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Laufberichte

Großes entsteht immer im Kleinen

 

Das Saarland ist mit 997.000 Einwohnern das kleinste Flächenland der Bundesrepublik. Spielball zwischen Frankreich und Deutschland. Zweimal entschieden sich die Menschen, lieber bei Deutschland zu bleiben. Bekannt war es für seine Zechen und Hochöfen. Ein Werbeslogan heißt „Großes entsteht immer im Kleinen“. Das passt auch für den Hartfüssler Trail gut.

Die Hauptstadt Saarbrücken ist das Ziel meiner Reise, genauer gesagt der Ort von der Heydt nördlich davon. Mein Zug (Frankfurt - Paris) kommt Samstagmittag an, so dass ich noch genug Zeit für die Stadtbesichtigungsrunde in der Landeshauptstadt habe. Schönstes Sommerwetter füllt die Freischankflächen vor den Lokalen. Ich mache Pause an der Saar und betrachte das kleine Parlament. Putzig würde der Österreicher sagen. Basilica St. Johann, Hochzeiten im Stundentakt. Ich folge einer Hochzeitgesellschaft über die Steinerne Brücke zum Schloss. Feiern sollen sie mal alleine. Meine Kleidung würde an der Hochzeitstafel nicht passen.

Sprachgemisch in der Einkaufsstraße. Die Franzosen kommen nach Saarbrücken zum großen Primark Kaufhaus. Der deutsche Sportler fährt nach Frankreich zum Decathlon.

Vom Saarbrücker Hauptbahnhof ist man in weniger als 15 Minuten mit der Saarbahn (ein Tram-Train) in Heinrichshaus (A1 Ausfahrt) und dann geht‘s noch einen knappen Kilometer zu Fuß nach von der Heydt.

 

 

Dieses kleine Dorf steht als Bergbausiedlung unter Denkmalschutz. Nur die Förderschule ist neueren Datums, fügt sich aber unauffällig in die Bebauung. Schon seit vielen hundert Jahren wurde hier Steinkohle abgebaut. Samstags ab 17:00 gibt‘s die Startunterlagen. Für die Ultras auch Ärmlinge mit Veranstaltungslogo. Die Turnhalle ist bezugsbereit (Spende erbeten). Der Hausmeister bringt noch Turnmatten vorbei. Duschen gleich nebenan. Ich mache mich auf eine Siedlungserkundung.

Schöne rote Ziegelgebäude für die Angestellten der Grube. Das Saarländische Landesvermessungsamt hat hier sein Quartier und einen Shop. Wie sich die Zeiten ändern. Heutzutage gibt es Karten und Luftbilder im Internet. Das teure Luftbild von unserem Wohnhaus habe ich mir vor ganz vielen Jahren im Bayrischen Landesvermessungsamt gekauft. Daneben ein großer Block, das ehemalige Bettenhaus. Der historische Grubeneingang birgt „nur“ den Bierkeller. Geschlafen wurde auf Strohsäcken. Oft reichte der Platz nicht für alle Bergmänner.

An freien Tagen ging es nach Hause,  auf direktem Weg,  oft bis zu dreißig Kilometer weit. Anerkennend wurden diese Männer Hartfüssler genannt. Wir machen uns sonntags auf, Ihren Spuren zufolgen - jedoch nur über Tage.

Die wenigen Turnhallenübernachter werden von einigen Freiwilligen zu einer Pizzeria in Riedberg mitgenommen. Dort erfahren wir noch viel Interessantes über den morgigen Trail. Vor dem Schlafengehen spendiert Rene ein Bierchen aus seiner Kühlbox.

Ich kann mich noch gut an die Nachrichten vor sechs Jahren erinnern: Die Steinkohleförderung wäre zu teuer. Jeder Kumpel kostet den Staat fast 100.000 Euro im Jahr. Und Kohle kann man viel billiger aus Australien bekommen. Und so wurde die Steinkohleförderung im Saarland am 30. Juni  2012 eingestellt. Die RAG Montan Immobilien GmbH übernimmt die nachhaltige Flächenentwicklung und die ökologische Aufwertung ehemaliger Bergwerksflächen.

Im gleichen Jahr wurde auch der erste Hartfüssler-Trail veranstaltet, der auf so großes Interesse stieß, dass die 800 Startplätze auch dieses Jahr wieder komplett vergeben wurden.

 

 

Start für die 150 Ultraläufer ist auf dem Pausenhof um neun Uhr. Die Facilities der Schule reichen perfekt und dadurch ist auch die Stimmung recht locker. Hendrik Dörr, der Chef, gibt noch einige Hinweise zum Trail und vergisst auch nicht die vielen ausländischen Starter zu erwähnen, bevor es mit einem Let‘s go zum Start geht. Dieses Jahr vertritt die stellvertretende Ministerpräsidentin Anke Rehlinger die saarländische Ministerpräsidentin und gibt mit einer Grubenglocke das Zeichen zum Aufbruch. Eine Schleife durch den Ort steht an und schon sind wir im Grünen. Eine kleinere Runde nach Westen gefolgt von einer großen Runde nach Norden steht an. Die kürzeren Distanzen werden vorher abbiegen.

Musikalisch schickt uns ein Trompeter mit dem Bergmannslied „Glückauf der Steiger kommt“ auf Tour. Ein kleines Stück geht es durch die Ritterstraße in Püttlingen. Ein kleines Mädchen feuert uns mit an,  die Omi steht dahinter versteckt im Hauseingang. Und schon geht es auf die erste Halde, Victoria genannt. Ziemlich genau 100 Höhenmeter geht es nach oben. Dort ein kleines Plateau samt Gipfelkreuz und viel Ausblick. Der Rohrweihe (Greifvogel) soll hier leben. Ringelnattern und Zwergfledermäuse ebenso. Schnell wieder runter. Das Begegnungsstück ist kurz, dann biegen wir ab. Wer sich nach einem Kilometer noch mal umdreht, kann den schönen grünen Hügel noch mal gut betrachten.

 

 

Dann geht es in den dunklen Wald, viele unterschiedliche Wegetypen warten auf uns. Meist nicht flach, genau nach meinem Geschmack. Langweilig wird es nie, immer wartet eine Abwechslung auf uns. Laut Streckenbeschreibung sind wir am Flöz Meter, wo vor 150 Jahren Kohle abgebaut wurde. Fachleute sehen Abraumhalden, Stollenmundlöcher und Markierungspfosten der Wetterschächte. Ich sehe hier erst mal nur Wald und viele farbenfroh gekleidete Läufer.

„Wetter“ im Grubenbau hat mit der Belüftung zu tun. Je länger und tiefer ein Schacht war, desto wichtiger war eine ausreichende Belüftung. Und dann lese ich noch, dass auch die Entwässerung sehr aufwändig war, besonders als man nicht mehr flach in einen Hügel graben konnte, sondern nach unten musste. Ganz am Anfang reichte es, die leichten Kohlesteine von den Tümpeln zu sammeln. Dann wurde waagrecht in die Talseiten gegraben und dann kamen die schnellen Fahrstühle mit ihren hohen Fördertürmen.

Erster Verpflegungspunkt, erst mal nur Wasser tanken. Die 7,5 km Strecke zweigt ab, wir laufen auf Singletrails weiter durch den Wald,  queren die Tram und durch eine Unterführung die Autobahn, dann einige hundert Meter an der Straße entlang, bevor es durch ein Tor durch den Zaun wieder in den Wald geht. Vorbei an einem Friedwald, dann ein Brunnen. Ziemlich anspruchsvoller Pfad. Bei den Löchern soll es sich um Bombentrichter handeln.

 

 

Prompter Stopp. Vor uns ein steiler Schutthang mit Holzstufen. Nicht hoch, so 50 Meter, aber mit Gegenverkehr. Und alle haben es eilig. Als I-Tüpfelchen ein dicker Baumast, unter dem man durch muss. Der kleine Fuji, eine Spitzhalde aus den Anfängen des vorigen Jahrhunderts, ist bestiegen. Fotos und dann warten, bis die Verfolgergruppe oben ist. Vorsichtig runter.

Die Tümpel und Weiher sehen meist schrecklich idyllisch aus. Wenn dann noch die Seerosen blühen, wunderschön. Auch Amphibien soll es hier geben. Ich dachte natürlich an das endemische Saarländische Krokodil. Gemeint waren aber eher Lurche und Salamander. Das Krokodil ist ja auch ein Reptil, werde ich von einer Mittläuferin aufgeklärt. Ok. Auch die Waldarten und das Alter der Bäume wechseln durch. Große Buchenwälder, manchmal Nadelbäume. Besonders frisch wirken die jungen Birken durch deren Gewirr dünner Stämme wir uns hindurchschlängeln dürfen. Das Ganze ist der Urwald vor den Toren der Stadt. Und deshalb muss man manchmal auch über umgekippte Bäume klettern oder drunter durch, was von Stunde zu Stunde schwieriger wird. Aber diese Schikanen sind mengenmäßig überschaubar und wie gesagt, kurz danach kann man sich schon wieder auf breitem Forstweg befinden.

Urwald hin oder her, wir bewegen uns nahe der Zivilisation. Immer wieder tauchen Spaziergänger mit meist großen Hunden auf und machen auf mich einen recht verschlossenen Eindruck. Bei den meisten Begegnungen tun Hund wie Herrchen so, als wären die Läufer Luft. Schade. Remmidemmi dann erst wieder im Urwald Informationscenter (km 20) mit dem ersten großen Buffet. Genießen ist angesagt. Gut finde ich den Verzicht auf Einwegbecher. Bier trinkt man sowieso aus der Flasche. Drum herum geht der Weg der Liebenden. Trennung von der 30 km Strecke.

Die natürlichen Hindernisse nehmen zu. Dafür ist es in einem engen Tal auch besonders idyllisch. Vielfach kleine Holzbrücken, auch mal mit gebrochenen Brettern. Dann wieder Waldwege. Schön ist auch, dass wir nie allein sind. 150 Teilnehmer reichen dafür wohl aus. Am Netzbach entlang, natürlich auf der Seite mit dem Pfad. Der Forstweg auf der anderen Seite ist für die Weicheier.

Unerwartet verlässt man den Wald und steht auf dem leeren Parkplatz der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlands (km 30). Vor uns eine große Solaranlage. An der Mensa vorbei auf zwei Fördertürme zu, rechts rostende Förderbänder,  Schienen für die Loren am Boden. Der größere der beiden Türme wurde erst 1992 fertig gestellt. Quasi die Neuzeit der Kohleförderung. Erst mal interessanter ist der VP. Wieder ein gutes Bier, dann weiter an Frauenparkplätzen vorbei.

 

 

Ein monströser grauer Tafelberg liegt vor uns. Marlene und Tanja erzählen mir, dass sie hier für den Eigertrail geübt haben. Auf und nieder, immer wieder. Über uns kreisen Drohnen. Anscheinend ein beliebtes Übungsgelände für Piloten. Das Ziel ist schnell erreicht. Wieder knapp 100 Höhenmeter, dann haben wir den absoluten Höchstpunkt der Strecke mit 411 Metern über dem Meer erreicht. Ein Stock im Boden dient als Wendestelle. Links herum. Viele Mitstreiter zücken ihre Handys. Ich bekomme gezeigt, wo Saarbrücken liegt. Unglaublich weit weg sieht man zwei Türmchen am Horizont. Dann rasant nach unten, der breite Fahrweg ist ideal. Zwei bekannte Zuschauer feuern mich an. Die verfolgen ihren Läufer besonders eifrig. Jetzt über den Damm des Schlammweihers. Viele davon sind nicht natürliche Seen, sondern im Zusammenhang mit Halden angelegt.

Runter macht es richtig Spaß. Der Fahrweg ist ideal zum Rasen. Unten der  große Weiher, dann wieder auf einem Trail am Stromkraftwerk Weiher vorbei. Letzteres erzeugt 697 Megawatt Strom und noch Wärme. Verfeuert wurde direkt die Kohle aus der Grube. Das Kraftwerk wird weiterhin betrieben. Keine Ahnung, woher die Kohle jetzt kommt. Australische soll nur ein Viertel der deutschen Kohle gekostet haben. Der Schornstein ist 232 Meter hoch. Ein modernes Windrad erzeugt 3-5 MW. Die gibt es nicht im Urwald – nur Kohle.    

 

 

Auf Wiesenwegen tangieren wir die kleine Ortschaft Quierschied. Krankenhaus, Straßenquerung, meist zwar von Helfern gesichert, aber trotzdem heißt es aufpassen. Dann eine kleine verwunschene kleine Halde,  Brefeld, 1872 angehauen. Richtig trailig geht es weiter mit einem kurzen Kammlauf, dann steil bergab, Hindernisse, wunderbar. Nadja überholt uns. Vor 20 Kilometern hatte ich sie noch sagen hören, dass sie total platt sei. Nun lächelt sie und ist auf und davon.

Eine Anlage zur Grubengasgewinnung und VP, kurz durch Brefeld, Bergarbeiterhäuser einfacher Art. Am Autobasteln ist interessanter als abgekämpfte Hartfüssler. Nur eine ältere Dame erkundigt sich bei mir, was wir hier treiben. Ich freue mich, wieder in den Wald zu kommen.

Erneut ein Bunker. Hier ließ Hitler den Westwall anlegen. Das Saarland selbst kam nach einer Volksabstimmung 1955 im Jahr 1957 wieder zur Bundesrepublik, die sogenannte kleine Wiedervereinigung. Zuvor war es autonom, aber wirtschaftlich an Frankreich angebunden.

Grube Kamphausen. 1871 eröffnet, wurde schon 1908 der vierte Förderschacht gebaut, aus Platzgründen mit dem markanten Förderturm aus Stahlbeton. Am Eingang eine private Verpflegungsstelle samt extrem viel Zuspruch. Dann direkt an den Kolossen vorbei. Spannend, Zeitgeschichte im Vorbeilaufen. Die Grube wurde 1990 geschlossen. Ich bin so beeindruckt, dass meine Begleiter Tobias und Daniel mich abhängen. Kurz danach auf die zugehörige Halde Lydia.

Oben eine Tafelbergebene. Himmelsspiegel heißen die Tümpel, wenn sie nicht wie heute ausgetrocknet sind. Dafür ist der Blick rundherum beeindruckend. Göttelborn ist schon wieder weit weg. 46 Kilometer sind wir schon unterwegs. Nur noch 12, positiv denken. Unten wieder zwei Absinkweiher. Dort wurde das verschmutzte Wasser aus der Grube eingeleitet und durch natürliche Sedimentation wieder sauber und verwendbar gemacht. Langsam stört mich der Geruch des Grubengases. Wenigstens bilde ich mir ein, dass der Wald hier anders riecht, als anderswo.

Oft geht es an Dämmen schöner Absinkweihern vorbei. Unter der Bahn durch, Kopf einziehen! Der Fischbach ist zwei Mal zu überqueren. Brücke eins ist bei einem Hochwasser eingebrochen. Es gibt nur einen schmalen Baum. Der ist eher nur zum Festhalten. Also durch den seichten Bach. Er ist wunderbar kühl.

Es ist wahnsinnig schwül. Gottseidank gibt es immer wieder kühle Stellen im Wald und nicht viel Sonne. Einige Läufer erzählen von den 38 Grad im Jahr 2016. Die Sonne verwandelte die Halden in kochende Laufuntergründe. Schnee gibt es im Saarland eher selten und dann auch nicht im Sommer. Was für den Hartfüsslertrail spricht, denn beispielsweise im Alpenraum soll Schnee im August schon zu Problemen geführt haben.  

Egal, mit feuchten Füßen geht es weiter., wobei schon 20 Minuten später das Laufgefühl wieder ganz das alte ist. Jetzt holen mich Vera und Peter ein. Werde ich durchgereicht? Der letzte VP ist bei Kilometer 50 und legendär: Auf einem Schwenkgrill liegt Schweinernes. Ich genehmige mir ein gutes Gemüsesüppchen, sportlich gesalzen. Und natürlich Lyoner, die Bergmannswurst schlechthin. Sonderrationen gab es für Überstunden.  Heute wird auf feinem Porzellan mit RAG-Logo serviert. Nicht schlecht.

70 Minuten bleiben mir für eine sub 8 und die verbleibenden 8 Kilometer. Kein Problem, gäbe es da nicht die Halde Grühlingsstaße. Spitzhalde direkt 65 Meter nach oben. In 14 Betonschwellen am Boden sind Zeilen aus dem Gedicht „Die Kinder der Toten“ von Elfriede Jelinek eingraviert. Ein Schauerroman. Aber dafür ist keine Zeit. Ich kämpfe mich nach oben. Steile Anstiege sind meine Spezialität,  nur nicht bei km 53. Oben tropft der Schweiß. Irgendwie bekomme ich die Kameralinse wieder sauber. Einige Jugendliche grillen und chillen, wahrscheinlich stören wir nur. Halden können auch zu brennen beginnen, erzählte Hendrik gestern. Entweder von innen heraus oder entzündet durch Lagerfeuer. Dann muss das RAG Team die ganze Halde mit Lehm abdecken, um die Sauerstoffzufuhr zu unterbrechen. Sonst kann das ewig vor sich hin köcheln.

 

 

Marion überholt mich. Sie ist schnell und guter Laune. Ihr erster Ultra nach einigen Marathons. Und weg ist sie. Im bekannten Fischbachtal erreichen wir den Tiefpunkt unser heutigen Tour: 204 Meter über n.N. „Noch fünf Kilometer“ zeigt ein Schild an, die erste Kilometermarkierung der Tour. Das reicht nicht mehr. Ein sieben Minuten-Schnitt wäre angesagt. Noch mal so 60 Meter bergauf auf 1,5 km, noch ein wunderschöner Teich mit rosa Seerosen. Spannend, wie sich die Halden mit höchstens 100 Metern Höhenunterschied und dem stetigen Auf- und Ab zu 1.600 Höhenmetern summieren.

Die Autobahnbrücke, noch zwei Kilometer und immer schön bergab. Wir sind wieder zu dritt. Urplötzlich sind wir in von der Heydt. Die Dorfschleife ist nun verkürzt. Marion will nicht mitgehen. Also ein kurzer Schlussspurt und wir drei sind alle unter 8:10 im Ziel. Chef Hendrik beglückwünscht jeden von uns. Das war wirklich ein perfekter Lauf. Zur Medaille gibt es noch ein Hartfüssler Halstuch. Ja, ich bin jetzt einer von ihnen. Die Sieger und Master-Sieger werden mit tollen Präsenten belohnt.

 

 

Duschen mit warmem Wasser. Ich bleibe bei kalten. Eine riesen Portion Pasta gibt es auch noch für das Startgeld und ein Kaffeekränzchen für wenig Geld.Die Ultra-Sammler sind wieder unter sich. Nein, ich laufe nächstes Wochenende nicht. Ich genieße den Erfolg des heutigen Tages und nehme mir vor, wieder zu kommen und die 8 Stunden zu knacken.  

Es gibt viele Ultra Läufe, aber nur einen Hartfüssler-Trail. Die Haldenbesteigungen machen ihn unvergleichlich. Man muss unbedingt (mindestens) einmal mitmachen. Die Helfer sind wahnsinnig freundlich und engagiert, das Preis-Leistungsverhältnis optimal.

Ich denke, dass dieser Trail auch für Marathonis, die einmal Trailluft schnuppern wollen, gut geeignet ist. Die Markierung ist sehr gut und meist ist man ja nicht allein. Die Cut-Off-Zeiten sind fair und werden kulant ausgelegt.

 

58 km

 

Sieger
1. Martin Schedler    4:59:54,7
2. Paul Tezlaw     5:27:57,9
3. Uwe Jahn         5:36:53,1

Sigerin
1. Bianka Schwede    6:33:54,0
2. Corinne Jourdain     6:34:36,0
3. Nina Hansen    6:43:54,7

 

30 km:

 

Sieger
1. Michael Wüschner    2:23:44,1
2. Timo Schmidt    2:29:25,7
3. Cedric Schramm    2:33:57,7

Siegerin
1. Stephanie Morath    3:06:01,6
2. Yasmine Jacoby    3:13:06,6
3. Sibylle Mueller    3:20:43,0

740 Finisher, auf 58 km, 30 km, 14 km, 7,5 km   

 

Informationen: RAG Hartfüßler Trail
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