autobahnkreuz München ist abgebaut. Staus von rund 20 Kilometer gab es in den letzten Monaten hier zuhauf. Kurz nach acht Uhr biege ich auf die Olympiaharfe ein, ein großer Parkplatz, nur leider gebührenpflichtig (4 EUR). Wer in München übernachtet oder im Bereich des MVV (Münchener Verkehrsverbund) wohnt, kann mit Startnummer oder Meldebestätigung kostenfrei anreisen.

Wer läuft mir da über den Weg? Der Vize-Präsident des BLV Willi Wahl. Der mustert mich streng und erblickt den Chip am Laufschuh: „Du läufst bei der Deutschen, hau rein, Toni!“

Rund 600 Meldungen sind dazu eingegangen und das ist bestimmt noch steigerungsfähig. Denn ich kann mich noch an Regensburg erinnern, wo vor mehr als zehn Jahren die Meldezahl zur Meisterschaft vierstellig war.

Unter dem Olympiadach können die Kleiderbeutel abgegeben werden, der Weg vom Parkplatz und auch vom Zielgelände ist kurz. Wesentlich mehr Zeit bedarf der Spaziergang zum Startgelände an der Ackermannstraße. 15 bis 20 Minuten sollten kalkuliert werden. Und wer sich dann noch seinen Platz im richtigen Block sichern will, braucht auch noch einige Minuten mehr. Drei Startblöcke sind eingerichtet. Vorne natürlich die Meisterschaftsläufer und alle mit einer Zielzeit von unter 3.30 Stunden.

Im Block läuft mir dann unser Italiener Filippo über den Weg, der heute seinen ersten Marathon laufen wird. Ich gebe ihn noch ein paar Ratschläge und ermahne ihn zu defensivem Beginn. Gerade die  Italiener sind ja oft richtige Heißsporne. Er wird am Ende einer der schnellsten Pizzabäcker sein.

Noch weiter vorne tippt mir dann ein weiterer Vereinskollege an die Schulter. Der Stefan. Der will heute seine Bestzeit verbessern. Und die Voraussetzung ist bestens. Wir sehen zwar noch Bewölkung am Himmel, doch mit knapp zehn Grad und Windstille ist es bestens. Und später soll noch die Sonne herauskommen.

Die Pacemaker sind mit verschiedenfarbigen Ballons gekennzeichnet. Wir sehen rot, denn an diesen wollen wir uns am Anfang dahinterklemmen und mal schauen, wie sich das Rennen entwickelt. Aber ernsthaft glaube ich nicht, dass ich den weit über die Hälfte der 42,195 Kilometer sehen werde. Denn er läuft die drei Stunden glatt.

 

Der Start

 

Nach weiteren Infos durch einen Moderator hören wir viele Grüße in den Landessprachen. Fast 80 Nationen sind vertreten, traditionell die stärksten sind die Österreicher und die Italiener mit je rund fünf Prozent. Dann wird die Nationalhymne gespielt, fast ein wenig ungewöhnlich, aber anlässlich der Meisterschaft passend. Punkt zehn Uhr hauen uns die Böllerschützen Feldmoching auf die Strecke. Unendliche Sekunden vergehen, bis ich zusammen mit Stefan über die Zeitmatten laufe. Der Ballonläufer ist schon ein gehöriges Stück vor uns unterwegs.

Fast ein wenig eng ist es auf dem ersten Stück, zumal da noch einige Größenwahnsinnige unterwegs sind, die eher in den dritten Block gehören als hierher. Nicht nur einmal werden wir ausgebremst. Hoffentlich kosten das nicht jetzt schon wertvolle Körner, wieder auf den richtigen Speed zu beschleunigen. Für bekannte Läufer aus Neuhaus oder Indersdorf reicht mein Atem, ein kurzer Gruß und weiter.

Es dauert keine 15 Minuten oder drei Kilometer, da biegen wir auf die Ludwigstraße ein, ein kurzes Pendelstück im Bereich des Siegestors. Auf der gegenüberliegenden Seite dauert es nicht lange, bis die Spitze erscheint. Noch ein großer Pulk ist da zusammen. Wir wird sich da das Rennen entscheiden? Es wäre interessant, als Reporter mitzufahren und seine Beobachtungen zu machen. Die führende Frau ist fast nicht zu sehen, denn unter 20 Männer muss man schon genau hinschauen. Die Wende ist bei Kilometer vier erreicht. Nun laufen wir Richtung Norden und verlassen die Ludwigstraße nach rechts.

 

Englischer Garten

 

Kurz bevor wir in den Englischen Garten laufen, geht es am ersten Wechselpunkt vorbei. Jetzt ist da noch tote Hose, denn die Staffeln sind im dritten Block gestartet und entsprechend weit hinter uns unterwegs. Der Park ist ein Werk eines Amerikaners: Benjamin Thompson hat ihn zu Beginn des 19. Jahrhunderts erschaffen. Leider haben sich hier nur wenig Zuschauer versammelt, einige sind mit dem Radl hergefahren, die anderen sind Spaziergänger oder führen ihren Hund aus.

Für „a bayrische Musi“ sorgt das Puchheimer Blasorchester. Tipp: Wenn eine Bayernband gerade pausiert und du willst, dass die weitermachen, dann rufe einfach ein „aufgschpuit werd“. Wenn dann ein „glei“ kommt, dann dauert es nicht mehr lange bis zu den ersten Takten.

Kurz nach Kilometer zehn kommt die Wende am Aumeister. Ich erkenne dieses lediglich an der Streckenführung, als dass jetzt die Sonne linkerhand steht. Mittlerweile hat es nämlich aufgeheitert.

Stefan ist mir nun rund 50, 100 Meter voraus. Er ist einen Tick schneller. Und auf einmal ist er weg. Ich glaube, dass er auf die Gruppe am Zeitläufer aufgelaufen ist. Aber dann tippt er mir auf die Schulter, er war nur kurz in den Büschen, zu viel Wasser getrunken!

Kilometer 15, wir verlassen den Englischen Garten. Und bei mir entwickelt sich im Bauch eine Unverträglichkeit, es grummelt und gurgelt. Ist es das Elektolytgetränk? Nicht auszuschließen. Von Zeit zu Zeit schaue ich auf der Seite nach einer Gelegenheit, falls ich wirklich einen Boxenstopp benötige.

 

Im Osten Münchens unterwegs

 

Unsere nächsten Kilometer führen nun durch Wohngebiete. Bogenhausen, Oberföhring, Berg am Laim heißen die Stadtteile. Zwar sind da Streckenteile dabei, wo wenig Stimmung ist, aber solche Abschnitte hat wohl jeder Marathon. Umso mehr freut man sich dann auf die Musik, die links und rechts angeboten wird.

Wir laufen nun auf der Weltenburger Straße, kurz zuvor ist die zweite Wechselstelle der Staffeln, da nimmt das Interesse zu. Musik und Moderation ist schon weit zu hören. Der Startort der Halbmarathonis rückt näher. Eine Änderung hat es hier gegenüber 2011 gegeben. So findet der Start nicht mehr zeitgleich mit uns ab 10.00 Uhr statt, sondern der erste der zwei Blocks geht um 13.00 Uhr auf die Strecke. Schau 'mer mal, wie das ankommt.

Direkt an der Startlinie läuft dann Moderator Peter Maisenbacher rund 50 Meter neben mir her. „Du schaust so lässig aus,“ stellt er fest. Und „Du machst das Ding erfolgreich zu Ende“, so schickt er mich weiter. Doch es ist nur der äußere Anschein, innen schaut es ganz anders aus, da mein Ranzenpfeifen eher noch zugenommen hat.

Kurz vor Kilometer 25, vor der Wasserstelle und der Zeitnahme, ist es soweit. Gut, dass hier einige der würfelförmigen Kabinen zur Verfügung stehen. Und keine ist besetzt. Während ich mehr oder minder auf  dem Schleudersitz hocke, bestimmt an die fünf Minuten lang, laufen schätzungsweise hunderte von Laufkollegen vorbei.

Nach dem Geschäftstermin ist es mit meiner Ruhe, Routine und Lässigkeit vorbei. Der Ballonläufer hat sich längst aus meinem Gesichtskreis nach vorne verabschiedet. Und der Bauch gibt noch keine Ruhe. Die Kilometer werden zunehmend länger. Auch wenn sie vermessen sind, vom meinem Gefühl her hat man sich vermessen, obwohl das ja unmöglich ist.

Ostbahnhof, Kilometer 27, die restlichen 15 dürften einen Langstreckler eigentlich gar nichts ausmachen. Aber in der Verfassung? Zumal ich nach der Verpflegung am Rosenheimer Platz das kühle Gel, weil zähflüssig, nur mit Mühe hinunter würge. Die Konsistenz des Läufersuperbenzins ähnelt einem Schmierfett für einen alten Lanz.

 

Altstadt

 

Eigentlich braucht man nur die Bremse aufmachen, denn beim Deutschen Museum geht es in einem Gefälle zur Isar hinunter. Die Sehenswürdigkeiten der Münchener City fangen hier an. Müller'sches Volksbad, das Deutsche Museum, das Karl-Valentin-Musäum, das Isartor. Klaus Klein, mehr oder minder weit hinter mir, wird sich über die vielen Motive freuen und reiche Beute als Fotograf machen. Ich kämpfe dagegen ums Überleben.

Kilometertafel 30, noch vor dem Marienplatz, nur mehr zwölf. Dann nimmt die Stimmung zu. Der bekannte VanMan Jochen Heringhaus moderiert oben auf dem bekannten Bus und kündigt viele Läufer namentlich an. Wir laufen drei Mal links herum und sehen das Neue Rathaus mit der Mariensäule von der anderen Seite. Am Rathaus drehen wir nach links, wir verlassen die Altstadt nach Norden.

Kampf bis zur Ziellinie

Nationaltheater, Feldherrenhalle und Odeonsplatz sind die nächsten Punkte, die wir anlaufen. Dann folgt wieder die Partymeile auf der Ludwigstraße, wo jetzt deutlich mehr Zuschauer als vor gut zwei Stunden stehen. Das sonnige Wetter hat viele hierher gelockt. So rund 13, 14 Grad wird es jetzt haben. Eigentlich optimale Bedingungen. Wenn nicht mein andauerndes Bauchweh wäre. Ich hoffe, da bahnt sich nichts Grippales an, denn am Start war ich voller Kraft und Saft. Vielleicht ist die Ursache vom Abend zuvor. Schokopudding und Pils sind vermutlich inkompatibel. Wer kann mir einen Ratschlag abgeben? Ich werd mal den Joe fragen. Für alles mit Bier ist er ja Experte …

Etwa auf halber Strecke biegen wir nach links ab in die Maxvorstadt. Auf der gut vier Kilometer langen Schleife kann man die Verfolger oder die vor uns Laufenden beobachten. Ich habe da jetzt keinen Spaß mehr daran und eher die Schnauze voll. Mit Kilometer 33 erreichen wir den Königsplatz: Diesen Ort konzipierte König Ludwig I. mit seinen Architekten Leo von Klenze. Bauten des Klassizismus wie die Glyptothek, die staatliche Antikensammlung mit seinem wuchtigen Portal und die Prophyläen lassen uns immer wieder links und rechts der Strecke schauen.

Auf dem Rückweg zur Ludwigstraße (Kilometer 36) kommt dann das Pack hinter dem 3.15-Pacer. Eigentlich müsste ich mich dranhängen, aber ich kann keine Gegenwehr mehr entwickeln. Ganz langsam zieht die Truppe davon.

Kilometer 37. Noch fünf lappige Kilometer. Eigentlich nichts. Da vorne ist ein Stand von Erdinger. Gibt es da was? Aber genauso wie der Engel Aloisius nach seinem Frohlocken und Hosianna-Singen bleibe auch ich trocken: „Ja, wenn kriag i amoi wos zum Trinka.“ Dem Münchener Dienstboten Alois Hingerl zufolge wird die erste Strophe des Alleluja auf das nahe Ziel bedeutend zorniger.

An der Ecke der Giselastraße werden wir nochmals aufgemuntert. Ein Läufer fällt mir auf. Dem geht es auch nicht besser als mir. Mal rennt er, dann fällt er wieder in den Wanderschritt. Und das geht bei dem die ganze Zeit. Ich kann wenigstens noch joggen.

Kilometer 40, die letzte V-Stelle naht. Soll ich noch einen Schluck trinken? Lasse es aber bleiben und will mir den Durst für das Ziel aufheben. Rechts geht es in die Ackermannstraße. Vor gut drei Stunden bin ich erwartungsvoll hier gestartet. Und hätte mich ein wenig früher hier wieder erwartet. Aber was soll's.

Ein Stückchen weiter biegen wir links in den Spiridon-Louis-Ring ein. Ein Moderator ist schon hören. Noch 1200 Meter heißt es. Kilometer 41. Der Olympiaturm ist zu sehen.

Dann geht es nach rechts in den Discotunnel. Wummernde Bässe, Blitzlichtgewitter, Fotografen. Leicht bergab und dann wird es schlagartig hell. Wir sind im Stadion. Sofort fällt mir auf, dass unser Laufuntergrund jetzt Asphalt ist. Die letzten 300 Meter. Mit einem Spurt ist es nicht weit her. Zwei Kurven und dann das Zieltor. Da durch und die harte Nuss ist nun geknackt. Auch wenn ich fast abgekackt bin.

 

Im Ziel

 

Im Zielbereich lasse ich mir als erstes die Medaille von einem Münchner Madl umhängen. Gerade ausgeschnauft stupst mir Stefan mit einer Halben an die Schulter. Das ist ein wahrer Kamerad. Er hat zwar die drei Stunden nicht geschafft, doch er hat seine PB um mehrere Minuten auf 3.06 Stunden verbessert. Aber auch er hat Federn lassen müssen. Er will nicht sehen, wie es dem großen Zehennagel geht. „Morgen ist der fällig beim Doc“, so seine Meinung. Und so berichtet er mit tags darauf. Mit der Nagelzange gibt’s das große Aua.

Bei mir steht eine 3.22 Stunden. Wenn ich die fünf Strafminuten auf der Box abziehe, dann schaut es schon besser aus. Nur der Bierdurst ist getrübt, das Erdinger schmeckt mir noch nicht so recht.

Wer eine Massage nötig hat, in der Olympia Schwimmhalle (da kann man auch duschen) wird dafür gesorgt. Ich hole meine Kamera aus dem Rucksack und sammele noch einige Bilder aus der Zielzone. Vor dem Stadion versuche ich einige Vereinskolleginnen bei deren Zieleinlauf zu erwischen. Gelingt nur bei einer. Doch einen bekomme ich noch in voller Breitseite auf den Chip. Unser Olaf ist mit einem Zeitballon unterwegs und ist total glücklich, dass er einen Marathon ohne Beschwerden laufen kann.

Später besuche ich die Pressekonferenz mit Sponsoren, Stadtvertretern, Veranstalter und Siegern. Sehr gut verkaufen kann sich der neue Deutsche Meister Jan Simon Hamann. Sappradi Bursch, erläuft der sich als Rookie beim ersten langen gleich den Deutschen Titel. Solche Männer brauchen wir auf dieser Strecke. Respekt.

Deutlich mehr Zuschauer als in den letzten Jahren, neuer Rekord mit rund 18000 Teilnehmern und unter seiner Regie sind bisher alle trockenen Fußes ins Stadion gekommen, so Gernot Weigls Resumee. Meins steht auf der Medaille: G'schafft. Oder besser noch: Erledigt. 2013 bei der nächsten Deutschen hier gibt es Revanche.

Sieger, und damit Deutsche Marathonmeister 2012:

Frauen
1. Susanne Hahn 2.32,11 Std.
2. Monika Heiß 2.45,11 Std.
3. Steffi Volke 2.47,20 Std.

Männer
1. Jan Simon Hamann 2.19,46 Std.
2. Sven Weyer 2.21,57 Std.
3. Benedikt Hoffmann 2.22,22 Std.

6097 Finisher

 


 
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