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Laufberichte

Alptraum Paris

 

Seit Jahren wünsche ich mir, den ecoTrail de Paris zu laufen. Immer haben wir an diesem Wochenende im März ein wichtiges Familienfest, das geht natürlich vor. In diesem Jahr verschiebt sich dieses jedoch auf einen späteren Termin. Norbert und ich nutzen die Gunst der Stunde und melden uns an, auch Laura ist mit von der Partie.

Mittlerweile gibt es ja schon 9 Eventveranstaltungen unter dem Motto des ecoTrail in ganz Europa. Die Abläufe sind in etwa gleich. Es geht darum, vom Start außerhalb in eine große Stadt zu laufen. Die Strecken sind unwegsam (Trails halt), Ziel meist eine beeindruckende Sehenswürdigkeit. Während der gesamten Veranstaltungen steht Naturschutz im Vordergrund, weshalb auch auf die Eigeninitiative und Autonomie der Teilnehmer großen Wert gelegt wird. Die Entfernungen zwischen den gut ausgestatteten Verpflegungspunkten sind groß, die Liste an obligatorischer Ausrüstung lang. Es gibt immer einen Lauf um die 80 km, eine Marathondistanz und noch kürzere Läufe, je nach Veranstaltung.

Der Pariser Lauf ist sozusagen die Mutter der EcoTrails, dieses Jahr wird er zum 11. Mal ausgetragen. Ziel ist der Eiffelturm, die Finisher des 80 km Laufs haben die Ziellinie sogar auf der ersten Plattform. Für mich ist das der absolute Traum, ich will da unbedingt rauf. Laura hat sich für die 45 km Distanz angemeldet, hier ist das Ziel unterhalb des Turms.

Natürlich muss man in der Vorbereitung für so einen Lauf  neben dem Training auch organisatorisch einiges beachten. Für Frankreich braucht man ein ärztliches Attest, das vorher einzureichen ist. Auch die Pflichtausrüstung muss besorgt und ausprobiert werden. Ein Laufrucksack mit Trinkblase ist von Vorteil, denn für die Lange Distanz müssen 1,5l Wasser mitgeführt werden. Daneben ausreichend Verpflegung, eine Trillerpfeife, Becher, Rettungsdecke, Stirnlampe und Handy. Fehlende Gegenstände werden mit Zeitstrafen belegt. Ein Müllsäckchen liegt den Startunterlagen bei und muss ebenfalls mitgeführt werden. Müllentsorgung unterwegs im Gelände ist strikt untersagt.

 

 

Der Wetterbericht verheißt nichts Gutes. Für das Laufwochenende ist ein Temperatursturz vorhergesagt. Am Lauftag soll es regnen, wenn nicht sogar schneien. Ich bin optimistisch: im März muss man auf so ein Wetter vorbereitet sein. Gute Kleidung ist alles.

Frohen Mutes reisen wir also bereits am Donnerstag mit der Bahn nach Paris. Es ist sonnig, so um die 12 Grad. Mit der Besichtigung des Eiffelturms, natürlich von unten, wächst bei mir die Vorfreude. Die Startnummern gibt es auf der Paris Expo im Rahmen einer Reisemesse. Auf Betreiben von Marion und Jochen treffen sich ein paar der deutschen Teilnehmer bei der Startnummernausgabe. Eberhard und Angelika geben letzte Tipps. Die Spannung steigt. Ich will jetzt endlich los.

Der Lauftag beginnt gemütlich, Lauras Start beim Schloss Versailles ist um 10 Uhr 45, als Blockstart. Über Nacht hat es tatsächlich geregnet und es ist empfindlich kalt geworden. Die Veranstalter haben noch in einer letzten Email auf den Kälteeinbruch hingewiesen und warme Kleidung empfohlen. Darauf waren wir ja bereits eingestellt.

Wir hatten am Vortag die Anreise zu unseren verschiedenen Starts gecheckt. Das dürfte kein Problem sein. Obwohl Norbert und ich erst im 12 Uhr 15 starten, machen wir uns gemeinsam mit Laura auf den Weg. Das ist auch gut so, denn am Bahnhof Montparnasse herrscht Chaos. Die Anzeigen der Züge sind mit unseren Unterlagen nicht identisch. Die Optimalverbindung fällt scheinbar aus, irgendwie geht gerade gar kein Zug. Ratlos stehen mehrere hundert Läufer am Bahnsteig. Irgendwann, die Zeit für Laura ist langsam knapp, wird doch die Abfahrt einer Bahn angekündigt. Laura vergewissert sich, dass auch andere Läufer mit orangener Nummer (für den 45 km Lauf) in den Zug steigen. Norbert und ich fahren auch mit. Nach einer halben Stunde ist tatsächlich der Bahnhof für die Starter des 45 km Laufs erreicht. Mit einem flauen Gefühl im Magen verabschieden wir unsere Tochter. Hoffentlich geht alles Gut.

An unserem Zielort warten bereits die Transferbusse. Nach kurzer Fahrt werden wir am Eingang der Freizeitanlage Saint-Quentin-en-Yvelines abgesetzt. Dieses ca  600 ha große Areal mit Wäldern, Seen und weiten Grünflächen ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Pariser.  Mit Restaurant, Campingmöglichkeit, Hotel, Wellenbad, Kinderbauernhof, Go-Kartbahn, Golfcourt und Hochseilgarten können vor allem Familien hier ein entspanntes Wochenende oder sogar einen ganzen Urlaub verbringen. Jetzt im ausgehenden Winter ist allerdings nichts los.

Eine Percussion Gruppe empfängt uns  vor dem Startgelände. Es folgt, wie in Paris überall üblich, eine Taschenkontrolle, dann dürfen wir das Startgelände betreten.

Direkt am kleinen Vergnügungspark haben sich bereits viele Läufer eingefunden. Ein Highlight ist die Naturtoilette, das Klohäuschen aus Holz mit Plumpsklo. Am Eingang bekommt man ein Eimerchen, das man mit Sägespänen füllt. Das ersetzt die Toilettenspühlung. Einfach aber effektiv, hier riecht nichts. Die LKWs für die Gepäckabgabe stehen bereit, in einem langen Zelt dahinter wird kostenlos Kuchen abgegeben und Getränke ausgeschenkt. Ich friere und so suchen wir die etwas nach hinten versetzten Zelte auf. In einer Ecke treffen wir das deutsche Läuferfeld. Es gibt ein großes Hallo, wir rücken zusammen, so ist es nicht mehr ganz so kalt.

Um 11 Uhr 45 müssen die Taschen mit den Wechselsachen fürs Ziel abgegeben werden. Dann beginnt um 12 Uhr das Briefing, leider nur auf Französisch. Mittlerweile hat es leicht zu regnen begonnen. Während die meisten Läufer sich bereits im Startbereich einfinden, ziehen wir es vor, noch im geschützten Zelt auszuharren. Erst kurz vor dem Start machen wir uns auf den Weg. Der Moderator gibt noch einige Hinweise, die Musik heizt die Stimmung an, das gefällt mir. Dann wird heruntergezählt und es geht los.

 

 

Das Startbanner befindet sich auf einer großen Wiese, die sich bei genauerem Hinschauen als Geländestrecke für Vielseitigkeitsreiten entpuppt. Der unebene Untergrund ist ziemlich feucht. Man muss aufpassen, dass man nicht umknickt. Nach ein paar hundert Metern werden wir von einer Engstelle ausgebremst. Hier befindet sich die erste Zeitnahme. Nach kurzer Wartezeit geht es weiter. Berittene Polizisten weisen den Weg. Bald haben wir den See Bas de Saint-Quentin erreicht.  Der Uferweg ist ziemlich matschig, alle versuchen möglichst trockenen Fußes zu bleiben. Es geht nun einmal um den See herum. Hier ist es wunderbar, die Strecke leicht wellig. Hinter jeder Kurve bietet sich ein anderes romantisches Bild. Leichter Nebel hängt über der Wasserfläche.

An einer besonders matschigen Stelle halten wir uns links. Plötzlich werde ich unsanft zurück gerissen. Meine Laufjacke hängt an einem Stacheldraht und hat nun ein Loch am Ärmel. Keine zehn Sekunden später passiert bei Norbert das gleiche. Mist, gleich zwei Jacken kaputt.

Vor uns ist nun wieder Musik zu hören. Es handelt sich um die Percussion Gruppe, die vorhin beim Vergnügungspark stand. Wir sind ca 7 km einmal um den See herumgelaufen. Die Polizeireiter feuern uns erneut an. Mittlerweile hat der Regen aufgehört. Es geht an einem großen Radstadion vorbei und über eine Fußgängerbrücke. Oh, das schaukelt ganz schön. Wir durchqueren eine kleine Urbanität, dann geht es durch einen Park ins Gelände, die erste Steigung ist der ultimative Schuhtest. Einige Läufer haben hier bereits Probleme, ich bin mit meiner Schuhauswahl zufrieden.

 

 

Wir haben schon über 10 km geschafft. Bis zur ersten VP bei km 22 geht es auf einem schönen Potpourri aus Singletrails und Waldwegen dahin. Die Steigungen halten sich in Grenzen, wir kommen gut voran. Die VP in Buc erreichen wir so schnell, dass ich ganz vergesse, dort Fotos zu machen. Hier ist man topp ausgestattet. Es gibt Wasser und Cola, diverses Trocken- und Frischobst, Schokolade und Käse. Ich halte mich nicht lange auf. Wir haben eine halbe Stunde zum Cutt off, so kann es weiter gehen.

Ein schmaler Weg führt am Flüsschen Bievre entlang, dann steigen wir eine Treppe zum  Stausee Etang de la Gesneste hinauf. Dahinter kommt nun der erste, ernst zu nehmende Anstieg. Oben angelangt, dürfen wir sofort wieder runter und nochmal hinauf. Wie immer werde ich bergauf von vielen Läufern überholt, dafür kann ich bergab wieder Plätze gutmachen. Es geht kurz nochmal nach Buc hinunter und gleich wieder in den Wald. Die Steigungen werden häufiger und länger, das Gefälle aber genauso. Mittlerweile habe ich Mütze und Handschuhe ausgezogen, es nieselt nur leicht, das ist ganz angenehm.

Aus Niesel wird  leichter Schneefall. Fast zeitgleich wird die Strecke massiv schlechter. Matsch kennen wir schon, nun werden diese Passagen breiter und tiefer. Wir versuchen kleine Seen zu umgehen und müssen dazu manchmal weit in den Wald ausweichen. Je länger wir unterwegs sind, desto anstrengender wird das. Von normalem Laufen kann keine Rede sein. Hin und wieder durchziehen ganze Bäche die Wege. Ich bekomme nasse Füße. Im Laufschritt macht das nichts aus, weil sie trotzdem warm bleiben. Aber bei längeren Gehpausen wird es schon unangenehm kalt. Außerdem verrinnt unaufhörlich die Zeit.

 

 

Mütze und Handschuhe habe ich längst wieder an. Ein kalter Wind treibt nun größere Schneeflocken durch den lichten Wald. Der Matsch ist an manchen Stellen knöcheltief. Mehrmals geht es im Sumpffeld steil bergab. Ein Wunder, dass ich noch auf den Beinen stehe. Einmal steckt mein Fuß fest und ich habe zu tun, ihn wieder komplett mit Schuh aus dem Morast zu ziehen.  Dass etliche Baustämme überklettert werden wollen, erwähne ich nur der Vollständigkeit halber. Die sind ja auch mein kleinstes Problem. Es geht über eine Brücke über die Autobahn, wir streifen kurz Viroflay und Vélizy-Villacoublay. Irgendwann öffnet sich der Wald. Vermutlich könnten wir von hier aus den Eiffelturm sehen, aber die Landschaft  liegt im Nebel.

Die Dämmerung bricht herein. An der Wasserstelle bei km 45 müssen wir vor 19 Uhr 30 sein. Das wird knapp. Schnell ist es dunkel. Zu allem Überfluss verpassen wir nun auch noch an einer Gabelung den richtigen Weg. Uns rettet eine Läuferin, die bereits mit Stirnlampe unterwegs ist und deshalb gut zu sehen ist. Schnell haben wir die richtige Strecke wieder erreicht.

 

 

Gott sei Dank erreichen wir endlich Meudon. An jedem Abzweig stehen nun Streckenposten und weisen uns den Weg. Wir haben nur noch wenige Minuten Zeit bis zum Cutt off. Es geht an der Chapelle-Saint Philipe vorbei scharf links. Wo ist die VP? Im Park werden wir erneut nach links geleitet. Es geht eine steile Treppe hinauf, oben rechts und wieder links. Die nächste Treppe kommt, die Zeit wird knapp. Wohl ausgestiegene Läufer kommen entgegen und feuern uns an. Wir sollen uns beeilen. Wo ist die VP? Die Treppe in der Dunkelheit nimmt kein Ende. Dann endlich Licht. Wir rennen über den beleuchteten Platz vor dem Orphelinat Saint Philippe und über die Zeitmessung. Geschafft.

Ohne anzuhalten jagen wir an den Helfern vorbei. Wasser brauchen wir nicht. Wir haben jedoch Angst, dass uns jemand sagt, wir seien zu spät. Außer Sicht halten wir erst mal an und holen unsere Stirnlampen aus dem Rucksack. Außerdem packe ich meine Kamera weg. Zum Fotografieren ist es zu dunkel. Nun kann es weiter gehen. Hinter dem Orphelinat Saint Philippe führt der Weg steil bergauf, dann auf die Straße. Es geht ein ganzes Stück durch den Ort. Endlich können wir mal wieder richtig laufen. Wir werden durch ein großes Portal geleitet, dahinter liegt ein steiles Stück mit Kopfsteinpflaster, es geht den Berg hinauf. Oben befindet sich das stattliche Observatorium von Meudon.

Es wurde 1875 gegründet und gehört seit 1926 zum Observatorium von Paris. Bereits 1893 wurde hier ein für damalige Verhältnisse riesiges Linsenfernrohr eingebaut. Das Gelände ist Teil der Parkanlagen des barocken Schlosses Meudon, welches leider im deutsch-französischen Krieg 1871 zerstört wurde. Die Originalfassade wurde teilweise im Observatoriumsbau erhalten. Der Schlosspark steht seit 1937 unter Denkmalschutz.

Wir laufen einmal im Viereck durch den Park. Auch hier versperren große Pfützen den Weg. Im Licht der Straßenbeleuchtung sind diese aber gut zu erkennen. Vermutlich hätten wir auch Aussicht auf die Stadt, aber unter den gegebenen Bedingungen habe ich keine Lust, mir das näher anzusehen.

Dann geht es erneut ins Gelände. Was nun folgt ist ein einziger Alptraum. Im diffusen Licht der Stirnlampe sind Matschlöcher nicht zu sehen. Schneeflocken und der eigene kondensierende Atem machen die Sicht noch schwieriger, Pützen, Wasserlachen und Matsch erkennt man, wenn drin steht.  Beine und Füße sind nass und eiskalt. Die Kälte kriecht in die Hände. Ich versuche immer mal wieder anzulaufen, dann wird es auch gleich besser, aber bei diesen Bedingungen ist Laufen unmöglich. Versuche, dem Morast auszuweichen, sind ebenfalls aussichtslos, die Wegränder sind meist abschüssig. Also immer mitten durch. Norbert sucht nebenbei noch die Wegmarkierungen, die, Gott sei Dank, meist gut zu erkennen sind.

Lange Rede, kurzer Sinn: wir benötigen für 12 Kilometer 2 h 45. Um 22 Uhr 15 erreichen wir die VP bei Chaville und km 57. Hier hätten wir um 21 Uhr 30 durch sein müssen. Wir sind also aus dem Rennen. Nun beginnt der eigentliche Kampf. Keiner kann sagen, wann der Transferbus eintreffen wird. Die Temperaturen liegen unter dem Gefrierpunkt und es weht ein kalter Wind. Schon nach kurzer Zeit sind wir total ausgekühlt. Im Aufenthaltszelt ist es nur im ersten Moment warm. Ein kleines Heizöfelchen kämpft vergeblich gegen die Kälte. Dabei geht es Norbert und mir noch recht gut. Mit uns warten erschöpfte Läufer in kurzen Hosen, notdürftig in Folie gehüllt. Die Helfer kratzen die letzte Verpflegung zusammen, um uns wenigstens zu verköstigen. Eigentlich bin ich nicht hungrig, aber ich hoffe, dass mir durch die Kaubewegungen wärmer wird.

Nach einer Stunde wird der Bus angekündigt. Wir müssen nun nur noch ca 200 m bergab zur Straße. Es ist bitterkalt, der eisige Wind setzt uns zu. Eine Rampe hinunter ist matschig, wir sind vom Warten und Frieren erschöpft. Der Bus ist gut geheizt, langsam tauen wir auf. Nach bestimmt halbstündiger Fahrt kommt der Eiffelturm in Sicht. Er ist wunderbar beleuchtet. Der Bus setzt uns in einer Seitenstraße ab. Wir holen unsere Taschen aus den LKWs und ziehen in einem Hauseingang die warmen Jacken an.

Gleich geht es uns besser. Im Zelt mit der Zielverpflegung werden wir sofort von einer Helferin zu einer heißen Suppe genötigt. Wir wollen mit Laura Kontakt aufnehmen, erreichen sie aber nicht. Sicher ist sie schon lange im Hotel und selig eingeschlafen. Nach heißer Suppe, heißem Tee, Lasagne, doppelter Portion Käse, Kuchen und dem ersten Becher Rotwein sind wir schon wieder bei Laune. Unter den vielen Finishern herrscht wirklich gute Stimmung.

Wir stellen fest, dass wir körperlich noch nicht am Ende sind. Auch ein Check unserer Ausrüstung ist positiv. Wir waren richtig gekleidet, hatten mit den Trailschuhen das perfekte Schuhwerk, hätten noch genügend Wasser und Verpflegung für die restliche Strecke. Vermutlich wäre es zu schaffen gewesen - aber diesen Bedingungen hatten wir keine Chance. Ich muss also nochmal herkommen.

Laura war übrigens noch nicht im Bett. Sie hat das Ziel mit guten 7 Stunden geschafft, damit ihre Altersklasse gewonnen und ein schönes Finishershirt bekommen. Leider hat ihr Handy unterwegs den Geist aufgegeben und so hat sie vergeblich beim Zieleinlauf auf uns gewartet. Schade für uns, aber klasse gemacht!

 

Fazit:

Zuerst die Mängel:

-Für Baustellen an der Zugstrecke kann keiner was, aber eine bessere Information für die Anfahrt zum Start, hätten wir uns schon gewünscht.
-Bei so vielen ausländischen Startern würde ich ein Briefing zumindest in Englisch erwarten. Das dient ja auch der besseren Abwicklung des Laufs.
-Ich würde mir einen früheren Start wünschen, um länger im Hellen zu laufen. Vermutlich gibt es da aber logistische Hemmnisse.

Ansonsten gibt es nichts zu meckern.

Die Strecke ist anspruchsvoll - das ist bekannt. Mit Matsch ist wohl in Anbetracht der Jahreszeit immer zu rechnen. Die Verpflegung ist nach meinem Geschmack, die Helfer freundlich und zuvorkommend. Die Straßenquerungen waren meist durch Streckenposten gesichert und selbst im dunkelsten Wald waren Sanis anzutreffen.

Im Resumee des Veranstalters ist zu lesen, dass selbst sie nicht mit so harten Bedingungen gerechnet hatten. Von 2198 Startern über 80 km sind aber immerhin 1711 ins Ziel gekommen.

„From the winner to the very last one, including those who finsh and those who don't, you have shown combativity, solidarity, humility and perseverance to run forward. These are the values of trail running that have been honored. More than a simple race, your trail running day has been an epic journey and quite a challenge against external elements (mud, cold, snow, ...) and oneself. On behalf of the Trailers de Paris, congratulations to all of you !“

 

Informationen: Eco-Trail de Paris
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