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Dass Sport manchmal zur Nebensache wird und die Welt sich um andere Dinge dreht, musste Silke Optekamp bei der Jubiläumsauflage des ältesten deutschen Marathons erfahren.

Der 50. Essen-Marathon sollte für die Läuferin des PSV Grün-Weiß Kassel der Saison-Höhepunkt werden. Doch dann traf die sympathische Mönchengladbacherin wenige Tage zuvor ein schwerer Schicksalsschlag. Völlig überraschend und plötzlich verstarb ihr Lebensgefährte. Dennoch entschied Silke, die in Nordhessen vor allem durch ihre bisherigen Auftritte beim Kasseler Marathon viele Fans hat, sich für einen Start. „Er hätte es so gewollt“, sagte sie.

Silke Optekamp kurz vor dem STart

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Silke Optekamp kurz vor dem STart

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Sie lief ohne Uhr, lief in Gedenken an ihren Freund – und in 2:45:03 zum Sieg, den sie ihm widmete. Doch angesichts der Umstände war der Erfolg, bei dem nur elf Männer schneller waren, zweitrangig. Unterstützung fand sie während des Laufs von ihrer Familie, von Trainer Winfried Aufenanger und Ehefrau Brigitte, von Vereinskamerad Fred Schmalz mit Ehefrau Lillian und von vielen Lauffreunden aus ihrer Gladbacher Heimat.

Silke Optekamp kurz vor dem Ziel

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Silke Optekamp kurz vor dem Ziel

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Schon vorher hatten viele Läufer der beliebten Top-Athletin Trost und Zuneigung gespendet. „Danke für das Mitgefühl, die vielen lieben Worte und die große Anteilnahme. Ihr habt mir alle sehr geholfen, den Marathon in Essen zu bewältigen. Besonderen Dank an das Organisationsteam des TuSEM Essen um Gerd Zachäus. Es war eine so familiäre Veranstaltung. Und danke an meinen Schatz, der die ganze Zeit bei mir war und mir die Kraft gegeben hat, die ich brauchte. Die Läuferfamilie steht zusammen, in guten und in schlechten Zeiten“, bedankte sich Silke Optekamp.

Informationen: Westenergie Marathon Rund um den Baldeneysee

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