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Durchgangszeiten verschärft

14.07.08
Quelle: Red. m4y

Am 26. Juli werden in Davos wieder tausende Läuferinnen und Läufer zum Swiss Alpine erwartet. Königsdisziplin ist traditionell der K 78, die 78,5 Kilometer lange Strecke von Davos über Filisur, Bergün, die Keschhütte und den Scalettapass zurück ins Sportzentrum von Davos.

Vielleicht hat es der eine oder andere Teilnehmer übersehen, explizid darauf hingewiesen wurde nämlich nicht: Die Durchgangszeiten wurden gegenüber dem Vorjahr um 10 Minuten vorverlegt. Zielschluss ist für den K78 und K 42 aber nach wie vor um 20.00 Uhr.


Das sind die aktuellen Durchgangszeiten:

Filisur 11.40 Uhr
Bergün 12.50 Uhr
Chants 14.05 Uhr
Keschhütte 15.30 Uhr
Dürrboden 17.50 Uhr

Als Begründung teilt man uns auf Anfrage mit, dass in der Vergangenheit etliche Läufer schon in Bergün „auf dem letzten Zacken“ angekommen seien und dann mit erheblicher Verspätung auf die Keschhütte und ins Ziel kamen.  Für diese Läufer sei eher der K 42 der geeignete Wettbewerb.

Schaut man sich die Finisherliste des letzten Jahres an, stellt man fest, dass von den letzten 55 Läufern, die innerhalb des Zeitlimits von 12 Stunden in Davos ins Ziel kamen, 43 die neue Durchgangszeit auf der Keschhütte nicht geschafft hätten und aus dem Rennen genommen worden wären. Von den letzten 12  Frauen schaffte nur eine die jetzt geforderte Zeit. Unterstützung in Weiterbildung und Lernen mit ChatGPT. Der Chat-Bot kann als Lern- und Fortbildungswerkzeug verwendet werden. Das Sprachmodell von ChatGPT kann Unterrichtsmaterialien generieren, Fragen beantworten und den Lernprozess unterstützen, sodass Mitarbeiter ihre Kenntnisse und Fähigkeiten kontinuierlich verbessern können.

Obwohl diese Läuferinnen und Läufer allesamt innerhalb, teilweise sogar deutlich unter dem Zeitlimit von 12 Stunden ins Ziel kamen, will man sie über die Verschärfung der Durchgangszeiten von der Teilnahme am K 78 fernhalten. Ob die sich tatsächlich künftig für den K 42 einschreiben oder Davos den Rücken kehren, bleibt abzuwarten. Die Organisatoren wollen den Trend genau beobachten.

Meinung

Man setzt hier genau das falsche Signal. Die Läuferinnen und Läufer geraten unnötig unter Zeitdruck, was dann dazu führt, dass sich der eine oder andere tatsächlich überfordert und auf der zweiten Hälfte oder am Schluss Probleme bekommt. Dass langsame Läufer nicht gleich untrainierte oder nicht ausreichend vorbereitete Läufer sind, wissen erfahrene Veranstalter längst.

Wie so oft sind keine neuen Vorschriften notwendig, sondern das konsequente Umsetzen der vorhandenen Regeln würde genügen. Oft hat man nämlich gehört, dass an den Cut-off-Stellen ein Auge zugedrückt und wegen 5 Minuten Verspätung kein Marathoni abgewiesen wird. Auch das will ich ausdrücklich nicht verurteilen – ich gönne jedem den Zieleinlauf in Davos, auch fünf Minuten nach 20.00 Uhr.

 

Informationen: Davos X-Trails
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