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7020 gemeldete Teilnehmer

18.06.07
Quelle: Pressemitteilung

„Der Marathon ist unsere Kernstrecke“

 

Erfolgreich zu Ende gegangen ist der dritte RZ-Mittelrhein-Marathon – mit zufriedenen Sportlern und jubelnden Teilnehmern im Ziel. „Wir können in allen organisatorischen Belangen zufrieden sein“, erklärte der Vorsitzende des ausrichtenden Mittelrhein Marathon e.V., Hans-Dieter Gassen, nach der Veranstaltung, die von den Organisatoren und den Sportlern als rundum gelungen bezeichnet wurde.


An zwei Tagen brachten 7020 gemeldete Teilnehmer das Mittelrheintal zwischen Oberwesel und Koblenz in Schwung. „Mit dieser Zahl haben wir uns als Veranstaltung erneut stabilisiert“, so Gassen. Vor allem die Wettbewerbe Marathon Inline-Skating und Halbmarathon Laufen erfreuten sich großen Zuspruchs. 2000 Skater machten sich am Samstag auf den Weg von Oberwesel nach Koblenz, am Sonntag starteten 2500 Halbmarathonläufer in Oberwesel. Aufgrund der Hitze der beiden vorangegangenen Jahre gingen die Starterzahlen im Marathonlauf auf rund 1000 zurück.

 

„Der Marathon ist unsere Kernstrecke“, sagt der Sportliche Leiter,  Lothar Hirsch, hier wollen wir uns auch wieder steigern. Eine hohe Zahl an Nachmeldungen am Veranstaltungswochenende sprach dafür, dass viele Sportler bis kurz vor dem Start mit ihrer Anmeldung für die Wettbewerbe warteten.


Der Zuspruch war groß, zumal 2007 die klimatischen Bedingungen stimmten: Die Skater kamen bis auf wenige, etwas langsamere Sportler bei gutem Wetter noch vor einem kräftigen Schauer in Koblenz ins Ziel, die Läufer hatten tags darauf dann beinahe optimale Voraussetzungen. Entsprechend stark waren auch die Siegerzeiten: Im Marathon der Männer gewann Tobias Sauter aus Leonberg (Sebamed-Team) in der Streckenbestzeit von 2:30:23 Stunden vor Marco Diehl (TSV Friedberg-Fauerbach/2:31:27) und dem zweimaligen Sieger Uwe Honsdorf (Rot-Weiß Koblenz/2:33:19). „Ich hatte mir den Sieg vorgenommen“, erklärte Sauter, nachdem er sein Ziel perfekt erreicht hatte.


Im Marathon der Frauen pulverisierte Silvia Krull aus Detmold in 2:56:29 Stunden den Streckenrekord. „Ich bin platt“, erklärte die schnelle Dame im Ziel am Deutschen Eck – sie hatte die Stercekbestzeit im Rheintal um gut 20 Minuten nach unten gedrückt. Auch die Zweitplatzierte Madeleine Lorenz (TSV Buchholz) lag in 3:01:39 Stunden noch deutlich unter der alten Marke. Rang drei ging an Ursula von Knobloch (SSC Berlin/3:16:23).

 

Deutlich weitere Anreisen als die Marathonsieger hatten die beiden Schnellsten im Halbmarathon. Hier siegten bei den Männern der dänische Meister Soeren Palshoj in 1:11:29 Stunden und bei den Frauen die Japanerin Izumi Oka, die mit einer Reisegruppe aus der Bopparder Partnerstadt Ome ins Unesco Welterebe gekommen war, um hier zu laufen. Ihre Siegerzeit: 1:25:41 Stunden.


Schnellster Walker im Halbmarathon war Hajo Siewer vom Skiclub Olpe, der die Strecke in guten 2.22:58 Stunden bewältigte. Inge Brandstetter vom SV Waldesch war nach 2:27:31 Stunden im Ziel. Bei den Nordic Walkern lagen Reiner Kump (LT Wischlingen/2:35:46) und Christa Jungen (LG Boppard/2:30:16) vorne.


International, vor allem aber höchst rasant ging es bei den Skatern zu. Zum Feld von 1960 gestarteten Skatern auf der Marathonstrecke zählten rund 200 der besten nationalen Rennläufer und weitere Athleten aus vielen Nationen. Auch hier siegte in Christian Hartz (Subaru-Bont-Team) im Zielspurt ein Däne. In der neuen Rekordzeit von 1:03:53 Stunden setzte er sich im derzeit schnellsten Rennen in Deutschland nur um Zentimeter durch. Zeitgleich wurden der Deutsche Nico Wieduwilt (Zepto-Skate-Team) Zweiter und Victor Wilking (Citius-Skate-Team) Dritter. Bei den Frauen siegte die Niederländerin Elma de Vries (Creotive Racing) in 1:13:30 Stunden zeitgleich vor ihrer Teamkollegin Britta Vantournhout aus Belgien sowie Sandra Wieduwilt (Zepto-Skate-Team).

 

Diese Rennen waren ebenso von packendem Sport geprägt wie der Mini-Marathon, der erstmals auf einem Rundkurs am Deutschen Eck durchgeführt wurde. Lothar Hirsch dankte dem Leichtathletik-Kreisvorsitzenden Manfred Jürgemlienk und seinem Team für einen gelungenen Ablauf der verschiedenen Nachwuchsläufe mit insgesamt 600 Startern.


Als sportlicher und organisatorischer Erfolg stellte sich die Aufteilung der Veranstaltung auf zwei Tage auf. Nicht nur mehrere Zehntausend Zuschauer standen an beiden Tagen jeweils an der attraktiven Strecke, auch die Abläufe waren entspannter und für alle Beteiligten überschaubarer. 1600 Helfer entlang der Strecke und im Ziel sorgten für einen reibungslosen Ablauf. 600 „Profis“ vom Deutschen Roten Kreuz, den Feuerwehren und der Polizei sprachen von einem positiven Verlauf ohne Komplikationen. DRK-Kreisbereitschaftsleiter Peter Klee notierte deutlich weniger Einsätze als in den beiden Vorjahren. Mit insgesamt rund 120 Einsätzen an beiden Tagen lief der RZ-Mittelrhein-Marathon in dieser Hinsicht sehr ruhig ab.

 

Ein ausführlicher Laufbericht ist in Vorbereitung

 

 

Informationen: Mittelrhein-Marathon
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