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Die zweite Runde des Rheinquelle-Trails: wieder eine echte Herausforderung

08.07.21
Quelle: Pressemitteilung

Zur zweiten Austragung soll der Rheinquelle-Trail noch besser werden. Dazu hat das Organisationsteam der Trailrunning-Veranstaltung, die zur Premiere im Juli 2020 von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Bestnoten bekommen hatte, insbesondere die Strecke und die Verpflegung nochmals optimiert.

Da das komplette Rennen per Livestream sowohl im Netz als auch auf Grossbild-LED im Zielbereich verfolgt werden kann, ist der Rheinquelle-Trail wohl auch einer der für Zuschauer attraktivsten Trailruns überhaupt. Bei kaum einem anderen Lauf dieser Art kann man die Läuferinnen und Läufer so hautnah fast die gesamte Strecke verfolgen. Und wer noch näher dran sein möchte: Für Zuschauerinnen und Zuschauer bietet die Matterhorn Gotthard Bahn am Samstag ein Ticket «retour für einfach» von Sedrun zum Oberalp an. Mit einer einfachen Fahrkarte kommen Gäste damit hin und zurück und können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Tschamut, auf dem Pass und auf dem Trail entlang der Bahnlinie aus nächster Nähe anfeuern.

 

 

Die 40,6 Kilometer lange Strecke des Rheinquelle-Trails gehört mit knapp 3000 Höhenmetern zu den eher anspruchsvollen in der Trailrunning-Szene. «Da waren einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vorjahr schon etwas überrascht», hat Streckenchef Ciril Deplazes festgestellt. Mit rund 300 Anmeldungen sind die Organisatoren aktuell sehr zufrieden. Die Strecke führt am Samstag von Sedrun über den Garvers dil Tgom und Stavel Nual nach Denter Auas. Dort biegt die rund 16 Kilometer lange Kurzstrecke «Tgom-Trail» ab zurück Richtung Sedrun. Die lange Strecke «Tomasee-Trail» führt weiter über Selva und Tschamut, dann teils weglos auf den Piz Cavradi und über die Maighels- und die Badushütte auf den Pazolastock sowie via Oberalppass, Tschamut und Selva zurück.

Neu sind hier lediglich eine zusätzliche Verpflegungsstation auf dem Oberalppass sowie nochmals Getränke bei der Querung der Strasse nach Curnera und die Verlegung der Verpflegung von Tschamut nach Selva. «Damit bauen wir unseren Service für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nochmals aus», erklärt Selina Huonder, die die Verpflegung koordiniert. «Für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind die über 40 Kilometer eine Grenzerfahrung, da versuchen wir natürlich, bestmöglich zu unterstützen.» Dazu gehört auch eine Verpflegung, die sich von anderen Veranstaltungen abhebt. «Unter anderem gibt‘s an einem Teil der Posten Brötli mit Bündner echtem Bergkäse», sagt Huonder. «So weit wie möglich versuchen wir auch auf der Strecke regionale Produkte einzusetzen.»

 

 

Zuletzt haben die warmen Temperaturen auch für freie Bahn auf der Strecke gesorgt. «Die gesamte Strecke des Rheinquelle-Trails ist gut laufbar», hat Ciril Deplazes getestet. «Es gibt noch einige Schneefelder, die grössten dabei im Abstieg vom Pazolastock Richtung Oberalppass, aber alle sind gut passierbar – und bis zum Start wird es ohnehin nochmals weniger werden.» Nach den letzten Regenfällen sind für Samstag auch die Wetterprognosen bisher perfekt: Sonnig, aber nicht zu heiss.

An der Spitze der Favoritenliste für die zweite Austragung des Rheinquelle-Trails stehen Stephan Wenk und Nina Zoller. Wenk, Mitglied der Trailrunning-Nationalmannschaft und regelmässig Gast in der Region, will aber vor einer endgültigen Entscheidung über den Start noch abwarten. Am vergangenen Wochenende war er noch beim Marathon du Mont Blanc am Start, hofft aber bis Samstag ausreichend erholt zu sein. Im Vorjahr musste er verletzungsbedingt passen. Vorjahressiegerin Nina Zoller, die am Sonntag noch den Engadin Radmarathon für sich entschied, geht mit der Startnummer 1 ins Rennen. Auf der Kurzstrecke gehören die Brüder und Lokalmatadoren Cla-Ursin und Jon-Fadri Nufer zum engsten Favoritenkreis.

 

 

Für den Zugang zum Gelände des Rheinquelle-Trails kommt am Freitag und Samstag das neue Covid-Zertifikat zum Einsatz. Damit entfallen vor Ort sowohl für Teilnehmerinnen und Teilnehmer als auch für Besucherinnen und Besucher die meisten anderen Auflagen. Bedingung für den Erhalt des Covid-Zertifikates, das inzwischen flächendeckend verfügbar ist, sind ein gültiger Negativ-Test, die vollständige Impfung oder eine Genesung. Der Rheinquelle-Trail ist eine der ersten Veranstaltungen, die mit dem Covid-Zertifikat durchgeführt werden. «Entsprechend viele Fragen gibt es derzeit», erklärt Stefan Schwenke, Projektleiter für den Anlass. «Das Covid-Zertifikat erleichtert die Umsetzung sicher vor Ort», so Schwenke. Allerdings sei das Covid-Zertifikat noch so neu, dass erheblicher Aufklärungsbedarf bestehe. «Wir bitten dringend, die entsprechenden Unterlagen des BAG dazu anzuschauen und das Covid-Zertifikat zu auszudrucken oder auf das Smartphone zu laden und zu aktivieren.»

Der Start für den Tomasee-Trail ist am Samstag um 8 Uhr, die Läuferinnen und Läufer des Tgom-Trails gehen um 9 Uhr auf die Strecke. Nachmeldungen sind am Freitag und Samstag auch vor Ort noch möglich.

 

 

 

Informationen: Rheinquelle Trail
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