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In einem Monat, am 17. Oktober 2015, findet der Jenaer Kernberglauf zum 39. mal statt. Man kann ihn als den Marktführer in der Ostthüringer Laufszene ansehen, obwohl sich im Vergleich zu den Gründungsjahren inzwischen eine Vielzahl neuer Laufveranstaltungen entwickelt haben. Außerdem ist der Jenaer Kernberglauf, nach dem Niedergang des Hanfried-Turniers, die wichtigste und größte Traditionsveranstaltung des USV Jena e. V.

Allein in Jena werden in der kürzlich erschienenen Broschüre „Jena sportlich“ zehn Läufe aufgeführt. Dabei geht der Trend, auch deutschlandweit eher zu den kürzeren Strecken. Beim Kernberglauf sind die 27 Kilometer, die bis fast zum Einsiedelberg, oberhalb von Drakendorf führen, die Königstrecke. Im Gegensatz zum Rennsteiglauf, wo die längste Strecke einen wachsenden Zuspruch hat, deutet sich in Jena ein leichter Rückgang an. Auch die bisher auf 600 Starter limitierten „15-Kilometer“ haben im langjährigen Mittelwert einen Rückgang. Zusammen sind 611 Läuferinnen und Läufer für alle fünf Strecken gemeldet, was etwa 70 Meldungen weniger sind. Sollte der Trend anhalten, dann würde erstmals seit fünf Jahren eine „Finisherzahl“ von unter 1200 erreicht.

Da sich aber bei vielen Läufern ein sehr kurzfristiges Meldeverhalten für oder gegen einen Start entwickelt, können die Organisatoren vom USV Jena um Dr. Peter Losso bei schönem Wetter noch auf eine hohe Nachmelderzahl spekulieren.

Für „Erstlinge“ bieten sich die Laufgruppen des USV an, wo man Teile der Strecken kennenlernen kann. Jede Woche starten am Dienstag und Donnerstag um 17.15 Uhr vom Universitätssportzentrum in der Oberaue Gruppen mit verschiedenen Leistungsstärken in die Jenaer Kernberge. Man kann sich als Probetraining auch ohne Mitgliedschaft anschließen.

Informationen: Kernberglauf