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„Es war eine herausfordernde Auflage“

04.06.23
Quelle: Pressemitteilung

Das achte adidas TERREX Innsbruck Alpine Trailrun Festival, das aufgrund der in wenigen Tagen an gleicher Stelle stattfindenden Berglauf- und Trailrunnig-Weltmeisterschaften das Prädikat „WM-Edition“ trägt, wird in die Geschichte der Veranstaltung eingehen: Es begann mit einem Paukenschlag des Russen Dmitry Mityaev und endete mit Blitz und Donner.

„Es war eine herausfordernde Auflage“, sagte Organisator Alexander Pittl von der Laufwerkstatt, „doch wir haben alle kleineren und größeren Herausforderungen sehr gut gemeistert.“

Um Mitternacht gestartet, war Mityaev als Erster wieder zurück in Innsbruck. Der Weltklasse-Sportler, der für adidas TERREX läuft, bewältigte die K85-Distanz in unter zehn Stunden und war rund 40 Minuten schneller als der Zweitplatzierte Stijn Derks aus den Niederlanden. „Ich liebe es nicht sonderlich, in der Nacht zu laufen, das stresst mich“, meinte der Sieger. „Zudem hatte ich mich vor drei Wochen verletzt und erst vor sieben Tagen wieder mit dem Laufen begonnen. Ich fühlte mich nicht wirklich gut und spürte den Schmerz, aber ich biss mich durch.“

 

 

Am Vormittag war es warm, fast heiß, Mityaev blinzelte in die Sonne und schwärmte von Innsbruck: „Zum ersten Mal hier, sicher nicht zum letzten Mal. Innsbruck, solch ein schöner Ort!“ Und alle waren sich einig: Hoffentlich sieht man den sympathischen Mann im kommenden Jahr wieder.

Bei den Frauen gewann Sandra Saitner (GER): „Es fühlt sich verdammt gut an, ich bin aber auch ziemlich überrascht. Ich habe heute nicht damit gerechnet zu gewinnen - die Freude ist umso größer.“

Der Tag hätte nicht besser verlaufen können. Auf sieben verschiedenen Distanzen gingen Läufer:innen an den Start und auf dem Landestheater-Vorplatz in Innsbruck wurde ein Volksfest gefeiert.

Dementsprechend euphorisch äußerten sich Siegerinnen und Sieger. So sagte Johannes Löw der im Januar aus Deutschland nach Innsbruck übersiedelt war und die K110 gewinnen konnte: „Ich hatte so viel Spaß heute, die Nacht war super. Ich konnte lange mit Dmitry mitlaufen, was gut war. Am Ende war es noch ziemlich knackig, doch die Atmosphäre war super und die Strecke perfekt markiert - großes Lob an die Organisation.“ Auch bei den Frauen ging der K110-Sieg nach Deutschland, Michaela Wolf schwärmte von ihrem Zieleinlauf: „Ein Wahnsinn, wie viele am Nachmittag hier waren. Zwischendurch war es zu heiß, wir hätten Regen gebraucht, ein Gewitter hätte nicht sein müssen.“

 

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Auch im K65 blieben Läufer aus dem nördlichen Nachbarland Österreichs erfolgreich, Janosch Kowalczyk hob den Spirit der Trail-Community auf der Strecke hervor, Juliane Rößler freute sich über die schönen, nicht zu technischen, nicht zu steilen Downhills: „Da konnte ich es immer ganz gut rollen lassen.“

Ein weiterer Deutscher war im K42 nicht zu schlagen, der ebenfalls in Innsbruck lebende Sven Koch war auch als klarer Favorit ins Rennen gegangen: „Es war mein zweiter Marathon, so, wie es gelaufen ist, bin ich sehr zufrieden.“ Bei den Frauen indes machte es Ekaterina Mityaeva mit einem taktisch sehr durchdachten Rennen ihrem ebenfalls erfolgreichen Ehemann nach.

 

 

 

 

Informationen: Innsbruck Alpine Trailrun Festival
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