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Lässt der Ehrgeiz einmal nach?

13.05.16
Quelle: Red. M4Y

Auch die aktuelle Umfrage auf Marathon4you.de stößt auf großes Interesse bei den Läuferinnen und Läufer. „Lässt der Ehrgeiz einmal nach?“, lautet die Frage und zielt auf die Altersklassenwertung bei Laufveranstaltungen.

Naturgemäß äußern sich zu diesem Thema in erster Linie solche Läuferinnen und Läufer, für die die  Altersklassen eingerichtet sind.  Das sind fast 98 % von 578 Usern, die bereits am ersten Tag abegestimmt haben. 84 % sagen, dass die Altersklassenwertung wichtig und richtig ist. Die Umfrage läuft noch bis Ende Mai 2016.

 

Hier einige Kommentare:

 

Es geht nicht immer darum, ganz vorne dabei zu sein aber es zeigt doch, wie fit oder trainiert man ist und es ist doch mal ein gutes Gefühl mal einen 2.ten oder 3.ten Platz zu machen. Aber meistens zählt das gute Gefühl, dabei gewesen zu sein und sich auch während dem Lauf gut zu fühlen und das geht halt nur, wenn man trainiert ist, sonst ist es eine Qual und das ist nicht mein Ding.

 

Aber Ehrgeiz nur, wenn der Körper mitspielt. Sonst ist dabei sein alles. Eine wichtige Erfahrung des Laufens sollte es sein, auf den eigenen Körper hören, ihn verstehen zu können. Marathon ist so etwas "wie eine Weltreise zu sich selbst".

 

Fuer mich ist meine Zeit wichtiger als die Platzierung in der Altersklasse.

 

Wichtig ist sie nicht, aber es ist schon interessant zu sehen, wo ich leistungsmäßig stehe. Ohne Ehrgeiz ist ein Marathon nicht zu schaffen.

 

Freue mich natürlich, wenn ich einen vorderen AK 60 Platz erreiche. Gehe allerdings nicht mit diesem Willen an den Start. Nach dem Motto: Dabeisein ist alles, trabe ich locker entspannt vor mich hin, und überlasse die Jagd nach der PB den jüngeren. Wenn ich dann trotzdem mal vorne mit dabei bin, na, umso besser!

 

Statt einer AK-Wertung könnte man auch eine Wertung einführen, in der die tatsächlich gelaufene Zeit über die Lebenszeit umgerechnet wird und somit Leistungen altersunabhängig vergleichbar werden.

 

Ich bemühe mich im Rahmen meiner Möglichkeiten, selbstgesteckte Ziele zu erreichen. Dass ich mich nicht ewig verbessern kann, ist mir klar. Mein Bestes geben, möchte ich trotzdem!

 

 

Ich schaue mir immer die Ak-Wertung des Vorjahres an um abzuschätzen, wo ich ungefähr stehe. Dann setze ich mir Ziele auf die ich hintrainiere. Manchmal suche ich auch in meiner AK andere Läufer die in etwa meinem Leistungsstand entsprechen und versuche dann (so für mich) "gegen" diese anzutreten ;)
Ich freue mich, wenn ich im ersten Drittel meiner AK ins Ziel komme (mittlerweile M55)

 

Es kommt auf den Lauf an. Nehme ich an einem flachen Stadtmarathon (Berlin/Zürich/etc) teil, finde ich die Rangierung schon wichtig, bei einem Landschaftslauf steht das Erlebnis im Vordergrund.

 

AK sind bei Sportarten mit Teilnehmern mit einem sehr breiten Altersspektrum unbedingt wichtig. Anhand der Plazierung in der AK kann ich meine Leistungen seit fast fünfundzwanzig Jahren Marathonlauf hervorragend einschätzen. Mit zunehmendem Alter wird die Fünfjahreshürde allerdings immer härter.  

 

Ich bedaure immer die Läufer, die -vor allem bei Landschaftsläufen - vor lauter Ehrgeiz nichts von der Schönheit der Umgebung und den vielen netten Kleinigkeiten mitbekommen und oft erst auf den Fotos sehen, wo sie überhaupt gelaufen sind.  Marathon ist für mich (83 x gefinisht) keine Frage der Zielzeit, sondern der einzigartigen Eindrücke und unvergesslichen Erlebnisse.

 

Werde zwar langsamer, stecke mir aber immer neue (realistische) Ziele. Und dies ist mir wichtig. Stehe zu meinem Ehrgeiz (könnte man auch zielgerichtet sein nennen).

 

Ehrgeiz ist gut und Genuss noch besser.

 

sich mit Gleichaltrigen zu messen ist, ab einem bestimmten Alter das einzig Sinnvolle...

 

Da ich seit 27 Jahren Marathon laufe und nächstes Jahr in die M55 komme, finde ich Altersklassenwertungen für die Motivation sehr wichtig.

 

Die absolute Zeit ist mir zwar unwichtig, doch ich will  in meiner Altersklasse jeweils einen Rang im ersten Drittel erreichen.

 

AK-Wertung ja, weil ich mich als Ü-50er nicht mit 25-jährigen Hasen und Häsinnen messen muss, aber ein Vergleich mit "Altersgleichen" anspornt

 

Alter schützt vor Ehrgeiz nicht! Und engagierte Bewegung ist in jeder Altersklasse o.k. Die Leistungskurve wird freilich etwas nach unten gehen, aber da gibt es ja Umrechnungstabellen, wo ich meine Werte auf die Werte der jungen Generation umrechnen kann :-)) Jetzt bin ich 70 und kein bisschen müde...

 
 
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